Pogromnacht

Reichspogromnacht, 9. November 1938: Alle machten mit!

Am 9. November 1938 wurden 7500 Geschäfte jüdischer Unternehmer zerstört und geplündert. Zwei drittel der 2000 Synagogen wurden zerstört. 2500 Menschen starben. Die Polizeieinheiten wurden von den Nazis am Vorabend darüber informiert, dass in ganz Deutschland Aktionen gegen Juden und vor allem gegen deren Synagogen stattfinden und nicht gestört werden dürfen. Die Feuerwehr schützte die arische Nachbarschaft. Die Bevölkerung sah zu oder warf Steine in jüdische Geschäfte und Wohnungen, plünderten und denunzierte Juden damit sie von der SS verhaftet werden.

Von Astrid Ebenhoch | 9. November 2018

Reichspogromnacht, 9. November 1938: Alle machten mit!

Die geplante Pogromnacht der Nazis am 9. November 1938 war organisierter Hass, gewaltsame Ausschreitungen gegen Menschen die einer anderen gesellschaftlichen Gruppe, einer ethnischen, politischen oder religiösen Minderheit angehörten. Ab 1933 werden Juden hemmungslos diskriminiert und ausgegrenzt. Nach der Machtergreifung von Hitler 1935 werden Juden als “Feind des Deutschen Volks” bezeichnet und gegen sie gehetzt. Viele Juden flohen ins Ausland, die, die blieben [...]