Halloween „Trick or Treat“ – Süßes oder Saures und viele Partys mit maskierten Grusel-Kostümen, finden am Abend des 31. Oktober statt. Kinder und Hunde ziehen maskiert von Haus zu Haus.
Bereits Wochen vorher werden die Häuser mit Laternen aus Kürbissen geschmückt die an die Sage von Jack O’Lantern und die Bedeutung von Halloween erinnern sollen.
Am Vorabend zu Allerheiligen wird auch bei uns inzwischen Halloween gefeiert. Mit den irischen Einwanderern kam Halloween nach Amerika. Ähnlich wie bei uns wird am Vorabend zu Allerheiligen an die Toten gedacht. Mit dem Unterschied, dass Helloween fröhlich und gruselig gefeiert wird.
In den 1990iger Jahren kam Halloween nach Europa. Erst, nach Frankreich und anschließend auch nach Deutschland. In Österreich ist Halloween ebenfalls sehr beliebt, weil dort auch sehr viel Kürbis für z.B. das berühmte Kürbiskernöl angebaut wird.
Die ausgehöhlten, beschnitzten und beleuchteten Kürbisse, die auch bei uns vor den Eingängen der Häuser stehen, sind das Symbol für Halloween und haben eine ähnliche Bedeutung wie bei uns die Grablichter. Das Innere des Kürbis landet meist als Kürbissuppe oder leckeres Gemüse anschließend auf den Tellern.
Dieser Brauchtum kommt aus dem katholischen Irland und gelangte vor 150 Jahren, nach der großen Hungersnot in Irland Mitte des 19. Jahrhundert, durch die irischen Einwanderer in die USA. Halloween findet in der Nacht vor Allerheiligen am 31. Oktober statt.
Iren, wie auch alle anderen Einwanderer, pflegen und feiern ihre Traditionen in Erinnerung an ihre Heimat bis heute. Diese irische Tradition verbreitete sich sehr schnell in den USA und wurde übernommen. Halloween ist bis heute eine der wichtigsten Festtage in den USA und Canada.
Halloween und Jack O’Latern.
Der Brauch entstand nach der der Sage von Jack Oldfield und dem Teufel
Jack Oldfield war ein trunksüchtiger Hufschmied in Irland, der regelmäßig wie üblich, auch am Tag vor Allerheiligen am 31.10, in seinem Pub saß und trank, bis der Teufel neben ihm stand, um ihn zu holen. Jack hatte aber keine Lust schon mitzugehen und wollte lieber weiter trinken. Also bot er dem Teufel seine Seele für einen letzten Drink an.
Nachdem der Teufel aber keine Sixpence-Münze hatte, um Jack einen Drink zu spendieren, verwandelte er sich selbst in eine Münze um den Wirt zu bezahlen. Jack steckte aber die Münze schnell in seinen Geldbeutel. Weil sich in diesem ein silbernes Kreuz befand, konnte sich der Teufel nicht mehr zurückverwandeln. Jack handelte mit dem Teufel. Er würde ihn frei lassen, wenn er ihn die nächsten 1o Jahre in Ruhe liesse. Der Teufel ging auf den Handel ein und verschwand.
10 Jahre später kam der Teufel wieder in der Nacht vor Allerheiligen, um Jack zu holen. Jack bat den Teufel um einen letzten Gefallen, um eine Henkersmahlzeit, einen Apfel, den der Teufel ihm pflücken sollte. Der Teufel tat ihm auch diesmal den Gefallen, kletterte in den Baum, als Jack blitzschnell ein Messer zog und ein Kreuz in die Rinde des Baums ritzte. Der Teufel war abermals gefangen, diesmal im Apfelbaum.
Erneut handelte Jack mit dem Teufel. Er würde das Kreuz entfernen, wenn er ihn für alle Ewigkeit in Ruhe lassen würde. Der Teufel war einverstanden. Jack entfernte das Kreuz und der Teufel verschwand für immer.
Als Jack viele Jahre später starb, bat er um Einlass in den Himmel. Der wurde ihm aber verwehrt, weil er in seinem Leben nicht gerade ein braver Mann gewesen war. Er wurde zu den Toren der Hölle geschickt. Dort wurde ihm der Einlass aber auch verwehrt, nachdem der Teufel ihm versprochen hatte niemals seine Seele zu holen. Der Teufel schickte ihn zurück.
Weil es aber so dunkel, kalt, windig und der Weg zurück, weit war, bekam der Teufel Mitleid und schenkte ihm eine glühende Kohle aus dem Höllenfeuer. Jack hatte als Wegzehrung eine Rübe dabei, die er aushöhlte und die glühende Kohle steckte. Seit dem wandelt seine verdammte Seele mit der Laterne am Vorabend von Allerheiligen durch die Dunkelheit.
Weil es schon damals in den USA so viele Kürbisse und kaum Rüben gab, wurde aus der beleuchteten Rübe, ein beleuchteter Kürbis. Werden Jack O´Lanterne genannt und bis heute aufgestellt, um böse Geister von den Höfen und Häusern fern zu halten.
Um sie zu erschrecken, werden Frazen und Gesichter in die Kürbisse geschnitzt und mit einer brennenden Kerze vor den Häusern aufgestellt. Übrigens bereits Wochen vor Halloween im Oktober.
“Trick or Treat” – Süßes oder Saures
Das Umherziehen der Kinder – und Hunde – von Tür zu Tür, hatte ursprünglich den Sinn Essen für Arme zu sammeln. Das heute klassische „Trick or Treat“ – Süßes oder Saures findet fast ausschließlich nur noch am Abend des 31. Oktober statt. Maskierte Kinder und Hunde ziehen von Haus zu Haus und auf vielen Halloween Partys, in gruseligen Kostümen, wird sich gruselig amüsiert.
Jeder in den USA geht bereits Wochen vorher auf einen der unzähligen Kürbis Märkte, um sich Kürbisse zu kaufen und rechtzeitig aufzustellen.
Einer der bekanntesten Kürbis Märkte ist Mr. Bones Pumpkin Patch in West Hollywood Californien, in dem auch viele Prommis jedes Jahr ihre Kürbisse kaufen, wie Christina Aguilera.
Wie werden aus Kürbissen Laternen?
Oben den Deckel abschneiden, den Kürbis mit einem grossen Löffel aushöhlen, ein Muster für das Gesicht aufzeichnen, ausschneiden und schnitzen, eine Kerze oder auch eine LED Lampe rein, raus stellen, anzünden, fertig!
Die fertigen Kürbis-Laternen dürfen natürlich auch noch nach Helloween vor dem Haus stehen bleiben…
Hier die besten und schönsten Pumkin Desings aus den England 2014
Und hier noch die Halloween-Pumpkin Songs
Und wer noch Kürbis-Rezepte für Hunde und Menschen möchte hier:
Wer sich noch ein bisschen gruseln und dabei amüsieren möchte, hier die Adams Family und wie sie Halloween feiert.
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