In 10 Restaurants in der VW-Autostadt werden die Gäste von den Profi-Köchen über die Folgen für die Gesundheit und Umwelt durch die Intensivlandwirtschaft und Massentierhaltung informiert.
Die vorbildliche Aufklärungskampagne der Autostadt GmbH, die seit Jahren zu Gunsten der Bevölkerung und Gäste stattfindet, ist nicht nur zutreffend, sondern auch und vor allem im Interesse des Verbrauchers.
Gerade wurde das Pestizid Glyphosat das in der konventionellen Landwirtschaft vor allem in Deutschland eingesetzt wird, von der WHO als Krebserregend eingestuft. Zwei weitere wissenschaftliche Arbeiten stellten außerdem fest, dass durch Glyphosat Antbiotikaresistenzen entstehen können.
Kurz darauf veröffentlicht das Bundesumweltamt eine neue Studie die feststellt und bestätigt, dass die konventionelle, insbesondere die Intensivlandwirtschaft, als zweit größter Umweltsünder, Verursacher für Klimaveränderungen und das Sterben von Artenvielfalt verantwortlich ist und bestätigte die wissenschaftlichen Ergebnisse. Worauf die Köche von VW ebenfalls hinweisen.
In den Restaurants von VW werden auch bestimmte Ernährungsstile angeboten die man kennen lernen kann, “vital, vegetarisch, vegan“. Die Kunden können sich außerdem über die Herkunft der Lebensmittel, den Geschmack und die Zubereitung genau informieren.
Wenn nun jemand meint, dass die Veröffentlichungen und Beweise, allein in den letzten 14 Tagen, über die Folgen durch die konventionelle Landwirtschaft für Menschen, Tiere und die Umwelt, sowie die seit Jahren stattfindenden Skandale durch die Massentierhaltung, dem Bauernverband zu denken gibt, der irrt.
Das einzige worüber sich solche Bauern, als Lobbyisten, beim Bauernverband aufregen ist, dass sich die Köche von VW wagen genau auf diese Missststände in der Massentierhaltung hinzuweisen. Darauf hinweisen wie die Tiere dort gehalten werden. Auf die Gesundheitsrisiken, die durch den Fleischkonsum von Tieren aus der Massentierhaltung, für die Menschen hinweisen. Vor allem durch die „Antibiotika- und Hormonbelastung der Tiere, die zu gesundheitlichen Problemen führen. Alles eigentlich seit langem bekannte Tatsachen.
Die berufliche Kompetenz der Landwirte vom Bauernverband, ist auch an dem Einwand auf die Ausführungen der VW Köche festzustellen, indem diese Bauern dementieren, dass die Kühe Hormone verabreicht bekommen. Offenbar übersehen sie hierbei, dass die Köche dies nicht damit meinten, sondern, dass Hochleistungsmilchkühe 40 Liter Milch geben müssen, dies nicht freiwillig tun und sich hierdurch in einem permanenten Hormonhochstand befinden. Sie müssen permanent besamt werden, um trächtig zu werden. Offenbar gehören solch, eigentlich selbstverständlichen Kenntnisse über Endokrinologie, ebenfalls nicht zur Ausbildung der Vorsitzenden des Bauernverband.
Aus diesem Grund warnen die kompetenten und innovativen Köche von VW berechtigt auch vor der Milch aus konventioneller Landwirtschaft: “Tierische Milch enthält alle Medikamente, mit denen das milchgebende Tier behandelt oder gefüttert wurde: Antibiotika, Wurmkuren. Diese werden im Darm nicht aufgeschlossen und gelangen teilweise direkt ins Blut. Durch die Verfütterung genveränderter Futterpflanzen ist ein Gesundheitsrisiko für die Verbraucher auch bei Milchprodukten nicht auszuschließen. Wer diese Risiken minimieren möchte, sollte konsequent nur Bio-Produkte verwenden,“ so die Verbraucheraufklärung von den Köchen bei VW.
Vorbildliche Aufklärungsarbeit der Autostadt GmbH von VW, die sich auf wissenschaftiche Fakten und Veröffentlichungen des Bundesumweltamts als Quelle beziehen, vor allem verantwortungsbewusst gegenüber dem Verbraucher.
Im Gegensatz zu den Bauern, die jedes Jahr mit Milliarden € Steuergelder subventioniert werden, um Intensivlandwirtschaft zum Nachteil aller zu betreiben. Die trotz aller Fakten, Beweisen und wissenschaftlichen Nachweisen nichts anderes zu tun haben, als VW damit zu drohen, dort keine Autos mehr zu kaufen.
Zunächst regte sich der Bauernverband Schleswig-Holstein über die wahrheitsgemäße und innovative Aufklärungskampagne von VW auf und postet auf Facebook: “Es erscheint angesichts solcher Vorwürfe geradezu ungeheuerlich, dass VW seine Fahrzeuge ungeprüft an konventionell wirtschaftende Landwirte verkauft. Der Hersteller sollte seine Unternehmensethik besser überprüfen!”
Dann zog der Vizepräsident des Bauernverband Werner Hilse nach und meinte in einem Brief an VW: „Landwirte, die wie ich selbst ein Auto aus dem Angebot des VW-Konzerns gewählt haben, müssen sich doppelt diskriminiert fühlen“. Wenn der Konzern seine Kunden derart diskriminiere, müsse er in Kauf nehmen, dass sie sich für andere Marke entscheiden.
Die Antwort der Bauern auf die wissenschaftlichen Veröffentlichungen in den letzten 14 Tagen, die die Schäden und Risiken für Mensch, Tier und Umwelt durch die Intensivlandwirtschaft und Massentierhaltung bewiesen haben, zeigen die offensichtliche Verantwortungslosigkeit, vorsätzliche Täuschung und Schädigung des Verbrauchers, durch den Bauernverband.
Der Bauernverband in Schleswig Holstein zur Aufklärungskampagne gesunde Ernährung von VW: “Der Hersteller sollte seine Unternehmensethik besser überprüfen! Zur Grundüberzeugung des gesellschaftlichen Engagements von VW gehört: „Kontinuität statt Aktivitäten à la mode.“ Das lässt Böses ahnen. Da „läuft und läuft und läuft“ – wohl gewaltig etwas schief! Übrigens: Man muss keine Nahrungsmittel von der klassischen Landwirtschaft kaufen. Man muss aber auch keinen Volkswagen kaufen…”
Die Antwort der Autostadt GmbH auf Facebook zu den Drohungen des Bauernverbands:
Die Folgen der Intensivlandwirtschaft und Massentierhaltung für die Umwelt, Tiere und die gesundheitlichen Schäden für Menschen wurden inzwischen bewiesen und sind bekannt.
Demnach liefern die Ausführungen des Vizepräsidenten des Bauernverband und des Bauernverband in Schleswig Holstein auf Facebook, die über die Folgen und gesundheitlichen Gefahren für den Verbraucher durch die Intensivlandwirtschaft und Massentierhaltung offiziell informiert wurden, demnach vielmehr offensichtlich den Beweis für eine vorsätzliche Körperverletzung gegenüber den Verbrauchern. Folglich wäre demnach nun rechtlich zu überprüfen, ob solche Landwirte und Lobbyisten, nicht dann auch auf Schadensersatz, nach Gesundheitsschäden und Erkrankungen der Verbraucher, verklagt werden können.
Jens Bonnet postetet auf Facebook: “Damit wird mir VW glatt sympathisch!!! Vielen Dank für daus Engagement und lassen Sie sich von den rückständigen Massentierhaltern nicht einschüchtern! Deren Zeit ist glücklicherweise vorbei, die haben es bloß noch nicht begriffen.”
Hier das empfehlenswerte und ausführliche Ernährungskonzept mit Lebensmitteln aus der Biologischen Landwirtschalft von den Köchen der VW Autostadt GmbH.
Dem Bauernverband gelingt es seit Jahren zu verhindern, dass sich gravierende Missstände in der Intensivlandwirtschaft und Massentierhaltung ändern. Wie zu verhindern, dass die skandalöse Subventionspolitik, von der genau die Bauern profitieren, die als Lobbyisten beim Bauernverband als Großbauern ihre Interessen vertreten, siehe Reportage im Anschluss.
Zum Bauernverband und zu den Lobbyverflechtungen in der Landwirtschaft – Studie Nabu gehört auch die “Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft”, der Vorsitzende ist ebenfalls der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied. Die FNL ist ein Zusammenschluss aus 44 Mitgliedern zu denen auch Konzerne der Chemieindustrie, Fleischindustrie, Tierzucht, Pflanzenzucht und Futtermittelindustrie gehören etc.
Ein Drittel aller Zahlungen aus dem EU-Haushalt fließen als Direktzahlungen europaweit an Landwirte. Im Jahr 2012 rund 44 Milliarden Euro. Je mehr Land also ein Bauer hat, desto mehr Geld. Nur 6 % aller Landwirte in Deutschland kassieren fast die Hälfe aller Zahlungen aus Brüssel. Konventionell arbeitende Großbetriebe mit Intensivlandwirtschaft kassieren jedes Jahr mehrere Hunderttausend Euro aus Steuergeldern, um anschliessend subventionierte Massentierhaltung, zum Nachteil der Menschen, Tiere und Umwelt, zu betreiben.
Der letzte EU-Agrarkommissar Dacian Cioloş versuchte erneut eine Reform der Agrarzahlungen umzusetzen und scheiterte ebenfalls. Er wollte eine “Kappung” der Großbetriebe, damit diese nicht mehr jedes Jahr Millionen abkassieren. Die kleinen Biobauern, haben das nachsehen.
Astrid Ebenhoch ist Journalistin und Gründerin von Hounds & People
Siehe auch:
- Antibiotikaresistenzen durch Herbizide wie Glyphosat
- Wissenschaftler stufen Glyphosat als krebserregend ein
- Was bedeutet “Bio” und Biolandwirtschaft wirklich?
Der Subventionswahn mit Milliarden Steuergeldern.
In Deutschland findet eine Überproduktion durch subventionierte Flächen und Massentierhaltung statt um Millionen Subventionen kassieren zu können.
20 Millionen Schweine werden in Deutschland umsonst geschlachtet!
Sie leiden in der Massentierhaltung, damit das Fleisch der geschlachteten Tiere anschließend weggeschmissen wird.
Autostadt
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