Am 18.September können alle Berliner, die eine hundefreundliche Einstellung besitzen, dem Ziehsohn von Angela Merkel per Stimmzettel eine passende Antwort geben.
Thomas Heilmann (CDU), Senator für Justiz und Verbraucherschutz hat mit Donald Trump etwas Gemeinsames. Beide sind wohlhabend, beide sind machtbesessen, beide könnten getrost auf die Einnahmen aus einem politischen Amt verzichten und beide haben einen schlechten Friseur.
Wer die letzten Jahre die hundefeindlichen Attacken in Berlin, welche durch Heilmann initiiert wurden, verfolgt hat (neues Hundegesetz für Berlin, Hundeverbot am Schlachtensee usw.), dem sei gesagt, dass Heilmann selbst gar kein Hundehasser ist, wie er von sich selbst behauptet. Er ist seiner Ziehmutti einfach nur unheimlich dankbar. Sie hasst Hunde.
West-Berlin hatte bis 1989 eine Insellage. Naherholungsflächen waren rar gesät. Viele Berliner nutzten deshalb die Transitstrecken, um sich gleich hinter der Grenze in Westdeutschland auszubreiten. Zahlreiche Siedlungsgebiete mit Wochenendgrundstücken entstanden.
Ob in Berlin oder in den „Ausweichzonen“, nie gab es Probleme mit der Platzverteilung zwischen Hundebesitzern und den Nutzern ohne Hund. Jetzt, wo alle in alle Himmelsrichtungen ausweichen können, ist der Hund auf die Prioritätenliste von Politikern in Berlin geraten.
Fragt man sich da nach dem eigentlichen Warum, gibt es nur eine Antwort. Weil Mutti es so will. Basta.
Egidius Müller ist Blogger und Autor, schreibt für Hounds & People seit 6 Jahren über Recht, Verordnungen, Politik und Jagd.
Gelungene PR und Marketing für Angela Merkel als Vorbild für eine Nation?
Sympathieträger, um Angela Merkel seit 2005 zu vermarkten, gab und gibt es bis heute keine. Sie hat weder Kinder, noch mag sie Hunde und Flüchtlinge auch nur wegen der Wählerstimmen. Für eine bestimmte Wählerschicht wurde das Produkt “Eine von uns” – mit zu kurzen, unvorteilhaften Sakkos im Hausfrauen-Stil – kreiert und “vermarktet”.
Vor jedem Staatsempfang in ein anderes Land wird die Regierung dazu aufgefordert, Hunde von Angela Merkel fern zu halten. Wegen einer angeblichen Hundephobie. Daran hielten sich bis jetzt alle – außer Vladimir Putin. Der die Abneigung von Angela Merkel gegenüber Hunden kennt und seine Labrador Hündin Konni trotzdem mitnahm! Später dementierte Putin eine Absicht dahinter.
Über diesen Vorfall amüsierte sich vor allem die angelsächsische Presse.
Wie glaubwürdig, vertrauenswürdig, verlässlich, loyal, belastbar, mutig und konfliktfähig kann ein solcher Politiker sein, der Angst vor dem besten Freund des Menschen – dem Hund hat?
Welche soziale Kompetenz, emotionale Intelligenz und Einfühlungsvermögen besitzt ein solcher Regierungschef?
Wie kann so ein Politiker die Bevölkerung, mit ihren Minderheiten, verstehen und ihre Interessen vertreten?
Nicht nur in angelsaechsischen Ländern gehören Hunde und Katzen einfach dazu – auch zu ihren Politikern. Politiker die keine Hunde und Katzen besitzen oder Tiere nicht mögen, sind dort als Staatschefs und Vorbild undenkbar.
- Whitehouse: Presidential Pets
- Businessinsider: Angela Merkel hate dogs and other amazing Facts about the worlds most powerful woman
- CNN: Putin Merkel scared dog
- Telegraph: Vladimir Putin denies setting his dog on Angela Merkel
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