Die Zukunft von Deutschland können nur mehr Einwanderer retten. Nur durch sie können Vielfalt und neue Ideen entstehen. Durch die Forderung nach Anpassung und Stagnation – mit der weltweit niedrigsten Geburtenrate, einer überalterten Gesellschaft, Fremdenfeindlichkeit, neuem Antisemitismus – schaufelt sich Deutschland selbst das eigene Grab.
Neulich saß ich in New York mit einem jungen Mann zusammen, der mir ganz nebenbei und auch noch mit einem lustigen Akzent das Erfolgsgeheimnis meiner Heimat erklärte: “Amerika hat kapiert, was die anderen nie begreifen werden: Eine Nation braucht frisches Blut, je mehr frisches Blut, desto besser. Das ist der Grund, warum keiner Amerika so schnell das Wasser reichen wird.”
Der junge Mann kam aus Ghana und arbeitete in New York für eine große Bank. Er hatte in England studiert, war viel gereist und kannte diverse afrikanische und europäische Nationen recht gut, und seine Bemerkung über frisches Blut – “je mehr, desto besser” – war vermutlich die intelligenteste Beobachtung zum Spiel der modernen Geopolitik, die ich seit Langem gehört habe.
Geben wir es zu: Eigentlich hat Amerika ja nichts, was andere Staaten nicht haben. Amerika ist jünger und unerfahrener als die meisten anderen und von Landmasse und Bevölkerung her nicht der größte der Welt, auch wenn er sich gern so gibt. Alles, was Amerika jetzt besitzt, von einer starken Wirtschaft bis zu einem starken Militär, hatten andere Länder bis vor ein paar Jahren mindestens in gleichem Ausmaß.
Auch einige der unangenehmen Grundlagen unseres Erfolges standen anderen genauso zur Verfügung: Die südamerikanischen Kolonialregimes zum Beispiel haben deutlich mehr Sklaven importiert und ein Vielfaches an Indianern vertrieben und getötet, sie wurden dazu von ihren europäischen Vaterstaaten stärker finanziell unterstützt, dennoch stehen diese Länder heute zumeist da wie Entwicklungsländer.
Der wichtigste Unterschied ist: Nordamerika hat im Gegensatz zu den südamerikanischen Regimes von vornherein die fast wahllose Einwanderung aus anderen Ländern nicht nur akzeptiert, sondern sogar dazu ermutigt. Zwischen 2000 und 2010 wurden rund 14 Millionen legale Migranten neu in die USA aufgenommen, dazu leben schätzungsweise 10 bis 20 Millionen illegale Einwanderer zurzeit in meiner Heimat – je mehr frisches Blut, desto besser.
Und es muss nicht mal nur Qualifizierte-Facharbeiter-Blut sein. Amerika versucht gar nicht erst, “nur die Besten” reinzulassen. Für jeden Einstein, dem wir die Tür öffnen, gibt es Millionen ungelernter Arbeiter, die legal einwandern und dennoch vom sozialen Netz profitieren oder in die Kriminalität abrutschen. Das nächste Mal, wenn sie einen Gangsterfilm schauen, achten sie darauf, wo die bösen Jungs herkommen: Schon Der Pate war eine Einwanderergeschichte.
Doch die paar Sozialschmarotzer oder Kriminellen nehmen wir gern hin. Klar, jeder einwandernde Mafiaboss nimmt einem einheimischen Mafiaboss den Job weg, aber die Vorteile der Migration sind insgesamt zu wichtig, als dass viel Zeit und Energie auf solche Kleinigkeiten verschwendet werden dürfte.
Armes Deutschland!
Was sind denn nun genau die Vorteile? Mit einem Wort: Chaos.
Amerika befindet sich durch die Migration in einem fortwährenden Zustand der Konfrontation entgegengesetzter Lebensweisen, Gesellschaftsschichten, Moralvorstellungen, Ambitionen und völlig verschiedener Vorstellungen von korrektem Englisch. Aber dadurch entsteht ein brodelndes Biotop für neue Ideen. In einer gut integrierten, homogen angepassten Gesellschaft versucht jeder, so zu denken wie die anderen. Im Chaos dagegen ist jeder gezwungen, in jeder Sekunde umzudenken.
Nur im Chaos können, unbemerkt von Ordnungshütern und Stilwächtern, ein paar Nerds in einer Garage einen personal computer bauen oder das erste große soziale Netzwerk programmieren und binnen weniger Jahre die ganze Welt verändern. Nur in einer Gesellschaft, in der extreme Gegensätze ungehindert von Anstand, Tradition und Anpassungsdruck aufeinanderkrachen dürfen, ist es möglich, dass sich die Blues-Musik der ehemaligen Sklaven mit der Country-Tradition der armen Weißen verbindet und in schneller Folge Jazz, Rock ‘n’ Roll und Hip-Hop gebären konnte.
Stagnation statt neuer Ideen
Es müssen gar nicht die Migranten selbst sein, die neue Ideen haben. Steve Jobs und Bill Gates waren weißer als weiß, aber sie profitierten von einer Atmosphäre, in der neue Ideen willkommen sind, ja, dringend gesucht werden. Diese Atmosphäre entsteht durch die Migration. Einwanderer drängen mit Ehrgeiz und großem persönlichen Einsatz in Gesellschaften, wo keiner sie haben will. So entsteht ein ungeheurer Konkurrenzdruck, und zack!, schon fangen auch die lange Etablierten an, plötzlich nach neuen Ideen zu suchen.
Und das ist es, seien wir ehrlich, was Europa und vor allem Deutschland dringend brauchen. Der letzte große wirtschaftliche Geniestreich der Deutschen war das Auto, ihre letzte neue politische Idee der Faschismus und ihre letzte kulturelle Glanzzeit die Weimarer Republik. Es hat hier wirtschaftlich, politisch und kulturell eine Epoche der Stagnation eingesetzt, in der statt neuer Ideen immer hysterischer der Zustand des eigenen Bauchnabels diskutiert wird.
Bis zur Unkenntlichkeit verdeutscht
Deutschland leidet unter einem verheerenden Drang nach Homogenität. Der seltsame deutsche Begriff Integration ist ja nichts weiter als ein Synonym für Anpassung: Ausländer dürfen kommen, wenn sich dadurch nichts für uns verändert.
Alles Neue, Frische, Ungewöhnliche wird sofort zu Tode integriert. Das Land hat es heute fast geschafft, die armen Türken bis zur Unkenntlichkeit zu verdeutschen; die rund 200.000 Rumänen und Bulgaren, die man demnächst erwartet (Wirklich so wenige? Armes Deutschland!), werden das gleiche Schicksal erleiden. Während der Rest der Welt mutig in die Zukunft schreitet, schafft es Deutschland, den Status quo zu halten und ist auch noch stolz darauf.
Macht nur weiter so, ihr lieben Deutschen, ihr lieben Europäer: Schmeißt sie raus, begrenzt ihre Zahl, verteufelt sie und integriert sie, als wären sie der Teufel selbst. Ihr schaufelt nur euer eigenes Grab, denn im Konkurrenzkampf der Nationen werden immer diejenigen vorn sein, die die meisten Migranten haben. Und das werden, wenn alles bleibt wie bisher, wir Amis sein.
Eric T. Hansen ist Amerikaner, Buchautor (Planet Germany. Eine Expedition in die Heimat des Hawaii-Toasts)
Journalist und Satiriker, lebt sein halbes Leben in Deutschland und heute in Berlin.
Sein aktuelles Buch: Die ängstliche Supermacht: Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss
Siehe auch: Rechtspopulismus und Nationalismus in Deutschland und Europa
Es betrifft nicht nur Flüchtlinge Ausländer und Einwanderer. Es handelt sich vielmehr um eine politisch gestützte und von der Presse gepuste Feindlichkeit gegen jedwede Andersartigkeit. An der deutschen Jury und ihrer Bewertung der Conchita Wurst zum Beispiel kann man das ablesen.
Ebenso am Umgang mit Behinderten und psychisch Kranken in diesem Land. Alles, was nicht passt wird passend gemacht. Hunde, Kinder und alles was sonst noch störend oder belästigend sein könnte, werden “kontrolliert” wissenschaftlich zu “kleinen Tyrannen” erklärt so lange von Presse, Ärzteschaft und Psychologen bearbeitet bis auch das beste Eltern-Kind-Verhältnis zerrüttet ist, solange von Cesar Millan berieselt, bis der letzte Hund aus Angst und Unverständnis zubeißen wird.
Ich selber bin Rollstuhlfahrerin und weiß, wovon ich spreche. Die Deutschen erwarten schlicht von ihrem Gegenüber, dass er oder sie seine Probleme selber in den Griff zu bekommen hat, welcher Natur sie auch sein mögen. Ein allgemeines Solidaritätsgefühl wie in anderen Ländern existiert hier nicht. Auch nicht das Bedürfnis, einander helfen zu wollen. Hilfe ist nur dann legitim, wenn der Hilfeempfänger vorher lange genug devot genug gelebt hat. Echte Menschlichkeit, echtes Miteinander jedoch, sieht anders aus.
Ein Grund für diese ganze Misere sehe ich persönlich in unserem grotten schlechten Bildungssystem. Sowohl die Schulbildung als auch die Universitätbildung in Deutschland ist mittlerweile in sehr vielen Bereichen weit hinter dem, was sogenannte Drittweltstaaten an ihren Schulen und Universitäten zu bieten haben.
Ein Blick in deutsche Schulen und in deutsche Krankenhäuser spricht Bände. Die Ausbildung der Ärzte und das Gesundheitssystem hier…alles schon lange nicht mehr auf neuestem Stand. Wir entwickeln uns zur roten Laterne der Nationen und leben gleichzeitig noch immer von unserem Image als fleißig, modern und wissenschaftlich, welches jedoch seit 20 Jahren nur noch eine Hülle, eine Farce ist.
Selbst der Bereich Journalismus und die Pressefreiheit sind hier keine Ausnahme, denn im Grunde sind sie nicht mehr existent. Echter Journalismus findet auf Grund von mangelnder finanzieller Unterstützer schlicht keinen Raum mehr für kritische Töne, so dass am Ende nur das Staatsfernsehen bleibt, das uns mit den immer gleiche Informationen versorgt.
Trotz alledem hört man wenig Kritik…auch nicht im privaten Bereich. Über andere Länder mit ähnlichen Strukturen hört man vereinzelt noch Kritik, für Deutschland jedoch verschliesst man seit Jahren die Augen, dabei entwickeln wir uns in fast allen Bereichen zurück in ein Entwicklungsland.
Klar! Die Deutschen wollen nur Frieden? Sind aber weltweit der drittgrösste Waffenlieferant. Die Liste der Kriege und die verheerenden Folgen der deutschen Kriege, erster Weltkrieg war gewollt, zweiter ebenfalls, spare ich mir. Die übertreffen die “nette” plakative Liste in ihrer “Grausamkeit”, die offensichtlich wie üblich, ablenken soll und mit dem Thema des Artikels “Einwanderer” übrigens nichts zu tun hat. Themaverfehlung!
Bis heute lässt man die Amerikaner, die Briten und das restliche Comonwealth die Drecksarbeit machen, während die deutschen Truppen in ihren Stützpunkten sitzen und Vorschriften einhalten. Man macht sich nicht die Finger schmutzig, übernimmt keine Verantwortung, meint aber anschließend Kritik üben zu dürfen und einen Schuldigen zu haben. Die Amerikaner sind immer schuld und wenn es irgendwo “brennt” auf der Welt, dann hat man zwar keine Lösung, aber es wird feige nach der “Weltpolizei” gerufen.
Deutschland zieht lieber im Hintergrund die Strippen, gibt sich als friedlicher Saubermann und macht mit und durch Kriege Milliarden Provite. Die Deutschen sind ja so friedlich?
Gehen sie doch mal auf die Strassen in Berlin und schauen sie sich an, wie “friedlich” sie selbst miteinander umgehen…
Sehr nett gemeinter Artikel.
Hier mal eine andere Sichtweise der Überlegenheit der Amerikaner:
Wie viele Kriege hat die USA nach Beendigung des 2. Weltkriegs bereits geführt? Natürlich zum Wohle aller Menschen.
Nicht gelistet sind beispielsweise CIA-Operationen, wie der „arabische Frühling“ und andere verdeckte Kriege.
Hier eine Übersicht, die keineswegs Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:
1950-1953 Korea-Krieg: 27.06.1950 bis 27.07.1953
1956 Suez-Krise: Ägypten, 26.07.1956 bis 15.11.1956
1958 Operation Blue Bat: Libanon, 15.07.1958 bis 20.10.1958
1958 – 1963 Taiwan-Straße: 23.08.1958 bis 1.06.1963
1960 – 1962 Kongo: 14.07.1960 bis 1.09.1962
1962 – 1963 Kuba-Krise: weltweit, 24.10.1962 bis 1.06.1963
1965 – 1966 Operation Powerpack: Dominikanische Republik, 28.04.1965 bis 21.09.1966
1965 – 1970 Operation Arc Light: Südostasien, 18.06.1965 bis April 1970
Operation Rolling Thunder: Südvietnam, 24.02.1965 bis Oktober 1968
1967 Sechs-Tage-Krieg: Mittlerer Osten, 13.05.1967 bis 10.06.1967
1970 Operation Tailwind: Laos
1970 Operation Ivory Coast/Kingoin: Nordvietnam, 21.11.1970
1962 – 1971 Operation Linebacker I: Nordvietnam,
Operation Ranch Hand: Südvietnam, Januar 1962 bis Januar 1971
1972 Operation Linebacker II: Nordvietnam, 18.12.1972 bis 29.12.1972
Operation Pocket Money: Nordvietnam, 9.05.1972 bis 23.10.1972
Operation Freedom Train: Nordvietnam, 6.04.1972 bis 10.05.1972
1972 – 1973 Operation Endweep: Nordvietnam, 27.01.1972 bis 27.07.1973
1973 Operation Nickel Grass: Mittlerer Osten, 6.10.1973 bis 17.11.1973
1975 Operation Eagle Pull: Kambodscha, 11.04.1975 bis 13.04.1975
Operation Freequent Wind: Evakuierung in Südvietnam, 26.04.1975 bis 30.04.1975
Operation Mayaguez: Kambodscha, 15.05.1975? 1977 ? 1999
Operation Coronet Oak: Zentral- und Südamerika, Oktober 1977 bis 17.02.1999
1980 Operationen Eagle Claw/Desert One”: Iran, 25.04.1980
1981 Operation Golf von Sidra: Libyen, 18.08.1981
1981 – 1992 El Salvador, Nikaragua: 1.01.1981 bis 1.02.1992
1983 Operation Urgent Fury: Grenada, 23.10.1983 bis 21.11.1983
1982 – 1987 US-Multinational Force: Libanon, 25.08.1982 bis 11.12.1987
1986 Operation Attain Document: Libyen, 26.01.1986 bis 29.03.1986
Operation El Dorado Canyon: Libyen, 12.04.1986 bis 17.04.1986
Operation Blast Furnace: Bolivien, Juli 1986 bis November 1986
1987 – 1990 Operation Ernest Will: Persischer Golf, 24.07.1987 bis 2.08.1990
1988 Operation Praying Mantis: Persischer Golf, 17.04.1988 bis 19.04.1988
Operation Golden Pheasant: Honduras, ab März 1988
1989 Operation Nimrod Dancer: Panama, Mai 1989 bis 20.12.1989
1989 – 1990 Operation Just Cause: Panama, 20.12.1989 bis 31.01.1990
1990 Operation Promote Liberty: Panama, 31.01.1990
Operation Sharp Edge: Liberia, Mai 1990 bis 8.01.1991
Operation Desert Shield: 2.08.1990 bis 17.01.1991
1990 – 1993 Operation Ghost Zone: Bolivien, März 1990 bis 1993
1991 Operation Desert Storm: Irak, 17.01.1991 bis 28.02.1991
Operation Eastern Exit: Somalia, 2.01.1991 bis 11.01.1991
Operation Productiv Effort/Sea Angel: Bangladesh, Mai 1991 bis Juni 1991
Operation Fiery Vigil: Philippinen, 1. bis 30.06.1991
Operation Victor Squared: Haiti, 1. bis 30.09.1991
Operation Quick Lift: Zaire, 24.09.1991 bis 7.10.1991
Operation Coronet Nighthawk: Zentral- und Südamerika, ab 1991
Operation Desert Falcon: Saudi Arabien, ab 31.03.1991
1991 – 1992 Operation Desert Calm: “Südwest-Asien, 1.03.1991 bis 1.01.1992
1991 – 1994 Operation Support Justice: Südamerika, 1991 bis 1994
Operation Provide Comfort: Kurdistan, 5.04.1991 bis Dezember 1994
1991 – 1996 Operation Provide Comfort II: Kurdistan, 24.07.1991 bis 31.12.1996
1992 Operation Desert Farewell: Südwest-Asien, 1.01.1992 bis 1992
Operation Silver Anvil: Sierra Leone, 2.05.1992 bis 5.05.1992
Operation Maritime Monitor: Adria, 16.07.1992 bis 22.11.1992
Operation Sky Monitor: Bosnien-Herzegowina, ab 16.10.1992
1992 – 1993 Operation Maritime Guard: Adria, 22.11.1992 bis 15.06.1993
1992 – 1996 Operation Provide Promise: Bosnien, 3.07.1992 bis 31.03.1996
1993 – 1995 Operation Sharp Guard: Adria, 15.06.1993 bis Dezember 1995
Cruise Missile-Angriffe: Irak, 26.06.1993, 17.01.1993,
1994 Operation Distant Runner: Ruanda, 9.04.1994 bis 15.04.1994
Operationen Quiet Resolve und Support Hope: Ruanda, 22.07.1994 bis 30.09.1994
Operation Vigilant Warrior: Kuwait, Oktober 1994 bis November 1994
Operation Able Sentry: Serbien-Mazedonien, ab 5.07.1994
1994 – 1995 Operation Uphold/Restore Democracy”: Haiti, 19.09.1994 bis 31.03.1995
Operation Steady State: Südamerika, 1994 bis April 1996
1995 Operation United Shield: Somalia, 22.01.1995 bis 25.03.1995
Operation Vigilant Sentine I: Kuwait, ab August 1995
Operation Nomad Vigil: Albanien, 1.07.1995 bis 5.11.1996
Operation Safe Border: Peru/Ecuador, ab 1995
Operation Deliberate Force: Republika Srpska, 29.08.1995 bis 21.09.1995
Operation Determined Effort: Bosnien, Juli 1995 bis Dezember 1995
Operation Quick Lift: Kroatien, Juli 1995
1995 – 1996 Operation Decisive Enhancement: Adria, 1.12.1995 bis 19.06.1996
Operation Joint Edeavor: Bosnien-Herzegowina, Dezember 1995 bis Dezember 1996
1996 Operation Assured Response: Liberia, April 1996 bis August 1996
Operation Quick Response: Zentralafrikanische Republik, Mai 1996 bis August 1996
Operation Guardian Assistance: Zaire/Ruanda/Uganda, 15.11.1996 bis 27.12.1996
Operation Pacific Haven/Quick Transit: Irak ? Guam, 15.09.1996 bis 16.12.1996
Operation Laser Strike: Südafrika, ab 1.04.1996
Operation Nomad Edeavor: Taszar, Ungarn, ab März 1996
Operation Northern Watch: Kurdistan, ab 31.12.1996
Operation Desert Focus: Saudi Arabien, ab Juli 1996
Operation Desert Strike: Irak, 3.09.1996;
Operation Decisive Edeavor/Decisive Edge: Bosnien-Herzegowina, Januar-Dezember 1996
1997 Operation Guardian Retrieval: Kongo, März 1997 bis Juni 1997
Operation Noble Obelisk: Sierra Leone, Mai 1997 bis Juni 1997
Operation Bevel Edge: Kambodscha, Juli 1997
Operation Phoenix Scorpion I: Irak, ab November 1997
1998 Operation Noble Response: Kenia, 21.01.1998 bis 25.03.1998
Operation Shepherd Venture: Guinea-Bissau, 10.06.1998 bis 17.06.1998
Operation Infinite Reach: Sudan/Afghanistan, 20. bis 30.08.1998
Operation Phoenix Scorpion II: Irak, ab Februar 1998
Operation Phoenix Scorpion III: Irak, ab November 1998
Operation Phoenix Scorpion IV: Irak, ab Dezember 1998
Operation Desert Fox: Irak, 16.12.1998 bis 20.12.1998
Operation Joint Guard: Bosnien-Herzegowina, 20.06.1998
Operation Determined Falcon: Kosovo/Albanien, 15.06.1998 bis 16.06.1998
Operation Joint Forge: ab 20.06.1998Operation “Deliberate Forke”: Bosnien-Herzegowina, ab 20.06.1998
Operation Deny Flight: Bosnien, 12.04.1993 bis 20.12.1995? 1998-1999
Operation Eagle Eye: Kosovo, 16.10.1998 bis 24.03.1999
Operation Determined Force: Kosovo, 8.10.1998 bis 23.03.1999
1999 Operation Sustain Hope/Allied Harbour: Kosovo, ab 5.04.1999
Operation Shining Hope: Kosovo, ab 5.04.1999
Operation Cobalt Flash: Kosovo, ab 23.03.1999
2001 Operation Enduring Freedom. Afghanistan, ab 7.10.2001
2003 Angriff auf den Irak, ab 20.3.2003
2004 März 2004 Haiti – Nach dem Sturz von Präsident Jean-Bertrand Aristide entsenden die Vereinigten Staaten
im Rahmen einer multinationalen Übergangstruppe des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen Truppen nach Haiti.
2004 Wiederholte Kriegsdrohungen gegen den Iran seit mindestens März 2004
2011 Angriff auf Libyen und die Ermordung Gaddafis, Februar bis Oktober
2012 Unterstützung der sogenannten „syrischen Opposition“
Nun einfach noch überlegen, wo die Amis heute für den Weltfrieden arbeiten.
E. Müller
Ich kann im gesamten Artikel nicht an einer Stelle irgendetwas herauslesen, das von der Überlegenheit der Amerikaner handelt. Ich denke Sie haben da etwas hineininterpretiert, das vielleicht anders gemeint war. Ich verstehe den Artikel nicht in Richtung Überlegenheit, sondern in Richtung schätzenlernen des Profits, der sich aus einer kulturellen Vielfalt ergibt. Das hat mit Überlegenheit und mit den Kriegen nichts gemein.
Ein sehr zutreffender Artikel!
Fremde waren und sind in Deutschland bis heute eine Bedrohung. Flüchtlinge nach dem Krieg wurden in Deutschland wie heutige Asylbewerber behandelt, es hat sich nichts geändert. In Deutschland als Ausländer leben zu wollen, heisst seine Identität aufzugeben.
Dieses Volk will einfach nicht wahrhaben, daß es nicht einzigartig ist und sich selbständig nicht mehr vermehren kann. Auch wenn Deutschland in der EU durch Profit, der Ausbeutung der Menschen und dem Verlust an Menschlichkeit, meint punkten zu können. Eine Spezies die kein Sozialverhalten mehr besitzt, wird aussterben.
Allein nur mit Deutschen ist Deutschland verloren, da nutzt auch kein Kapitalismus pur, der übrigens die USA längst übertrifft. Wenn die Deutschen nicht endlich damit beginnen Chancengleichheit für alle, auch für Einwanderer umsetzten, anstatt sie als Billigarbeitskräfte auszubeuten, ihren Neid und Missgunst auf Erfolg abstellen und sich in Toleranz zu üben, dann ist Schluss mit Deutschland.
Die soziale Marktwirtschaft ist längst gescheitert. Wer soll also dann die Renten der vielen alten Menschen bezahlen? Wer soll das zwei Klassen Gesundheitssystem, das auf Profit und nicht auf die tatsächliche Versorgung der Kranken ausgerichtet ist, bezahlen?