Was in der Politik und der Wirtschaft funktioniert, wird doch wohl auch im Bereich der Hobby-Jagd praktikabel sein.
Um in Niedersachsen in den letzten 10 Jahren 554.000 Füchse abzuschießen, haben sich die Jäger etwas einfallen lassen, was in anderen Bereichen völlig gängig ist.
Um die Bevölkerung von der Richtigkeit des eigenen Handelns zu überzeugen, gibt man ein wissenschaftliches Gutachten in Auftrag, bezahlt es natürlich selbst und lässt daran den forschen, der am meisten vom Ergebnis profitiert.
Glauben Sie nicht? Doch!
Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung in Hannover
Leiterin: Prof. Dr. Ursula Siebert (Hobbyjägerin)
Fuchsmanagement
Projektdaten
Projektdauer: 2001-2005
Betreuung: Dipl.-Biol. U. Voigt
Förderung: Jagdabgabemittel des Landes Niedersachsen
Projektbeschreibung
Die reduzierende Wirkung der Prädatoren auf die Populationsdichte ihrer Beutetiere ist durch verschiedene internationale Studien im Rahmen von Räuberausschlussversuchen auf kleineren Flächen belegt (KEITH et al. 1984, Kinnear et al. 1988, Angerbjörn 1989, Marcström et al. 1989, Tapper et al. 1991, 1996, Guthörl & Kalchreuter 1995). Dabei korrelieren stets hohe Beutegreiferpopulationen mit geringen Niederwilddichten und umgekehrt. Diese Forschungsergebnisse liefern zweifelsfrei wichtige Informationen für das Räuber-Beute-Beziehungsgefüge, sind aber auf Grund der relativ kleinen Flächenauswahl und der methodischen Umsetzbarkeit für ein großes Gebiet (mehrere Landkreise) sowie anderer ökosystemarer Bedingungen nicht direkt übertragbar. Ein wissenschaftlich fundierter und einer sachlichen Diskussion dienlicher Nachweis über den gravierenden Einfluss von Prädatoren auf Beutetierarten in Deutschland fehlt nach wie vor. Dabei rücken die Zielarten Fuchs – als generalistischer Beutegreifer mit stetig zunehmenden Besätzen – sowie Hase und Rebhuhn als bedrohte Charakterarten des Agrarlandes besonders in den Focus. Zurückgehende Besätze dieser Niederwildarten sind regional bzw. landesweit für Niedersachsen belegt. Zur Sicherung und Förderung von Niederwildarten wie z. B. Feldhase und Rebhuhn muss unter den gegebenen Umständen u. a. eine intensive Bejagung des Fuchses in Betracht gezogen werden. Im Rahmen dieses Projektes wird untersucht inwieweit die großflächige Umsetzung (mehrere Gemeinden) einer intensivierten Fuchsbejagung mit gängigen Jagdpraktiken überhaupt gewährleistet werden kann. Eine Analyse und Bewertung der Bejagungseffizienz wird von kontinuierlichen Besatzerfassungen der Niederwildarten Fuchs, Hase und Rebhuhn begleitet, um daraus Handlungsempfehlungen für die Niederwildhege abzuleiten. Für eine verbesserte Niederwildhege ist die Motivation der Jäger zur Intensivierung der Prädatorenbejagung zwingend notwendig. Die Umsetzung dieses Anliegens wird ganz vordergründig vom Wissen um die aktuelle Situation des Fuchses hinsichtlich Reproduktion und Raumnutzung im Niederwildrevier gestützt, denn jagdpraktische Umsetzung basiert zwingend auf wildbiologischem Wissen.
Diplom Biologe U. Voigt ist Hobbyjäger, genau wie seine Chefin Frau Prof. Dr. U. Siebert.
Niedersachsen, da, wo man den Bock regelmäßig zum Gärtner macht.
Egidius Müller ist Blogger und Autor
Siehe auch: Jäger in Dänemark
Junge Füchse
http://youtu.be/NVMlSztc8Pc
Fuchs im Winter auf Nahrungssuche
Hirsch greift Jäger an
mehr wie eine Seite kopieren kann ein Hobbyblogger nicht ? Was ist mit dem Ergebnis ? Im übrigen ist die Jagdabgabe Eigentum des Staates und wird von diesem zu Untersuchungen aus dem Themenbereich Jagd eingesetzt um fachlich begründete Ergebnisse für die Zukunft zu erlangen. Selbst viele Untersuchungen die keine Verbindung zur Jagd haben, bestätigen die heutige Problematik mit den ca 4x höheren Beständen an Füchsen im Bodenbrüterschutz, als zu Zeiten der Tollwut Zu Zeiten der Tollwut sind viele Hunderttausende von Füchsen über Wochen langsam und jämmelich eingegangen. Bloß gesehen hat sie kaum einer und gezählt schon gar nicht.
das hat der Hirsch toll gemacht…das müssten alle Hirsche machen, damit die schießgeilen Ärsche endlich mal sehen, wie es ist, Opfer zu sein!