Dieser Sänger und Gitarist hat eine Stimme, die man schon lange zu kennen glaubt. Ein Musiker der in seine Musik und sein Instrument versunken zu sein scheint.
Virtuos, mühelos, mit Leichtigkeit, spielt und singt er, authentisch, mit eigenem Stil, ohne zu kopieren und ohne sich zu verlieren – auf dem Weg in eine neue Welt.
Dieser Musiker ist 26 Jahre alt, sein Name ist Jesper Munk. Am 27. April erschien sein drittes Album “Favourite Stranger”.
Ein virtuoses Album, mit einer Blues & Soul Stimme, die nicht aus dieser Zeit stammt, wie bei dem Opener “Easier”, der an die Spiritualität von Moby, aber auch an seine Vorbilder Tom Waits und Jimmy Hendrix erinnert.
Ein Musiker, der mit seiner Stimme und seinem Instrument, diese schnelllebige Zeit scheint anhalten zu können, sich aber trotzdem im Aufbruch in eine neue Zeit befindet.
Immer wieder sein sanftes, weiches und virtuoses Gitarrensspiel, mit unverwechselbarer Stimme und dem Grove und Rhytmus, die an die großen Soul- und Jazz- Sänger oder David Bowie erinnern.
An die Zeit erinnert als bei Atlantic Records, Motown, Philadelphia International Records oder Stax große Songs, für große Künstler produziert wurden. “Joy” erinnert an die Zeit als RCA Records für den jungen David Bowie produzierte, den Rhythm and Blues und Soul prägten.
In „Happy When I’m Blue“ ist der Soul zu hören und die asiatischen Klänge des Landes, in dem das Video für diese Single aufgenommen wurde. Die Klänge der chinesischen Stadt Tianducheng durch die er im Smoking in einer anderen Kultur und Tradition, in eine neue Welt spaziert.
Der Soul in “Slow Down” und das virtuose Spiel am Klavier ist beeindruckend.
Das neue Album von Jesper Monk ist virtuos, beeindruckend professionell und hat die bemerkenswerte Leichtigkeit, aber trotzdem die Spiritualität des Soul und Blues.
Kaum zu glauben, dass ein solcher Musiker aus Deutschland kommt, wo Kunst, seit Jahrzehnten, nicht von Können, sondern von Mainstream und Verkaufszahlen kommt. Wie gerade auch an der peinlichen Echo-Verleihung festzustellen war.
Wenn dieses Album die Weiterentwicklung dieses jungen Künstlers, nach zwei Alben, ist, dann hat er nicht nur seinen eigenen Stil gefunden, sondern auch eine Karriere vor sich, die nicht in Deutschland stattfinden solle.
Ein gelungenes Album, eines jungen, virtuosen und bemerkenswerten Ausnahmetalent in diesem Land, dem man eine internationale Karriere wünscht, um noch mehr von ihm zu hören.
Jesper Munk ist Deutsch-Däne, wurde am 31. Mai 1992 in München geboren und begann mit 15 Jahren Gitarre zu spielen. Seine Vorbilder sind Jimmy Hendrix und Tom Waits.
Seit 2010 spielt er in der Band Lila’s Riot, trat auf der Straße-, regelmäßig bei den Fish’n Blues-Veranstaltungen in München auf und wurde als Straßenmusikant von Musikredakteuren des Bayerischen Rundfunks entdeckt. Heute lebt Jesper Munk in Berlin.
Sein Debutalbum For In My Way It Lies erschien am 14. Juni 2013, sein zweites Album Claim erschien 2015, sein Drittes Favourite Stranger am 27. April 2018.
Siehe auch:
Siehe auch:
- Hazmat Modine in Deutschland
- Neues Album von Moby: “Everything was beautiful and nothing hurt”
- Natalie Cole ist gestorben
- Die “Recorders” und ihr Debütalbum
- Musiklegende Pete Seeger ist tot
- ,Nina Simone: The King of love is dead
- Angus Stone, sein Hund „Inka“ und Australien
- OK Go – I Won’t Let You Down
- Donots – eine deutsche Band auf Erfolgskurs!
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