„Wake the Dogs“ der Donots ist mit 14 energiegelandenen und frischen Songs beeindruckend.
Mit dem “Weckruf” des neuen Album „Wake the dogs“ meint die Band natürlich nicht unsere Vierbeiner, auch nicht Politiker, sondern uns.
Die Band möchte alle Menschen die sich nicht mit den Gegebenheiten arrangieren können und wollen, darauf hinweisen, daß die Lösung in jedem von uns ist.
Das Credo der Band lautet deshalb: “Die größte Gefahr im Leben ist, dass man zu vorsichtig wird.”
Die Musik mit den Songs könnten aus einer der britischen Musiknachwuchsschmiede in London, mit Künstlern aus Liverpool oder Manchester, stammen in der jeden Tag eine neue begabte Band entdeckt wird. Die anschliessend internationale Karriere macht. Bei den Songs fehlt nur noch der englische Akzent. Dabei gibt es die Donots inzwischen 18 Jahre.
Wer die Band zum ersten Mal hört, denkt vor allem an Rock, Pop, Punk und Indie Rock Bands der 80er Jahre. Trotz der unterschiedlichen Stilrichtungen, mit hervorragenden Musikarrangements und dem gelungenen Songwriting, beweisen die Donots mit diesem neuen Album große Rockkunst und bewahren ihren eigenen unüberhörbaren Wiedererkennungswert. Auch bei dem Song „So long“ ist der britische Einfluss, durch den heutigen Songwrither Frank Turner, unüberhörbar. Wie ebenfalls bei „Come Away“, instrumental mit Streichern unterstützt, ist die Inspiration durch britischen Pop, bei „You Got It“ oder „Chasing the Sky“ hingegen alter US-Punk, unüberhörbar. Einige Passagen aus „Manifesto“ erinnern an „Cicada“ der amerikanischen Band Hazmat Modine. Das Album ist trotz des unterschiedlichen Stil homogen und harmonisch.
Das Rolling Stone Magazin meint zu „Wake the Dogs“: „Die neunte Donots-Platte ist ein Glücksfall. Wohl hört man hier und da US-Pop-Punk, doch die Donuts sind keine Milchbuben, sondern räudige Hunde, die ungehobelt spielen wie The Clash. Der Moment ist eingefangen, die Energie bei 100%.”
Das neue Album der Band Donots ist kein, wie oft bei deutschen Bands, bemühter und peinlicher Versuch erfolgreiche englische und amerikanische Bands zu kopieren. Die Donots können mühelos und authentisch mit ihnen konkurrieren. Meine Lieblingssongs sind „Wake the Dogs“ und „Come Away“. Gehen sofort ins Ohr, haben einen hohen Wiedererkennungswert und mit Sicherheit auch große Chancen die internationalen Charts zu erobern. Eine bemerkenswerte und sympathische Band die sich weiter entwickelte und von der wir hoffentlich noch sehr viel hören werden.
Die Donots wurden 1993 von den Brüdern Grimstein und Jens Trippner gegründet. Nach ihrem Bühnendebut in einer Scheune in Ibbenbüren, erschien ebenfalls 1994 ihre erste Demoaufnahme. Aus ihrer selbstironischen Philosophie „nichts zu tun“ entstand der Name der Band Donots. 2006 gründeten der Sänger der Band Ingo Knollmann mit dem Musikmanager Florian Bauch ihr eigenes Plattenlabel Solitary Man records.
Das Video „Wake the dogs“ wurde im Hounds & People Magazin das Video der Woche.
Inzwischen wurde das Video wieder frei gegeben. Bemerkenswert, nachdem die Gema behauptete hierzu die Rechte zu haben…
Die Band ist ab 11.5. auf Tour: siehe unten www.laut.de