Vor Kurzem wurde durch Loretta Lynch, mit dem FBI in den USA, die seit Jahrzehnten in Deutschland bekannte Korruption der FIFA aufgedeckt. Nun der Betrug der deutschen Automobilindustrie von VW.
Offenbar ist Deutschland nicht in der Lage die seit langem bekannten, korrupten und kriminellen Machenschaften selbst abzustellen und aufzuklären – sondern “unter den Tisch zu kehren”. Bekannte “Fehler” werden in Deutschland nicht behoben, sondern so lange weiter produziert, so lange niemand den Fehler bemerkt. Dies ist eine übliche Haltung in allen Bereichen, ob in der Industrie, Banken oder bei Behörden – es wird weggesehen!
Profit mit allen Mitteln! Wie üblich in Deutschland! Nun wird geheuchelt, als sei Korruption und das Wegsehen der Politik zu den Machenschaften der Industrie in Deutschland neu. Feiglinge, die vorher jahrelang den Mund hielten, trauen sich nun hinter dem “Ofen” hervor und machen sich nicht nur in den Talkshows wichtig.
Der Skandal bei VW ist nur eine der vielen “Leichen” in Deutschland die nun ans “Ufer” gespült wurde. In erster Linie geht es der deutschen Automobilindustrie seit vielen Jahren darum ihre Diesel und Benzin-Autos zu verkaufen, skrupellos Profit zu machen und nicht die Umwelt und die Menschen durch Abgase zu schützen.
Seit mehr als 20 Jahren liegen Pläne energiesparender Autos in den Schubladen der deutschen Automobilindustrie. Deshalb sind Elektroautos in Deutschland bis heute entweder Raritäten, unbezahlbar und von der Politik ebenfalls unerwünscht. Dank der Lobbyarbeit, auch der Automobilindustrie, wie üblich bei deutschen Politikern.
In der City von London in Großbritannien dürfen seit vielen Jahren, wenn überhaupt, nur noch kleine Elektroautos fahren und Hybrid Busse, die übrigens von Siemens gebaut werden. Im Gegensatz zu Deutschland! Wo vermieden wird über den Tellerrand zu sehen und darüber zu berichten, was in anderen Ländern vielleicht inzwischen selbstverständlich ist.
Bei der deutschen Presse steht ebenfalls Profit, über die horrenden Werbe-Budgets der Industrie, in Vordergrund und nicht investigativer Journalismus. Eine Presse die sich durch den Entzug der Webebudgets der Indsurtie erpressbar macht, ist hierzu nicht fähig. So wird es noch ein bisschen dauern bis in Deutschland auch die anderen “Leichen” ans “Ufer” geschwemmt werden. Die ebenfalls seit langem, wie die “Umgehungsmassnahmen” der Automobilindustrie, bekannt sind und die “Spatzen schon lange von den Dächern” pfeifen.
Ein paar nicht korrumpierbare und unabhängige Journalisten gibt es inzwischen auch im Internet oder im Ausland, wie man sieht….
Astrid Ebenhoch ist Journalistin und Gründerin von Hounds & People.
Updatate – Pressemitteilung v. 29.9,2015: Deutsche Umwelthilfe legt Chronologie des Kniefalls der Bundesregierung vor den Autokonzernen offen
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