Fragen Sie mal die Leute wer die Yellow Press liest. Meist kommt immer die gleiche Antwort. Keiner! Erstaunlich, woher dann aber die hohen Verkaufszahlen kommen, die mit Klatsch, Tratsch und Lügen jedes Jahr erwirtschaftet werden. Leser machen´s möglich! Mit neuesten Storys und Skandalen von Star und Sternchen werden sie regelmäßig versorgt.
Seit kurzem nimmt sich der Blog topfvollgold.de die deutsche Regenbogenpresse zur Brust. Die beiden Journalistik-Studenten analysieren, im Zusammenhang mit ihrer Bachelor-Arbeit, die Schmuddelartikel der Regenbogenpresse und kommentieren die Story´s, die mit passenden “Bildchen” den Wahrheitsgehalt untermauern sollen. Bruchstücke an Informationen würden aus dem Zusammenhang gerissen und hätten mit Tatsachen wenig oder gar nichts zu tun. Zudem seien die Artikel rufschädigend oder ehrverletzend, eine Straftat und seien zudem besorgniserregend Meinungsbildend, so die beiden Blogger zu Deutschlandradio.
In Deutschland müssen sich die Verlage der Regenbogenpresse wegen drohender Schadensersatzklagen in Millionenhöhe wegen Verleumdung oder Rufschädigung keine Sorgen machen. In erster Linie liegt dies daran, dass Schadensersatzklagen mit solch hohen Beträgen, wie in den USA oder England, in Deutschland nicht möglich sind. Veröffentlichte Unwahrheiten werden hier nach zugestellter Unterlassungs-, Aufforderung und Klage, entweder auf der letzten Seite richtig gestellt oder Schadensersatz, meist in fünfstelliger Höhe, aus der “Porto Kasse” bezahlt. Nachdem die Headline mit der Story eine Millionenauflage lieferte. Der Ruf und die Karriere des Betreffenden, der in die Fänge der Yellow Press geriet, sind anschließend – wie in vielen Fällen – unwiderbringlich ruiniert.
Nachdem die deutsche Yellow Press offenbar meinte mit den gleichen Methoden wie in Deutschland auch in den USA Millionen erwirtschaften zu können, verklagte Tom Cruise im Oktober 2012 die Tochter des Bauer Verlag in Kalifornien. Wegen Verleumdung auf 50 Millionen $!
Jörg Kachelmann und viele andere die Opfer der deutschen Yellow Press wurden, würden zumindest nach amerikanischem und angelsächsischem Recht durch entsprechende Schadensersatzklagen eine finanzielle Wiedergutmachung, für den ruinierten Ruf und die zerstörte berufliche Existenz, erfahren. Die Verlage wären vermutlich nach mehreren solcher Klagen pleite und müssten sich anschließend überlegen ob man mit Lügen auf Kosten anderer, weiter Millionen machen kann. Und bestimmte Promis kennen offenbar das Gesetz einer der grössten Boulevardzeitungen nicht oder ignorieren dieses, bevor sie sich der Yellow Press anbieten und ausliefern.
Mit dem “Lift” der Yellow Press fährt man nach oben und – je nach Belieben dieser – mit dem Gleichen, wieder nach unten!
Siehe auch:
- Tom Cruise verklagt Bauer Verlag
- Henryk M. Broder und die Mainstreammedien
- Oscar Verleihung 2013 Peinlich für Deutschland
- Kampfhunde und die Süddeutsche Zeitung
- Wie glaubwürdig ist dei Presse noch?
- Nächste Hetzkampagne aus Köln!
- Stimmung gegen 4-beinige Minderheiten
- Rassenwahn in Deutschland
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