Rechtsanwältin Dr. Astrid Wagner und der Tierfreund Günther Pfurtscheller starteten vor einigen Wochen eine Bürgerinitiative für ein verschärftes Tierschutzgesetz in Österreich.
Inzwischen wurden bereits 4500 Unterschriften gesammelt mit der Forderung, dass der Tierschutz auch vom Gesetzgeber endlich ernst genommen werden muss.
“Der Tierfreund Günter Pfurtscheller und ich haben vor wenigen Wochen eine überparteiliche Bürgerinitiative zur Verbesserung des Tierschutzes gestartet. Als Anwältin empfinde ich es als Skandal, dass Tiere vor Gericht immer noch als Sache gelten und Tierquälerei ein Fall fürs Bezirksgericht ist. Daher unsere Forderung an den Gesetzgeber: Tierquälerei muss endlich ernst genommen werden und ein Fall für die Landesgericht für Strafsachen werden – dazu gehört auch, dass die Strafdrohungen entsprechend erhöht werden (von maximal einem Jahr auf drei Jahre). Eine weitere Forderung ist etwa ein strenges Verbot von nicht artgerechter Tierhaltung.
Obwohl die Aktion erst wenige Wochen läuft, haben wir österreichweit bereits rund 4500 Unterschriften gesammelt! Wir danken auch der zahlreichen Unterstützung vieler Prominenter wie u.a. Manuel Ortega, Roland Trnka, Wendy Night oder Sepp Resnik, Christian Schratt,Presseagentur Chefin Michelle Knabl, Richard Lugner, Toni REI Michael Thomas und vielen anderen,” so die Rechtsanwältin in dem Internetportal abcpix.net
Die überparteiliche Bürgerinitiative würde sich im Dezember im SPÖ Parlamentsklub vorstellen und die Unterschriften an die Nationalratspräsidentin Doris Bures übergeben.
Die Bürgerinitiative bittet um die Unterstützung von Tierfreunden mit ihrer Unterschrift und ihnen die Listen mit den gesammelten Unterschriften bis Mitte Dezember zukommen zu lassen.
Die Unterschriftenlisten können hier bei der Kronen Zeitung herunter geladen und ausgedruckt werden oder über die Facebook Gruppe “Mehr Rechte für Tiere“.
Die unterschriebenen Unterstützungserklärungen im Original bitte bis Mitte Dezember per Post an Günter Pfurtscheller, Mareschplatz 4/1, 1150 Wien, senden.
Für Rückfragen steht die Rechtsanwältin auch unter +43 699/10 88 40 40 zur Verfügung.
Siehe auch:
- Gewalt gegen Hunde und der gesellschaftliche Schaden
- Steven Wise klagt weiter für die Rechte der Tiere
- Katastrophale Zustände in deutschen Zoos – Grundrechte für Menschenaffen
- Vergiftungen und Hundehass – Folgen des Hundegesetz in Berlin
- Geschenke: “Das grosse Orchester der Tiere”
- Strafanzeige wegen Amtsmissbrauch, Korruption und Tierquälerei
Foto: Pinterest
Warum haben Tiere Rechte?
Was sind Tierrechte und wie begründet man sie?
Vortrag an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, über Tierethik und Tierrechte von Dr. Christian Müller.
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