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2 Kommentare zu “Tierschutzgesetz: Deutschland eine Farce – EU nicht vorhanden”

  1. Cicero

    Wieder ein sehr gutes Interview. Danke!

    Dieses Magazin ist im deutschsprachigen Europa wohl das einzige und beste das diese Zielgruppe seriös, umfangreich und auch sozialkritisch informiert.

    Ob diese Gesellschaft, mit samt der Hundebesitzer, irgend wann einmal aufhört feige den Kopf einzuziehen und beginnt sich zu wehren, wird sich zeigen.

    Ob Deutsche aber jemals lernen, daß zur wirklichen Demokratie auch Menschlichkeit gehört, wird wohl nie stattfinden.

    Dem vorhergenenden Kommentar stimme ich voll und ganz zu.

  2. Diana Hartig

    was hier steht ist leider allzu wahr. Ich arbeite selbst mit vielen (Tierschutz) Kollegen im Ausland zusammen, vor allem in Grossbritannien (das ich gut kenne, weil ich drot gelebt habe).

    Es gab eine Zeit, da musste ich die Kollegen laufend darüber aufklären wie die Situation hierzulande ist. Deutschland galt bei ihnen als Vorzeigeland, was den Tierschutz angeht.

    Diesen Zahn musste ich ihnen leider ziehen, zuletzt auf einer Tierschutzmesse in London im Dezember 2013. man zeigt(e) sich entsetzt über Hundesteuer (und deren Höhe und Motivation), Jagd (vor allem Fuchs…) und der generellen gesellschaftlichen Kaltschnäuzigkeit gegenüber Tierleid, das man so oft in den Kommentaren vieler Onlineartikel reflektiert findet.

    Die Unterschiede zu England könnten drastischer nicht sein. Im Zentrum von London findet sich ein Denkmal zu den in Kriegen eingesetzten und dort gestorbenen Tieren.

    Eine respetktvolle Verneigung vor der Treue und der Einsatzbereitschaft, bis zum Tod, im “Kampf um die menschliche Freiheit” (Text auf dem Denkmal). So etwas ist undenkbar in Deutschland – die Lacher wären vorprogrammiert. “Was sollen wir hinstellen – ein Denkmal für TIERE?????”. Ja, Deutschland ist tierfeindlich.

    Vielleicht zählt der Begriff Tierschutz noch etwas in den Köpfen der Leute, aber Tierrechte – auch noch so minimale – auf gar keinen Fall. Ersichtlich auch an der Tatsache, dass es zum Thema auf dem deutschen Markt so gut wie keine Publikationen gibt.

    Das kommt alles aus dem englischsprachigen Raum, und findet hierzulande keine Verlage, und keinen Absatz. Deutschland und das Gros seiner Bürger setzt seine Schwerpunkte woanders.

    Bei der Industrie, der Wirtschaft. Während die meisten EU-länder wirtschaftlich darnieder liegen, boomt es in Deutschland.

    And wir zahlen einen hohen Preis dafür: die Menschlichkeit, Empathie, Mitgefühl – miteinander und mit unseren Mitlebewesen.

    Alles wird verdinglicht, zu Geld gemacht, und wenn störend, entsorgt.

    Tiere gelten nach aktuellem Recht als “Dinge” – wie der Fernseher, das Auto (des Deutschen heiligste Kuh), die Tube Zahnpasta.

    Das ist ein Unding. Zeigt aber wie es um unsere Gesellschaft steht.