Wir berichteten ausführlich über die Tötungen bestimmter Hunderassen in Dänemark. Die Dänische Tierschutzorganisation Fair dog Europe möchte nun mit einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof hiergegen vorgehen.
Die Klage soll in ganz Europa alle erlassenen Hundegesetzte kippen, die bestimmte Hunderassen diskriminieren und verbieten. Die Klage sei in Vorbereitung, so die Osnabrücker Zeitung. Diese würde sich nicht nur gegen das dänische Hundegesetz mit der Rasseliste richten, sondern auch gegen die Hundegesetze in Deutschland die Maulkorb- und Leinenzwang erlassen hätten, sowie das in Bayern erlassene Landesstraf- und Verordnungsgesetz das auch die Vermittlung bestimmter Hunderassen verbieten würde.
Seit dem das umstrittene Hundegesetz 2010 in Dänemark erlassen wurde, seien zudem, so die Tierschützer, die Zahl der Beissvorfälle nicht gesunken, wie vom Gesetzgeber beachsichtigt, sondern gestiegen.
Nach unserer Berichterstattung und großem Protest der Hundebesitzer, auch bei Facebook, entscheiden sich immer mehr Deutsche gegen einen Urlaub mit Hund in Dänemark. Nicht nur das Gesetz, dass die Haltung, Zucht und Einfuhr von 13 Hunderassen verbietet, bringt Urlaubshunde in Gefahr, sondern auch das dänische Jagdgesetz. Das Privatleuten das Recht gibt Hunde und Katzen zu erschiessen, wenn diese auf Privatgrund laufen.
Polizisten dürfen einen Hund und Mischlinge, die auf der Rasseliste in Dänemark stehen, beschlagnahmen und einschläfern lassen – auch Hunde von Urlaubern. Wenn der Nachweis nicht erbracht werden kann, daß die Hunde nicht zu den von Dänemark stigmatisierten und diskriminierten Hunderassen gehören. Welcher Nachweis von den Dänischen Behörden akzeptiert wird, sei in dem dänischen Gesetz nicht definiert. In Dänemark seien inzwischen ca. 1400 wehrlose Hunde, darunter auch Welpen mit ihrer Mutter, getötet worden, so die Tierschützer.
Fairdog würde sich zudem für die europaweite Einführung eines Hundeführerscheins, nach Canadischem Vorbild einsetzen. In der Stadt Calgary (Canada) müsse jeder der einen Hund erwerben und halten möchte, vorher eine Schulung absolvieren, um eine Lizenz zu erwerben.
Fairdog meldet heute am 16. Mai 2013: “Wieder wurden 11 Welpen und 3 erwachsene Hunde aufgrund des Hundegesetzes in Dänemark eingeschläfert… diese Nachricht hat sich nun bestätigt.”
Jeder der eigeninitiativ wird um etwas zu verändern, benötigt nicht nur die Solidarität der Betroffenen für die er sich einsetzt, sondern auch die Unterstützung durch Spenden. Wir hoffen, dass Fairdogs Unterstützung von der durch das Hundegesetzt betroffenen dänischen Tourismusindustrie bekommt.
Leider werden Spendenbutton in Deutschland meist “übersehen”. Dies stellen auch wir fest. Dabei könnte jeder mit einem freiwilligen Betrag oder bereits 5.-€ sehr viel bewirken….
5.-€ sind so viel wie zwei Tassen Kaffe oder eine Schachtel Zigaretten und weniger als eine Kinokarte!
Ohne DONATE und Unterstützung auch keine positive Veränderung.
Jeder Einzelne kann etwas tun….
und wenn nicht – dann unterstützen Sie doch die Menschen die hierzu befähigt-, und bereit sind!
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Wenn man das hier liest, kann einem wirklich anders werden!
Mit Sicherheit gibt es hier eine Nettiquette??
Vor solchen Leuten muss man doch die vielen anderen treuen Leser schützen. Bitte!!
Das Verhalten der dänischen Tierschutzorganisation wird verständlich, wenn man das hier wahrnimmt. Würde ich mich auch schützen. Mehr Beweis geht nicht. Ist ja widerlich..
Liebe Frau Clarissa!
NICHT die Leser haben Cicero als Vollidioten, Looser und Besserwisser beschmimpft, sondern Cicero hat die Poster hier als solche bezeichnet.
Das finde ich nicht in Ordnung!
MfG
Mooser
Wir haben die Kritik und Unterstellungen gegenüber Fairdog bei Facebook veröffentlicht. Was diese allerdings mit Tierschutz und der Rettung armer Tiere zu tun hat, können wir ebenfalls nicht nachvollziehen, auch nicht was diese mit freier Meinungsäußerung zu tun haben soll.
Vielen Dank Cicero, für das Kompliment. Wir tun unser Bestes! Ihre Analyse zu unserem unabhängigen Medium ist absolut zutreffend. Vielen Dank übrigens für Ihre Spende.
Leider ist die Spendenbereitschaft in Deutschland, laut einer Studie, im internationalen Vergleich und Europa tatsächlich am geringsten. In Deutschland Spenden ca. 20 % der Bevölkerung im Jahr zwischen 20 u. 60 € Die Spendenbereitschaft in anderen EU Ländern wie z.B. England, Frankreich, Niederlande etc. ist vier bis fünf mal höher. In den USA wird ca. 1000.-$ pro Einwohner im Jahr gespendet um Projekte und Eigeninitiativen zu unterstützen von denen die Community, also alle, profitieren. In Australien, Neuseeland, aber auch Kanada ist dies ähnlich.
Vielen Dank erst einmal an die Redaktion, daß dieses Magazin über dieses Thema so ausführlich berichtet. Worum geht es hier eigentlich? Offenbar nicht darum wehrlosen und hilflosen Tieren zu helfen. Wie viel Elend hätten´s denn gern? Noch mehr? Unglaublich, was es für Vollidioten gibt.
Das ist wieder mal typisch Deutsch. Offenbar können hier bestimmte Herummoserer und deutsche Besserwisser nicht lesen. Im Artikel steht die Quelle, nämlich die Osnabrücker Zeitung. Und warum sollte ein unanbhänges Magazin, daß offenbar dehalb gegründet wurde um bestimmte Themen aufzugreifen über die ansonsten nicht geschrieben wird, mehr Geld für Recherche ausgeben, als grosse Verlage? Alle Artikel sind hervorragend! Fundiert und gut recherchiert. Wissen diese Besserwisser eingentlich, daß Recherche Geld kostet? Warum die Mainstream-Medien mit “Müll” viel Geld verdien, offensichtlich auch nicht. Wenn man das hier liest wird verständlich, warum.
Zudem ist dies das einzige Magazin, das seriös informiert. Wer dem nicht folgen kann, der soll doch den üblichen Mist lesen, den es in Deutschland auf dem Markt gibt, sich verar… lassen und am besten, wie die meisten, in Dummheit sterben..
Dem Autor mit dem Artikel über Präventions-Chirurgie in der Tiermedizin, stimme ich vor allem zur Intelligenz der Masse voll und ganz zu.
Wie üblich in Deutschland: Die Looser und Nichtskönner stellen die grössten Ansprüche! Nörgeln aus Frust und Neid herum, haben keine Ahnung und wollen alles um sonst. Kein Wunder das Politiker, bei so viel “Intelligenz” und fehlender Solidarität, ein leichtes Spiel haben.
Klagen am Europäischen Gerichtshof und auch am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, sind natürlich möglich. Dies ist übrigens ein weiterer Vorteil von Europa.
Zu bestimmten Besserwissern hier: Warum schreibt ihr nicht an Fairdogs? Die Website steht im Artikel wie ich sehe. anstatt feige herumzumotzen und “Brunnen” zu vergiften. Aber hierzu gehört Eigeninitiative und Zivilkourage. Wirklich peinlich was in diesem Land abgeht… Zum Glück muss ich mir das nur noch aus der Ferne ansehen…
Kein Wunder wenn in Deutschland so wenig gespendet wird, wenn solche Brunnenvergifter dem Tierschutz und damit den Tieren schaden. Wenn ich Faidogs wäre würde ich mir überlegen rechtlich gegen solche User vorzugehen. IP-Adressen sind heute zu ermitteln, vor allem die von LawandOrder und FrauHugoella.
Dank´ noch einmal an die Redaktion für Eure hervorragenden Artikel die ich mit Vergnügen lese, seit dem es Hounds & People gibt. Meine finanzielle Unterstütung über eine Spende ist Euch sicher!
Ich hoffe es gibt noch andere die dieses unabhänige Medium ebenfalls unterstützen, damit wir weiter gut informiert werden. Macht wirklich Spass bei Euch zu lesen! Respekt! Ein Lichtblick in der Medienwelt!
@ Cicero: es ist etwas peinlich, wie Sie mit Kritik umgehen. Gott sei Dank darf man seine Meinung höflich und korrekt äußern! Und Menschen, die nicht Ihrer Meinung sind, als Besserwisser, Looser und Nichtskönner zu bezeichnen, zeigt leider deutlich Ihr Niveau.
Und das wirft absolut kein gutes Licht auf Fair Dog!
MfG
Mooser
Ich wünsche mir ebenfalls, dass Hounds and People etwas mehr recherchieren würde, bevor sie Artikel dieser Art veröffentlichen.
Das Grundanliegen von Fair Dog ist gut und richtig, allerdings ist die Umsetzung etwa fragwürdig und wirkt in vielen Bereichen nicht kompetent. Es ist auffällig, dass sie sich in vieles einmischen, aber sich doch rechtzeitig mit labidaren Erklärungen wieder zurückziehen. Kritiker, und damit ist sachliche Kritik gemeint, werden kommentarlos von ihren Facebook Seiten gelöscht und die anschliessend gesperrt. So arbeitet keine seriöse Tierschutzorganisation. Mit fundierten Informationen wirde ebenfalls nicht gearbeitet, es werden aufsehens- und emotionsweckende Fotos von getöteten Hunden eingestellt, aber das wie und warum fehlt gänzlich. Journalisten, die sachliche, aber positionslose Artikel über das dänische Hundegesetz schreiben, werden bepöbelt. Ein solches Verhalten eines Vereins ist nicht akzeptabel.
Zur Klage am Europäischen Gerichtshof: Soweit ich informiert bin, müssen dafür erst die Gerichte im eigenen Land durchlaufen sein. Nur, in Deutschland sind Verbandsklagen von Tierschutzvereinen verboten. Das heisst im Klartext, einzelne Personen müssen klagen. Das verschweigt Fair Dog komplett. Mal ganz davon abgesehen, dass es Klageversuche dieser Art schon gegeben hat und diese abgelehnt wurden.
Und man muss sich mal fragen, warum viele dänische Hundehalter sich nicht an Fair Dog wenden, wenn sie doch sooo erfolgreich sind?!
Tut mir leid einen solch kritischen Beitrag veröffentlichen zu müssen, aber ich glaube, dass muss auch mal gesagt werden. Das Hundegesetz in Dänemark ist für dieses ansonsten liberale Land mehr als unwürdig und gehört abgeschafft.
Das Töten von sogenannten Listenhunden in Dänemark ist das allerletzte. Die bösen sind die Menschen, die Hunde zu beissern erziehen, ein Hund ist nicht von natur aus böse, er wird dazu gemacht und ist dann der “Listenhund”. Schwachsinn, hört auf mit den morden an den unschuldigen Hunden.
Bis zum Beweis des Gegenteils behaupte ich, dass die Klage einer Tierschutzorganisation vor dem Europäischen Gerichtshof gegen ein nationales Gesetz nicht zulässig ist. Ich kann deswegen die Bedenken in den anderen Kommentaren nur teilen. Hounds&People täte gut daran, etwas gründlicher zu recherchieren und Informationen zu hinterfragen.
Dieses Gesetz in Dänemark ist nicht tragbar. DNA-Tests sind nicht zugelassen. Die Beweislage liegt beim Hundebesitzer – nicht beim Ankläger.
Lauter Dinge, die in einem angeblich modernen Staat im 21. Jahrhundert nichts verloren haben.
Aber: Fairdog bringt zwar immer wieder Erfolgsmeldungen, dass Hunde auch gerettet werden konnten, nur leider ohne Hintergrundinfos – ohne die Leute, die spenden sollen, ausreichend zu informieren. Ich z.B. spende nicht “auf Verdacht”. Ich möchte schon gerne Erfolge MIT Beweisen sehen. Dazu hab ich auch durch schwarze Schafe zu viel erlebt.
Auch eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof wird nicht so einfach sein. Jedes Land macht seine Tierschutzgesetze. Dazu müsste zuerst europaweit definiert werden welchem Ministerium der Tierschutz untersteht.
Seit 2010 wird ihn Dänemark versucht, das Gesetz zu kippen – und wie man sieht – ohne Erfolg.
Hunde und Katzen haben das Recht aufs leben. !!wie die Menschheit auch leben wollen. Die schlimmsten Tier sind die Menschen. !! Hunde und Katzen sind nicht böse. Aber manche Menschen. Ich möchte das das aufhören tut .das töten von Hunde und Katzen. ♥ ♥ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥
Das muss aufhören das töten von Hunde und Katzen in Dänemark.