Regierender Bürgermeister in einer großen Koalition mit der CDU ist Herr Wowereit von der SPD.
Trotz der Proteste von zahlreichen Abgeordneten wurde eine „Rasseliste“ verabschiedet, die die jeweiligen Hunde der Rasse und Kreuzungen mit ihnen, explizit zu gefährlichen Hunden erklärt.
Obgleich Wissenschaftler weltweit beweisen, dass die Gefährlichkeit eines Hundes nie auf die Rasse zurückzuführen ist, Oberverwaltungsgerichte in Deutschland dies bestätigten und demzufolge Hundegesetze mit Rasselisten in anderen Bundesländern vom Gesetzgeber geändert werden mussten, halten die Berliner daran fest.
In einmütiger Zusammenarbeit mit den Genossen aus dem Land Brandenburg hat man nicht nur deren Rasseliste übernommen. Nein, auch bei der Bußgeldhöhe ist man sich im jeweiligen Gesetz einig. 50.000,- € bei Zuwiderhandlung.
Über die Folgen der Rasseliste hat hounds&people.com erst kürzlich eindrucksvoll im Bericht über den kleinen Dylan und seiner Hündin Tascha aus dem brandenburgischen Schönwalde berichtet. Um der Tötung von Tascha durch die brandenburgischen Behörden zu entgehen, hat ein Verwandter aus Berlin den Hund bei sich angemeldet. Nun werden einfach die Häscher der Berliner Ordnungsbehörde auf Tascha zugreifen.
Hundehaltung wird in Deutschland schon genau so unangenehm, wie es Minderheiten in der deutschen Geschichte schon oft erfahren durften.
Im Land Brandenburg müssen Hundehalter, deren Hunde auf der Liste der „gefährlichen Hunde“ stehen etwas leisten, was wir schon aus alten Zeiten kennen.
Zitat: „Gefährliche Hunde, die im Land Brandenburg gehalten werden, haben darüber hinaus am Halsband eine Plakette deutlich sichtbar zu tragen. Diese Plakette ist rot, kreisrund, zeigt das Landeswappen und die Schrift erhaben in Prägung und hat einen Durchmesser von 40 Millimetern“.
Damals waren es gelbe Sterne, die schon von Weitem die Zugehörigkeit zu einer „Rasse“ signalisierten. In Konzentrationslagern gab es dann noch andere Unterscheidungskennzeichen (Plaketten), die Homosexuelle, Kommunisten, Sinti und Roma, Zeugen Jehova u.a. auswiesen.
Warum gibt es eigentlich noch keine Plaketten für untragbare und korrupte Politiker, Beamte und Verwaltungsangestellte? Man könnte doch mal über solch eine Gesetzesinitiative nachdenken.
Soll ja wohl auch eine Minderheit sein.
Egidius Müller ist Blogger und Autor
Ich bin auch für Plaketen die den “Geistlichen” und Politikern angehaftet werden sollen, die Kinder missbrauchen oder bei welchen Kinderpornograhy entdeckt wird. Orange wäre eine gute Farbe dafür.
Die anderen Politiker die Dreck am Stecken haben dürfen sich die rote Plakete aussuchen.
Es ist unglaublich, wie die Bürger in Deutschland verarscht und entmündigt werden. Einen besseren Beweis gibt es nicht!
Erst tut man vor der Wahlen so, als dürften die Bürger in Berlin beim “Bello Dialog” mitreden und (mit) entscheiden. Um sie nach den Wahlen den “Haien” vorzuwerfen.
Einen besseren Beweis, welches Ziel Politiker verfolgen und wie sie mit den Bürgern umgehen, von denen sie auf grossem “Fuss” leben. Ich wunderte mich in Berlin über das heuchlerische Bemühen einiger bestimmter Politiker aus der CDU mit der Bevölkeurng in “Dialog” treten zu wollen. Siehe Stuttgart 21!
In erster Linie ging es um Wählerstimmen vor den Wahlen, jetzt braucht man das dumme Volk, dem man offenbar jeden Mist erzählen kann, nicht mehr.
Unglaublich! Was hat das noch mit Demokratie zu tun? Nichts! Deutschland ist eine Bananenrepublik, bei der es nur um den eigenen Vorteil geht und zwar um jeden Preis. Das Volk stört hierbei eigentlich nur noch!