Im ganzen Land stehen Statuen die an den Traum des Predigers und Bürgerrechtlers erinnern sollen.
Am 28. August 1963 nach dem “Marsch auf Washington” hielt Martin Luther King seine berühmte Rede, die um die Welt ging: „I have a dream.“ Den Traum von einem Amerika in dem Menschen nach ihrem Charakter und nicht ihrer Hautfarbe beurteilt werden. In den Südstaaten der USA herrschte immer noch Rassentrennung. Schwarze waren Menschen zweiter Klasse.
Zu dem gleichen Platz am Lincoln-Memorial wo Martin Luther King am 28. August 1963 vor 250 000 Menschen seine berühmte Rede hielt, werden auch heute erneut tausende Menschen strömen um ihn zu ehren. An der gleichen Stelle werden heute zwei ehemalige amerikanische Präsidenten Jimmy Carter, Bill Clinton und der derzeitige, amtierende Präsiden Barack Obama erneut auf aktuelle Probleme in den USA und benachteiligte Minderheiten hinweisen.
Am 28. August 2011 wurde von dem ersten Afro-Amerikanischen-Präsidenten Barack Obama in Washington an der National Mall, das „Martin Luther King, Jr. National Memorial“ eingeweiht. Damit wurde Martin Luther King als erster Afro-Amerikaner, neben George Washington, Thomas Jefferson und Franklin D. Roosevelt der fünfte US-Amerikaner, dem in Washington ein Denkmal gewidmet. Der Martin-Luther-King-Tag ist an jedem dritten Montag im Januar offizieller Feiertag in den USA.
Für sein Engagement als Bürgerrechtler erhielt Martin Luther King 1964 den Friedensnobelpreis. Fünf Jahre nach seiner Rede, am 4. April 1968 um 18:01 Uhr wurde Martin Luther King auf dem Balkon des Lorraine Motels in Memphis erschossen.
Seit dieser Zeit hat sich in den Vereinigten Staaten viel verändert. Es gibt keine Rassentrennung mehr, Rassendiskriminierung ist verboten!
1964 trat durch Lyndon B. Johnson das Bürgerrechtsgesetz – Civil Rights Act in Kraft. Das Gesetz beendete die Rassentrennung in den Südstaaten. Die Diskriminierung wegen der Hautfarbe, Religion und Geschlecht wurde verboten. Kurze Zeit später erhielten alle Afroamerikaner uneingeschränktes Wahlrecht.
Vermutlich wäre Martin Luther King heute stolz auf sein Land und auf sein Volk, das Barack Obama zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika wählte. Afro-Amerikaner sind heute in der Gesellschaft, allen Berufen und Branchen, bis in den oberen Führungsetagen der Regierung angekommen und präsent. Afro-Amerikaner sind heute in den USA gleichgestellt und prägen das Land mehr als jede andere Bevölkerungsgruppe. Rassendiskriminierung oder die Diskriminierung von Minderheiten, sind in den USA verboten.
Politiker wie in Deutschland, die Gesetze gegen Minderheiten erlassen, oder sich fremdenfeindlich und rassistisch äußern oder diskriminieren, wären in den USA undenkbar. Ihre Karriere als Politiker hätte dort nie begonnen und wäre auch in jedem anderen Beruf/Funktion sofort beendet. Fremden-, und ausländerfeindliche Parteien wie die in Europa, gibt es in den USA nicht.
Jeder in den USA ist ein Einwanderer aus einem anderen Land, der seine eigene Geschichte und die Kultur mit ihren Traditionen von dort mitbringt. Die in den USA anschließend mehr gepflegt und aufrecht erhalten werden als in Deutschland und Europa, wo diese Werte immer mehr verschwinden und verloren gehen. Trotzdem ist jeder dieser Einwanderer stolz darauf ein Amerikaner zu sein. Iren, mit ihrem St.-Patricks-Day, Italo-Amerikaner, Chinesen in Chinatown, Griechen, Deutsche in Chicago, Juden, Latinos, Engländer und andere Nationen pflegen und feiern in den USA nicht nur ihre Kultur, Traditionen, Feiertage, Architektur und Gebräuche, sondern auch ihre Religionen.
Ein Kopftuchverbot wie in Europa wäre in den USA undenkbar. Auch gäbe es in den USA keine Terrorismus-Gruppierungen wie die rechtsradikalen und rassistischen NSU – Terroranschläge. Terroranschläge werden dort meist von Einzeltätern verübt.
Martin Luther King propagierte den zivilen Ungehorsam, der vor allem in Deutschland und Europa inzwischen nicht nur wünschenswert, sondern auch nötig wäre.
Astrid Ebenhoch ist Journalistin und Gründerin von Hounds & People
Heute Abend ab 20.15 Uhr auf Arte: Soundtrack for a Revolution
Arte: “Empört Euch!“ steht in der Tradition des gleichnamigen, weltweiten Bestsellers des Lyrikers und ehemaligen Résistance-Kämpfers Stéphane Hessel und zeichnet das Bild einer Welt, die aus dem Ruder läuft, in der sich aber auch neue Hoffnungen und Wege auftun. Energie und Talent von Filmemacher Tony Gatlif tragen den Dokumentarfilm.
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Stimmt, guter Artikel!
Das Problem bei diesem Thema ist, daß die meisten Deutschen eigentlich gar nichts über die USA wissen. Kein Wunder bei der Anti-Amerikanischen Presse, die Vorurteile und Klischees sät und ohnehin schon bestehende Fremdenfeindlichkeit noch bestärkt.
Stimmt, wenn man sich hier in Europa die Verfolgung der Roma ansieht, fragt man sich was wir hier eigentlich unter dem Deckmantel der Demokratie stattfindet?
Europa und insbesondere Deutschland entwickelt sich gefährlich zurück.
Immer mehr entsteht der Eindruck als hätte dieses Land eigentlich nichts gelernt… Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Verfolgung von Minderheiten, sogar vor Hundebesitzern wird nicht halt gemacht. Korruption, Amts-, und Machtmissbrauch bis hin zur Rechtsbeugung haben sich in Deutschland inzwischen breit gemacht.
Oder ist dieses Land samt seiner Politiker vielleicht gar nicht demokratiefähig?
Das bisschen Demokratie das hier vor 60 Jahren der Bevölkerung durch die Amerikaner und Engländer beigebracht wurde, war offenbar nicht ausreichend.
Wo soll das Demokratieverständnis selbst unserer Kanzlerin eigentlich herkommen? Durch die “Prägung” der Demokratievorstellungen von Helmut Kohl?
Zu Demokratieverständnis gehört auch die Bereitschaft und der Wille eines Volkes hierfür gekämpft zu haben und zu kämpfen. Wie dies in anderen Ländern, wo die Menschen für ihre Demokratie und Rechte kämpfen mussten und über lange Zeit ein Lernprozess stattgefunden hat, der tief verwurzelt ist. Und dies hat ja eigentlich in Deutschland nie stattgefunden.
Nach 45 wurde der “Schalter” einfach “umgelegt”! Gestern Faschismus – heute Demokratie! Interessant wäre zu erfahren ob die Bevölkerung, diese überhaupt wollte, wenn sie hätte entscheiden können? Ich habe da so meine Zweifel.
Würde dieses Volk ansonsten nicht für das Wertvollste ihre Freiheit, Demokratie und Bürgerrechte kämpfen? Aber die Bevölkerung wartet erneut darauf was passiert. Ob Einer kommt der ihnen erneut verspricht ihre Probleme zu lösen und abzunehmen. Die Marke Sozialstaat “All inklusiv” sorgte dafür, das dies nie verlernt wurde. Erforderte ja eigentlich wieder nichts, außer sich ruhig zu verhalten und zu konsumieren.
Aber was passiert wenn morgen wieder einer kommt der sagt: “Ab morgen ist wieder das alte “Programm” angesagt!” Genügt dann die Reset-Taste?