Das Geschäft mit dem Hundehandel im Namen des Tierschutz auf Facebook und anderen Plattformen boomt.
Ab 1. August tritt die neue bundesweite Einfuhr- und Verkaufsbestimmung, des neuen Tierschutzgesetz von 2013, in Kraft, für die jeder eine Genehmigung benötigt, der Hunde gegen Entgelt nach Deutschland bringt (unten)
Von Facebook über Ebay, DHD24, Quoka, bis hin zu speziellen „Tiervermittlungsseiten“, ist alles vertreten, was das Web zu bieten hat. Immer wieder wird beteuert, dass man nicht zu den bösen Händlern gehört und alles nur aus Tierliebe macht. Da wird einem erklärt, woran man seriösen Tierschutz erkennen könne und die anderen doch immer die Bösen sind.
Es wird beispielsweise darauf hingewiesen, dass seriöse Tierschützer einen Schutzvertrag machten, meist als Verein gemeldet wären und die Tiere ja schließlich mit einem EU-Heimtierausweis „abgegeben“ würden.
Woran Sie Hundehandel und seriösen Tierschutz erkennen können?
Tierschützer laufen seit langem Sturm, weil da eine Zoohandlung, sein „Sortiment“ um Hundewelpen erweitert hat. Gewiss eine unschöne Sache, Welpen gehören einfach nicht in eine Zoohandlung. Ebenso wenig dürften ganz viele Hundehalter und sogenannte Züchter bewusst Welpen auf den Markt bringen. Doch besonderes Augenmerk sollte man dabei auf die am lautesten schreienden Tierschützer werfen.
Nachdem mit viel Getöse eine Kampagne gegen die sogenannten Wühltischwelpen gestartet wurde, scheint das Geschäft mit Welpen, besonders aus Osteuropa zu boomen. Die Wühltischwelpen von einst werden einfach mit dem Etikett Tierschutz versehen und auf alle möglichen Internetplattformen zum Verkauf angeboten.
Ganz bewusst schreibe ich Verkauf und nicht Vermittlung, denn wenn man sich anschaut, wie diese Tiere an gutgläubige Abnehmer gebracht werden, ist kaum ein Unterschied zu den Händlern auf einschlägigen Wochenmärkten zu erkennen.
Von Facebook über Ebay, DHD24 bis hin zu speziellen „Tiervermittlungsseiten“, ist alles vertreten, was das Web zu bieten hat. Immer wieder wird beteuert, dass man nicht zu den bösen Händlern gehört und alles nur aus Tierliebe macht. Da wird einem erklärt, woran man seriösen Tierschutz erkennen könne und die anderen doch immer die Bösen sind.
Es wird beispielsweise darauf hingewiesen, dass seriöse Tierschützer einen Schutzvertrag machten, meist als Verein gemeldet wären und die Tiere ja schließlich mit einem EU-Heimtierausweis „abgegeben“ würden.
Dass die Tiere allerdings ganz oft aus denselben Quellen stammen, wie die vermeintlichen Schnäppchen von der Ladefläche des osteuropäischen „Züchters“, wird wohl wissend, vergessen zu erwähnen.
Wo liegt der Unterschied, wenn Hunde, nicht nur Welpen, denn der Tierschützer, nimmt, jeden Markt wahr, auf Autobahnraststätten, Autohöfen, und abgelegenen Parkplätzen, an die Kundschaft ausgeliefert wird.
Die Bilder der Transporte und der Verkaufsplätze sprechen Bände. Doch gibt es einen Unterschied, denn zahlt man bei einem Händler den Verkaufspreis bei Übernahme der Ware, so ist dieser bei Tierschützern meist im Voraus fällig.
Gerade in den letzten Monaten, boomt das Geschäft mit Tieren aus Rumänien, denn die Bilder der Straßenhunde gerade in diesem Land, sind allgegenwärtig. Eben dies machen sich geschäftstüchtige Tierschützer zunutze.
Wird andern Orts versucht eine nachhaltige vernünftige Lösung zu suchen, werden von Organisationen, die wie Pilze aus dem Boden sprießen, Transporter aller Größe mit Hunden gefüllt und über Tausende Kilometer nach Deutschland an gutgläubige Tierfreunde gekarrt, um an oben genannten Plätzen übergeben zu werden.
Schnell noch ein Foto, wenn die neuen Halter strahlend ihren Hund in Empfang nehmen, macht sich gut auf der Internetseite unter Erfolge und dann weiter zum nächsten Kunden.
Doch was, wenn einige Zeit später die Freude der neuen Halter in Verzweiflung umschlägt, da der Hund alles andere ist, als man sich erwartet hatte?
Ungeachtet der Tatsache, dass im Schutzvertrag meist vereinbart wurde, dass die Schutzgebühr nicht rückzahlbar ist, soll der Hund schnellstmöglich wieder weg. Also nehmen die neuen Halter Kontakt mit der Organisation auf.
Häufig werden dann die neuen Halter, erst einmal in Grund und Boden geredet, denn sie hätten doch wissen müssen, auf was sie sich einlassen, wenn sie einen Hund aus dem Ausland übernehmen. Weiter geht es dann mit, leider haben wir derzeit aber auch keine Pflegestelle frei, wir melden uns, sobald wir den Hund wieder zurücknehmen können.
Es wird allerdings meist umsonst auf Rückmeldung des vermittelnden Vereins gewartet. Wenn der neue Halter Glück hat, wird ein Aufruf, bei dem meist kein gutes Haar an den Haltern gelassen wird, gestartet, in der Hoffnung, dass sich auf die schnelle noch leichtgläubige finden, die den Karren für die Organisation aus dem Dreck ziehen. Mit Drohungen, wie Einschläferung oder Rücktransport ins Ursprungsland, wurden da gute Erfolge erzielt.
Sollten sich Halter allerdings für einen Welpen entschieden haben und dieser wird krank, da er durch seine Herkunft schon ein geschwächtes Immunsystem hat und eventuell auch noch „nicht erkannte“ Erreger mit im Gepäck hatte, so stehen diese neuen Halter alleine da. Kaum einer der Vereine und Organisationen, die für „tierschützerische“ Massenimporte verantwortlich sind, fühlen sich da in der Verantwortung.
Was mich dabei wundert, ist der Punkt, dass man bisher noch nie davon gehört hat, dass ein, wie er beschönigend genannt wird, Adoptant, von seinem zweiwöchigen Rückgaberecht, bei Internetgeschäften, gebrauch machte. Auch habe ich bisher noch nie eine Widerrufsbelehrung bei Tieren aus sogenannten Direktvermittlungen gelesen.
Deshalb sollte man die Finger von Tieren lassen, die man im Vorfeld nicht selbst gesehen hat, egal was der Verein, die Organisation oder der „Tierschützer“ an vermeintlichen „Referenzen“ angibt.
Ein Schutzvertrag gilt in den meisten Fällen nur für die Rechte dieser Verkaufszusammenschlüsse, nicht aber wenn sie in die Pflicht genommen werden sollen. So schwer es auch fallen mag, sollte man nie aufgrund herzzerreißender Fotos einen Hund von unbekannter Herkunft „kaufen“.
Auch Rassewelpen mit unbekannter Herkunft sind meist kein Schnäppchen, sondern entpuppen sich eventuell als Eurograb und haben in ihrem späteren Dasein, kaum erwähnenswerte Lebensqualität.
Sollte man einem Hund aus dem Ausland, ein neues Zuhause geben wollen, so sollte man darauf achten, dass dieser an kompetenter Stelle, einen gewissen Grad an Akklimatisation hinter sich gebracht hat und mit einer stimmigen Charakterisierung aufwarten kann.
Auch ist dabei wichtig, den Tierarzt der Pflegestelle zu kontaktieren, um später keine gesundheitlichen Überraschungen zu erleben.
Ab August tritt eine bundesweite gültige Einfuhr- und Verkaufsbestimmung in Kraft, so ist in der Zwischenzeit ganz besondere Vorsicht geboten, denn der Welpen- und Hundehandel aus dem Ausland wird sich wie der Ausverkauf eines insolventen Baumarktes gestalten.
Neu: Tierschutzgesetz § 11 Nr. 1 Abs 5 ab 1. August 2014
Wer Wirbeltiere, die nicht Nutztiere sind, zum Zwecke der Abgabe gegen Entgelt oder eine sonstige Gegenleistung in das Inland verbringen oder einführen oder die Abgabe solcher Tiere, die in das Inland verbracht oder eingeführt werden sollen oder worden sind, gegen Entgelt oder eine sonstige Gegenleistung vermitteln will, bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde.
Tierheime ebenfalls erlaubnispflichtig
Tierschutzeinrichtungen, die schon eine Erlaubnis als “Tierheim oder ähnliche Einrichtung” besitzen, benötigen zukünftig ebenfalls eine Genehmigung nach §11 Nr. 1 Abs 5 TierSchG, wenn sie (auch) Hunde oder Katzen aus dem Ausland vermitteln. Das Halten von Tieren in einem Tierheim oder einer ähnlichen Einrichtung, der gewerbsmäßige Handel mit Wirbeltieren oder die Vermittlung von Hunde und Katzen aus dem Ausland sind unterschiedliche Tätigkeiten, für die jeweils eine Erlaubnis erforderlich ist.
Es wird dann wohl auf Teufel komm raus, alles, was der Markt hergibt, versucht an den Mann, die Frau zu bringen.
Wichtigster Slogan dabei wird sein:
Bald machen die Politiker die “Grenzen dicht” und wir können den armen Tieren nicht mehr helfen. Deshalb müssen wir jetzt so viele wie möglich retten.
Davon sollte sich aber niemand blenden lassen, denn seriöser Tierschutz hat nichts zu befürchten, der braucht lediglich die passende Erlaubnis und Nachhaltigkeit erreicht man nicht durch Massenimporte, sondern durch Lösungen vor Ort.
Michael Schlesinger ist Blogger, Journalist und überzeugter Tierschützer bei Tierschutzinitiative Vorpommern e. V.
Die Grundzüge des Artikels sind schon richtig, aber auch das neue Gesetz wird nichts an der Tatsache ändern das die Hundemafia ob Massenzüchter oder sogenannte Tierschützer weiterhin Geschäfte mit der Ware Hund machen.
Dieses Problem ist nur über den Käufer der Ware Hund zu regeln, denn wenn man der Geiz ist geil Mentalität einen Riegel vorschiebt lässt sich das Problem schnell in den Griff bekommen.
Wenn die zuständige Politik in dem Bereich Hundemafia etwas ändern will, sollte sie folgende Maßnahmen schnell umsetzen. der Käufer geht bevor er einen Hund kauft, in einen Kurs Volks Hochschule, wo Ihm alles über das Tierschutzgesetz und die Hundehaltung vermittelt wird, und darüber auch einen Nachweis erhält.
Jeder in Deutschland gezüchtete Hund ob Rassehund oder nicht muss von dem Jeweiligen Zuchtverein einen Ausweis erhalten mit allen Daten wie Chip Nummer Geburtsdatum, Züchter Adresse sowie Impfnachweis mit Stempel vom Tierarzt die Adresse des jeweiligen Zuchtverbands dem der Züchter angeschlossen ist, wenn der Hund bei der Behörde angemeldet wird, muss dieser Ausweis vorgelegt werden. Kann der Besitzer den Ausweis nicht vorlegen wird die Hundesteuer um 2 fache erhöht. Wenn diese Maßnahme durchgeführt wird, werden die Wilden Züchter in Deutschland vom Markt verschwinden und keiner wird mehr einen Hund kaufen wenn er diesen Ausweis beim Kauf nicht mitgeliefert bekommt, das Problem Hundemafia hätte sich innerhalb kurzer Zeit erledigt.
Für den Deutschen Staat wären diese Maßnahmen ein Millionen Geschäft, mehr Steuereinnahmen, weniger Einsäte der Polizei, weniger Kontrollen der Veterinärämter.
Um diese Maßnahmen umzusetzen wäre es allerdings auch notwendig den VDH-Verband für das Deutsche Hundewesen wie er sich nennt aber nicht ist, in die Pflicht zu nehmen, denn der VDH hat eine Große Mitschuld an der Tätigkeit der Hunde Mafia. Fast alle Europäischen Verbände für Hundezucht werden vom VDH anerkannt weil diese Mitglieder der FCI sind und mit einer sogenannten Ausland Anerkennung vom Jeweiligen Verband ob Polen, Ungarn, Tschechin, Rumänien oder aus den Südlichen Ländern werden diese Hunde aus Massenzuchten die in keinster Weise kontrolliert werden können in Deutschland voll anerkannt, im Gegensatz zu Deutschen Züchtern, wenn diese keine Beiträge an den VDH-Verband für das Deutsche Hundewesen zahlen werden sie nicht anerkannt weder als Zuchthunde noch im Sport, Der VDH als Diktator des Deutschen Hundewesen, diskriminiert Tausende Seriöse Hundezüchter in Deutschland, hat auch dort seine Verantwortung nie wahrgenommen und treibt damit Tausende Deutscher Hundezüchter in die Anonymität der Hundezucht und fördert damit auch in Deutschland die Massenzucht.
Da ich aber leider der Politik den Weitblick nicht zutraue, werden wir weder die Illegale Einreise von Hunden genauso nicht in den Griff bekommen wie die Einreise der Asylanten.
In Augsburg warten Mitarbeiter von Tierschutzvereinen bereits seit Monaten auf einen Termin zur Ablegung der Prüfung nach & 11. Das Veterinäramt hat dafür keine Zeit und keine Leute. Diese Leute sollten sich was schämen, mit dem Finger auf Tierschützer zu zeigen, die sich nicht an die Regeln halten und gleichzeitig die Einhaltung der Regeln zu verunmöglichen.
Der Artikel ist sehr oberflächlich und geht an den echten Problmen vorbei.
Endlich wird diese Thema, das seit Jahren übrall systematisch totgeschwiegen wird einmal öffentlich angegangen, vielen Dank für diesen sehr richtigen Artikel!
Für diesen Artikel ist für mein Empfinden sehr schlecht recherchiert worden, ich würde sogar mal behaupten nur “einseitig”. Es sind überwiegend der Auslandtierschutz wie auch die Menschen, die ehrenamtlich dort tätig sind, sehr schlecht weggekommen. Beim Lesen des Artikels entsteht der Eindruck, dass der Autor oder jemand aus seinem Umfeld schlechte Erfahrungen gemacht hat und er mit diesem Artikel seinem Unmut Luft macht.
Wir haben drei Hunde aus dem Tierschutz, einen aus Italien, einen aus Portugal und eine Hündin aus Deutschland. Wir waren uns dessen bewusst auf was wir uns da einlassen und haben es bis heute nicht bereut. Man muss vielleicht noch anmerken, dass die Hunde nicht nur nach Deutschland vermittelt werden, sondern nach England, Norwegen usw. Natürlich haben wir unsere Hunde aus dem Ausland auch nicht gesehen sondern eine “Katze im Sack gekauft”, aber wie schon geschrieben, wir waren uns dessen bewusst auf was wir uns einlassen und dass die Hunde krank sein können war uns auch klar. Der eine hatte Babesiose der andere Herzwürmer, kostet halt Geld, wir kamen aber nicht auf die Idee uns bei dem Tierschutzverein zu beschweren. Wir verstehen die meisten nicht, die sich einen Hund aus dem Ausland anschaffen und dann rum jammern. Sie werden doch über die Adoption eines Hundes aufgeklärt. Es steckt halt Arbeit und viel Zeit dahinter. Ich wundere mich immer wieder über die Naivität mancher Menschen. Ach ja und über die Ausreden, die dann kommen weil sie mit so einem Hund total überfordert sind.
@Max Waren Sie schon mal in einer Tötung, da wo Hunde einfach so getötet werden? Ich finde die Arbeit der Tierschützer sehr wichtig und habe riesen Respekt davor. Manche Orgas haben das Geld nicht, es sind kleine private Gruppen die sich sehr anagieren, sie arbeiten nicht gewinnorientiert sondern stecken sogar ihr privates Geld noch rein.
Guter Artikel der genau die Missstände anspricht, die der Tierschutz im Ausland hat bzw. sogar macht! Vielleicht wachen so manche “Tierschützer” jetzt auf. Das Gesetz ist jedenfalls ein Schritt in die richtige Richtung.
Bei diesem Artikel möchte ich mich spontan übergeben. Die Berichterstatt ist absolut schlecht und außer sich uninformiert Tiere über den Auslandstierschutz auszulassen (was eine echte Beleidigung für alle seriösen Tierschützer ist) sibd nur wenige gut recherchierte Aussagen dabei.
Dass man sich (wenn man auf der suche nach einem hund für sich ist) eine seriöse Organisation raussucht, die nicht nur die tiere abgibt und die schutzgebühr einheimst sondern auch vor und nachkontrollen macht und einem bei problemen
bei Seite seite steht sollre für jeden selbstverständlich sein.
Nein, dieser Artikel trifft den Nagen auf den Kopf, wenn sie das trifft, dann sollten sie sich wirklich übergeben – wie sie in der ersten Zeile schon schrieben.
Denn dieses Gesetzt, und das was dort steht, trifft nur diejenigen, die es schlecht meinen. Es trifft nur die UNSERIÖSEN, alle es es ernst um die Tiere meinen und welche SERIÖS sind, sind davon NICHT betroffen.
Aber das sie sich darüber SO aufregen, sind sie betroffen?
Den Artikel hätte ich gerne vor der “Adoption” meines Auslandshundes gelesen. Die Realität ist leider noch viel schlimmer.
Nicht nur, dass der Hund am Anfang krank war, sondern auch die Organisation hat sich als äußerst dubios herausgestellt.
Natürlich erst, nachdem ich den Vertrag unterschrieben und die Schutzgebühr überwiesen habe.
Die Nachkontrolle war ein richtiges Roll- und Räumkommando. Die beiden Kontrolleurinnen haben nur herum geschrien. Vernünftigen Argumenten waren die nicht zugänglich. Sogar meine Anwältin, die zufällig vorbeikam, haben die beleidigt und als Lügnerin bezeichnet.
Natürlich werden Sie jetzt denken: Da wird schon was dran sein…. Doch weit gefehlt: Nachdem ich auch noch beim Veterinäramt angezeigt wurde, habe ich die Vet-Med direkt ins Haus geholt. Und: Es gab KEINE Beanstandungen! Noch nicht einmal ein guter Rat!
Vor der Anzeige haben mir mehrere Mitarbeiter des Veterinäramts gesagt:
“Die halten sich nicht an Recht und Gesetz!”, “Passen Sie auf den Hund auf, die kommen