Es gibt kein Video das dieses Jahr besser zu Weihnachten passt, als dieses.
Um Flüchtlinge zu verstehen, sollte man wissen wo sie herkommen. Was sie verlassen mussten und verloren haben.
Syrien war eine der schönsten Länder im Orient und gehörte zu den Hochkulturen.
Damaskus wird auch die Mutter aller Städte genannt. Damaskus ist fast so alt wie die Menschheitsgeschichte, über 4000 Jahre und war ein Leben in Palästen, Häusern und wunderschönen Gärten.
Damaskus ist der Ursprung der Menschheitsgeschichte, des Christentums und also auch von Weihnachten!
Der Islam und das Christentum haben die gleichen Wurzeln.
In der Bibel wird Damaskus das erste Mal im 1. Buch Moses 14,15, 15, 2 in der Schöpfungsgeschichte ca. 1000 v. Chr. erwähnt.
Johannes der Täufer ist eine weitere Gemeinsamkeit zwischen Christentum und Islam. Johannes der Täufer ist bei den Christen, als auch bei den Muslimen ein Heiliger.
Im Neuen Testament wird Damaskus als die Stadt erwähnt, in der Paulus sich bekehrte, sein Sehvermögen wiedererlangte und begann zu predigen.
Im 2. Brief an die Korinther 11,32 werden die Bewohner Damaszener genannt.
Damaskus war zu dieser Zeit 55-57 n. Chr. die erste nicht jüdische Stadt, in der von Jesus als „Sohn Gottes” gepredigt wurde. In der großen Moschee befindet sich der Stein einer Kirche die an diesem Ort gebaut wurde, mit einer griechischen Inschrift: „Dein Königreich, o Christus, ist ein ewiges Königreich und deine Herrschaft wird alle Generationen überdauern.”
Damaskus war bis vor dem Krieg 2011 eine Oase. Eine Stadt mit Gärten, Wasser, dem Duft von Jasmin, in der Muslime, Christen und Juden zusammen lebten.
In Damaskus wurde der edle handgewebte Seiden-Damast hergestellt und in die ganze Welt, auch zu dem Vatikan, versandt.
Damaskus war eine Stadt in der die Märchen aus “1000 und einer Nacht” entstanden.
Die Orientalische Gastfreundschaft gilt als selbstverständlich und verpflichtend: In einer Passage im Koran steht geschrieben – übrigens ähnlich auch in der Bibel: „Entsprechend den Gesetzen der Gastfreundschaft steht ein Fremder unter deinem Dach unter deinem Schutz, aber wenn er es ablehnt zu essen, lehnt er deine Gastfreundschaft ab und hält sich selber frei von allen Bindungen zwischen Gast und Gastgeber.“
Gastfreundschaft oder angebotenes Essen nicht anzurühren, löst nicht nur Fragen aus, warum sich ein Gast so ablehnend verhält oder ob er mit bösen Absichten gekommen sein könnte.
Abrahams Gäste waren Engel und konnten nach islamischer Auffassung nicht bei ihm essen. Sie beruhigten ihn „Fürchte dich nicht“ und kündigten die Geburt eines Sohnes an.
Aeda Fayoumi ist 40, Bassam Alhalabi 58 Jahre alt, kommen aus Damaskus, der Hauptstadt in Syriens. Sie hatten eine Stoffdruckfabrik und ein Haus, sie haben alles verloren. Sie erzählen was sie erlebten und verloren haben.
Der NDR startete das Projekt #EinMomentDerBleibt und die Aktion »Hand in Hand Aktion« die heute Abend um 20:15 Uhr ausgestrahlt wird.
Bassam Alhalabi sagt:
“Dies ist eine Botschaft für die ganze Welt! Ich rufe die Welt dazu auf, diesen Krieg zu stoppen und den Blick nach Syrien zu werfen und diesen Krieg zu Ende zu bringen. Die Seelen zu retten, ein Kind zu retten, eine Frau zu retten und die zu retten, die gerettet werden können, bevor sie der Tod ereilt, durch diesen harten Krieg.
Unser Gefühl ist eine große Freude! Wir sind dankbar, dass die deutsche Regierung und das deutsche Volk uns helfend Willkommen heißen. Uns Syrer, die jetzt heimatlos geworden sind. Wir haben sehr viele deutsche Freunde gefunden!
Wir wünschen uns, dass die deutsche Erde eine neue Heimat für uns sein wird!”
Wie wir erfahren haben, dürfen Aeda Fayoumi und Bassam Alhalabi in Deutschland bleiben.
Damaskus vor dem Krieg
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