Kaum hatte die “Bild”-Zeitung letzte Woche ihre Anti-Griechenland-Hetzkampagne gestartet, traten die Folgen ein. Wie in der Vergangenheit und üblich versucht die “Bild”-Zeitung die Gesellschaft zu spalten, um diese gegen eine Minderheit aufzuhetzen.
Diesmal gegen Griechenland und Griechen die seit Jahrzehnten in Deutschland leben.
Das solche umsatzfördenden Hetzkampagnen mit Volksverhetzung gleichzusetzen sind, interessiert Kai Diekmann natürlich nicht. Vielleicht sollte die Bild-Zeitung ja Pegida ablösen?
Oder muss die “Bild”-Zeitung schon mal die Millionen € an Schadensersatz, die an Kachelmann bezahlt werden müssen, “rein” holen?
Vor einigen Jahren, zu Beginn der Griechenland -Krise, stornierten, nach einer ähnlichen Hetzkampagne der “Bild”-Zeitung gegen Griechenland, tausende Deutsche ihren Urlaub in Griechenland.
Die deutsche Huffington Post veröffentlichte folgendes zu diesem Thema: “An die Vollpfosten, die sich an der Anti-Griechenland-Kampagne der “Bild”-Zeitung beteiligen.”
Die Hetzkampage hatte auch Auswirkungen für ein griechisches Restaurant.
Wegen der griechischen Schuldenkrise erhielten die Inhaber des griechischen Restaurant Platon in Düsseldorf, am Dienstag einen anonymen Wutbrief, in dem sie als Griechen beschimpft wurden.
Christina Maria Dora, die Restaurantbesitzerin reagierte prompt und veröffentlichte den Brief auf Facebook mit einem Kommentar:
“Es ist schade, sich nach 31 Jahren unwillkommen zu fühlen. Wir würden uns freuen, wenn Freunde der Griechen dieses respektlose Verhalten nicht unterstützen und wir gemeinsam gegen das Hetzen der Griechen sprechen.”
Die Reaktion kam auf Facebook prompt. Mehr als 8000 Facebook-Nutzer markierten ihren Kommentar mit “Gefällt mir”, zudem gab ca. 2500 Kommentare.
Die Restaurantbesitzerin antwortete auf Facebook: “Wir sind überwältigt wie viele von euch auf diesen Brief aufmerksam geworden sind und uns in zur Seite stehen. So viele freundliche und unterstützende Nachrichten zeigen uns Deutschlands Offenherzigkeit gegenüber Griechen. Wir sind sehr glücklich in Deutschland zu leben und fühlen uns hier zu Hause. Wir freuen uns mit unserem Aufruf so viele Menschen erreicht zu haben, die dieser Medienhetze ein Ende bereiten möchten.
https://www.facebook.com/Stoppt.die.Medienhetze.gegen.Griechenland
Die Vorwürfe in dem anonymen Brief, seien traurig und enttäuschend, so Christina Maria Dora zu Spiegel Online. Es ginge doch um das griechische Volk das leiden würde. ”Wo bleibt da die Menschlichkeit?” Sie würde schockieren, dass der anonyme Briefeschreiber offenbar ein ehemaliger Gast sei der ihr schaden wolle. Sie würde sich nun fragen, was als Nächstes kommt? Ob bald jemand vor der Türe stehen und sie bedrohen würde, wenn sie abends nach Hause ginge?
An all diejenigen die offenbar kein Geld haben, um sich eine seriöse Tageszeitung zu kaufen oder nicht lesen können und an den Osterhasen als Papst glauben, wenn dies die “Bild”-Zeitung behauptet:
In den Jahren von 2010 – 2014 wurde Deutschland, also dem Bund, aus Athen für die Hilfen an Griechenland 360 Millionen Euro Zinsen bezahlt. Die eingegangen Zahlungen wurden nach Anfrage vom Bundesfinanzministerium bestätigt.
Siehe auch:
- Kachelmann verklagt Bild, Bunte, Focus auf 3,25 Mio Euro
- Lügenpresse oder Vollpfostenjournalismus?
- Die Sensationspresse und der Freispruch von Christian Wulff
- Erste Opfer nach Hunde-Hassartikel
- Henryk M. Broder und die Mainstream-Medien
- Tom Cruise verklagt Bauer Verlag wegen Verleumdung
- Stimmung gegen 4-beinige Minderheiten
- Nächste Hetzkampagne aus Köln!
- Wie glaubwürdig ist die Presse noch?
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