Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Ist dies nur noch eine Briefmarkenweisheit?
Am 14.11.2000 starb unser lieber Freund Eddy an den Folgen des Rassenwahns gegen ausländische Hunde.
Durch Zufall sahen wir im April 1997 die Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“. Ein knapp 2 Jahre alter Bullterrier namens „Atti“ wurde gezeigt. Am 1. Mai 1997 fahren wir nach Herford zu „Bullterrier in Not“. Als wir den kleinen Hungerhaken hinter seinen Gitterstäben sahen, waren wir sofort verliebt. Aber, wir hatten ja nicht allein die Entscheidung zu treffen.
Unsere Katze „Joffy“ musste die Entscheidung treffen, ob „Atti“ zu uns kommen darf. „Atti“ begrüßte unsere Katze mit so viel Liebe, dass die Entscheidung gefallen war. Abends waren wir stolze Besitzer eines Bullterriers. Unser neuer Lebenspartner wurde bereits 2 mal, bevor er bei Claudia Schürmann landete, weggeworfen. Sein wirklicher Name war „Attila“. Hieraus machte „Bullterrier in Not“ „Atti“. Da er jetzt einen neuen Lebensabschnitt bekommen sollte, wollten wir den Hunnenkönig in einen englischen Lord verzaubern. Von nun an wurde aus „Attila/Atti“ unser „Eddy“. Aus Eddy und Joffy wurde, bis zu seinem Tod, eine Lovestory.
Wir hatten eine glückliche gemeinsame Zeit, machten viele Reisen, fuhren z.B. in die Champagne und besuchten die Gräber von Verdun, reisten durch Holland, Baden Württemberg und Bayern. Außerdem fuhren wir regelmäßig an einen Hundestrand an die Nordsee, wo Eddy mit vielen Hunden spielen konnte. Mit Eddy besuchten wir die schönsten Biergärten Münchens und waren oft in Regensburg. Natürlich fragten wir immer, ob Eddy mit ins Lokal darf. Jedes Mal waren wir mit Eddy willkommen.
In den urbayrischen Wirtshäusern kamen häufig die Haxenreste etc. der Nachbartische mit einem Lachen über diesen komischen Hund zu uns. Ein „gestandenes Mannsbild“ sagte zu uns im „Kneitinger“ (Regensburg) als er Eddy ein Stück Braten gab: Der hat ja eine Raketenschnauze. Wir zeigten den Menschen immer, dass es sich bei dieser Rasse um ganz liebe und intelligente Hunde handelt. Nur, wenn dumme Menschen die Liebe und den Charakter dieser Geschöpfe brechen, können sie natürlich gegen ihr tatsächliches Wesen böse werden. Wie jeder Mensch und jedes andere Tier auch.
Auch in Bremen besuchten wir die Parkanlagen, Biergärten etc. In dieser Zeit wurden wir ab und zu durch Kommentare und Blicke unserer Mitmenschen belästigt. Ja, der Bremer Bürgermeister Henning Scherf, der eine Straße von uns entfernt wohnt und neben Eddy und mir an der gleichen Fußgängerampel stehen bleiben musste, starte Eddy ziemlich blöd an. Eddy interessierten die blöden Blicke allerdings nicht. Auch der ehemalige Bremer Bürgermeister Wedemeier schaute ziemlich dumm hinter uns her, als wir in der Sögestraße spazieren gingen, dabei wäre er beinahe gegen andere Passanten gelaufen. Vom Besitzer des Biergarten „Leierkasten“ und der Betreiber des „Haus am Walde“ in Bremen wurde Eddy stets begrüßt und mit Streicheleinheiten und Wasser versorgt. In der Bremer Gaststätte „Gerken“ war Eddy Liebling der Wirtin und einiger anderer Gäste. Jedes Mal bekam er eine Bockwurst von der Wirtin.
Wenn wir in den „Irisch Pub“ im Bremer Steintorviertel gingen, wurde nur Eddy begrüßt. Von allen Seiten rief man: „Hi Eddy“. Gäste und auch die Bedienung versorgten Eddy mit Keksen. Ich hatte ganz vergessen zu sagen, Eddy wurde eigentlich fast vegetarisch ernährt. Doch in Eddies Job mussten wir einige Sünden zulassen. Sein Job war es, den Menschen zu zeigen, dass Bullterrier gute und tolle Freunde sind, wenn man sie so behandelt, wie es unter zivilisierten Menschen auch sein sollte.
Die letzten Monate
Es fing alles so positiv für uns an im Jahre 2000. Eddy kam oft mit, wenn ich auf Geschäftsreise gehen musste. Ansonsten hatte er seinen Sessel bei mir im Büro. Als die Killerpresse der Bild und anderer Schmierenorgane die ausländischen Hunde durch Hetzkampagnen ins falsche Licht stellten, als Privatsender sowie die öffentlich rechtlichen Anstalten durch Lügengeschichten und gestellten Talkrunden sowie manipulierten Berichten den derzeitigen „Tod auf Raten“ dieser Hunde verursachten, schrieb ich an den Bremer Bürgermeister Scherf, hier eine gemeinsame Lösung zu finden. Doch er antwortete nicht. In Bremen macht man schon Witze über diesen Herrn, man sagt, dass Einzige was Scherf kann, ist Kinder und Omas in den Arm nehmen.
Da wir für Eddy alles tun wollten, fuhren wir zu Frau Prof. Dr. Feddersen-Petersen nach Kiel und ließen ein Gutachten über Eddy erstellen. Natürlich bekam er „Best Note“. War ja auch unser Eddy. Auf der Messe „Pro Wein“ habe ich den „Asti-König“, Herrn Gancia, kennen gelernt. Sein Großvater oder Urgroßvater hat den Asti Spumante erfunden. Er lud mich und meine Frau sowie Hund und Katze in sein Gästehaus in Canelli (Italien) ein. Wir fuhren hin. Es war ein Traum. Das Haus, der Garten und das gesamte Programm. Eddy hatte sich gleich mit dieser vornehmen Atmosphäre identifiziert und hoffte wohl, dass wir nie wieder in die Adlerstrasse nach Bremen zurückkehren müssen.
Doch nach 4 Tagen war der Traum vorbei. Wir verbrachten den restlichen Urlaub im bayrischen Wald, also mehr unserem Geldbeutel entsprechend. Eddy düste über die Wiesen und wir unternahmen lange gemeinsame Wanderungen. Als wir nach diesen schönen Wochen wieder in Bremen eintrafen, sahen wir den ersten Hund mit Maulkorb. Wir machten uns über die Lage sachkundig, doch es war noch nicht soweit. Es war aber wie der Blick durch eine Milchglasscheibe, die Umrisse erkennen ließen, die etwas Schreckliches prophezeiten. Die Presse, ja alle, ob Bild oder einfache Tageszeitung, alle legten sich richtig ins Zeug und hetzten, hetzten und hetzten. Es musste einfach ein Vorfall passieren, es lag in der Luft. Wie hätten sonst die Politiker das Sommerloch im Jahre 2000 überstanden.
Und dann platze die Bombe
Ein kleiner Junge wird von missbrauchten und seelisch vergewaltigten Hunden des Verbrechers Ibrahim K. getötet. Bildreporter waren natürlich gleich dabei. Auf meine Anfrage bei der Staatsanwaltschaft in Hamburg, wer zuerst am Tatort war, die Bildreporter oder die Polizei/Rettungswagen bekam ich nie eine Antwort. Weiß man hier mehr? Hat man die Beamten, die über Ibrahim K. bescheid wussten und nicht gehandelt haben zur Rechenschaft gezogen? Von jedem Verbrecher erfährt man den Namen oder bekommt zumindest ein Foto zu sehen, nicht so in dieser Geschichte. Sitzt er noch im Gefängnis? Oder vergewaltigt er die nächsten Hunde?
Nichts erfährt man über diesen mysteriösen Herrn K. Und dann. Alle schlagen zu. Presse, Politiker und TV handeln im Einklang, wie nie zuvor. Ja, die Inszenierung Deutschland 2000 funktioniert. Unsere Stammesfürsten lassen ihre Kehlköpfe blöken über die Vernichtung der ausländischen Hunde. Welcher vernünftige Mensch will einen Unfall provozieren? Es war in Hamburg ein Unfall, der durch einen Verbrecher verursacht wurde. Mehr nicht! Keine Hunderasse ist von Geburt an gefährlich! Dieses ist wissenschaftlich belegt, doch hier im Lande wird dieses einfach ignoriert.
Erst schreibt die Bild, die Deutschen sterben aus und jetzt benutzen sie dieses für die Kampagne „Die Kampfmaschinen bedrohen die Kinder“. Sie nutzen nur ein paar Killerphrasen um Auflagen zu steigern. Die Bild wird mit ihren Volksverdummungen immer primitiver. Jetzt schlagen auch noch die Provinzblätter zu. Alle schwätzen ohne sich sachkundig zu machen. Unsere Nerven liegen blank.
Jeden Abend neue Horrorlügen, auch von den öffentlich rechtlichen Anstalten. Jeden Abend stundenlange Telefonate mit Betroffenen. Jeden Abend Angst pur. Ich weiß jetzt wie sich Juden im 3. Reich in Deutschland gefühlt haben. Wir werden sicherlich nicht ins Gas getrieben, doch der Zustand, den wir in diesem Land erfahren, ist wie in einer Diktatur.
Bild lässt den Mob abstimmen. In diesem Hexenkessel, indem die meisten Deutschen durch die Bild und anderen Medien verblödet wurden, stimmt der Mob gegen die Hunde und für den deutschen Gehirnersatz Bild. Markus Stöcklin, Bild Bremen, überreicht B. Schulte (Innensenator von Bremen) die Zettel. B. Schulte, Innensenator ruft in Bremen zur Denunziation gegen Halter ausländischer Hunde auf. Der sozialdemokratisch/grüne Terror wird auf die Spitze getrieben.Wir versuchen mit einer kleinen Gruppe von Betroffenen unsere Hunde zu retten.
Über unseren Rechtsanwalt versuchen wir eine einstweilige Anordnung zur Maulkorbbefreieung zu bekommen. Schließlich sind alle unsere Hunde ganz normal und lieb. Wir gehen nur noch zu zweit mit Eddy vor die Tür. Innerhalb kurzer Zeit wurden wir 2 mal mit dem Messer bedroht. Einmal, direkt vor uns, ein älterer Mann mit Messer in der Hand drohte „diesen Drecksköter“ abzustechen. Beim 2 mal fuhren Jugendliche langsam neben uns her, hielten ein Messer aus dem Auto und wollten uns gemeinsam abstechen.
Bremen, Rembertiring: Es waren noch 3 Tage bis zur staatlichen Erpressung, dass unsere Hunde einen Maulkorb tragen müssen. Ich war auf der Grünanlage, damit Eddy sein „Geschäft“ erledigen konnte. Dann ging es los. Ein Streifenwagen fährt auf die Grünanlage. Ein Polizist mit „großer Klappe“ ruft mich zum Streifenwagen, 3 Polizisten saßen im Wagen.
Meister Großfresse meinte: Der Hund muss einen Maulkorb tragen. Der Polizist hinten im Wagen ließ locker und lässig seinen Arm aus dem Fenster hängen. Eddy leckte kurz seine Hand. Alle waren verwundert und nach ein paar dummen Sprüchen fuhr Kommissar Großfresse weiter.
Die nächsten Tage waren der reinste Horror. Überall fuhren Polizeikombis mit Hundekäfigen. Nie habe ich in Bremen solch ein Polizeiaufgebot gesehen, wie in diesen Tagen und Wochen. Als mündige Bürger entscheiden wir, dass Eddy niemals einen Maulkorb tragen wird. Wir fahren jetzt 3 Mal täglich in die Wälder rund um Bremen. Die Bremer Richter Pottschmidt, Göbel und Alexy lehnen eine einstweilige Befreiung von der Maulkorbpflicht ab. Die Begründung dieser Kapazitäten war: Es gehe eine abstrakte Gefahr der Rasse Bullterrier aus.
Eine abstrakte Gefahr?
Duden: ohne unmittelbaren Bezug zur Realität, vom dinglichen gelöst, theoretisch
Synonym: spekulativ, ungegenständlich, gegenstandslos, unwirklich, utopisch, irreal, wirklichkeitsfremd
Also haben die Richter den Hunden eine Qual auferlegt, für eine Gefahr, die es nicht gibt. Entweder haben die Herren sich nicht sachkundig gemacht oder eine andere Bremer Eigenheit hat dazu geführt. Denn der Boss dieser Herren ist kein anderer als unser SPD-Bürgermeister Dr. Henning Scherf. Wie das angehen kann? Ja, der Bremer Bürgermeister ist auch Senator für Justiz und Verfassung. Bremen ist halt Spitze. Und was auch noch ganz interessant ist, unser Rechtsanwalt hat erst Tage, nachdem die richterliche Entscheidung im Radio verkündet wurde, von dem Urteil erfahren. Trotz Medienpräsentation der Richter, konnten wir die Rechnung komplett bezahlen.
Es kam noch dicker. An einem Abend wurden wir mit einer Pistole kurz vor unserer Haustür aus einem Wagen bedroht. Er wolle Eddy abknallen. Dieses geschah nicht „im wilden Westen“, nein, es geschah mitten in Bremen. Eddy hat danach nie wieder einen Spaziergang in Bremen gemacht. Jedes Wochenende fuhren wir ins freie Holland, um wenigstens 2 Tage in Frieden und Ruhe zu Leben und von diesem deutschen Schwachsinn nicht soviel mitzubekommen. Unser Ziel ist es seit diesen Tagen, Deutschland zu verlassen. Doch durch die abgewrackte wirtschaftliche Situation in Bremen können wir unser Haus nicht verkaufen.
Die Bremer Zeitung „Weser-Report“ macht mit mir ein Interview. Der Artikel: „Wegen Kampfhund ins Exil“ erregt viel Aufsehen und da wir diesen Artikel auch im Ausland verbreiteten, kamen viele Anrufe aus Holland, England und USA. Auch Onkel Henning lässt nun schreiben. Weil wir nur noch in Angst „lebten“ und nur noch unsere Flucht aus dem 4. Reich im Kopf haben, heiraten wir nach über 20 jährigem Zusammenleben. Nein, nicht in Bremen. Wir heirateten in Regensburg also in Bayern, wo wir auch noch heute mit unserem neuen Sekond Hand Bullterrier „Sina“ ohne Maulkorb und dummen Gepöbel mitten in der City spazieren gehen können.Eddy merkte, dass etwas nicht mehr so wie früher war. Er spürte unsere Angst.
Jedes mal, wenn im Fernsehen wieder Hetzpropaganda gegen ausländische Hunde und uns Halter gebracht wurde, spürte er unsere Angst. Wir haben in unserem Leben noch nie soviel geweint wie damals. Jetzt haben wir keine Tränen mehr und das ist nicht gut. Wir haben dann Radio und TV gekündigt. Unsere Information holen wir jetzt aus ausländischen Zeitungen.
Deutsches Fernsehen und deutsche Zeitungen vermissen wir nicht. Wir glauben nicht mehr an diese Organe, wer weiß schon, ob nicht wieder Lügen in die Hirne gebrannt werden sollen. Wenn ich einmal im Hotel den Fernseher anmache, schalte ich nach spätestens 10 Minuten wieder ab. Es ist doch bloß alles der gleiche Einheitsbrei. Eddy macht uns Kummer. Er frisst wenig und macht komische Geräusche. Eddy macht ab und zu Geräusche, als würde er nicht mehr ein, sondern nur noch ausatmen. Es wird immer schlimmer.
Ich nehme die Geräusche auf Band auf und spiele sie unserem Tierarzt in Oldenburg vor. Meine Frage an den Doktor: Bullterrier sind gute Schauspieler, macht er nur sein Spiel? Der Doktor sieht mich an und als ich seinen Blick sah, wusste ich, es steht nicht gut um Eddy. Er hatte schon früher unserem Benny, einem Bernhardiner, das Leben gerettet und wenn dieser gute Arzt mir einen solchen Blick zuwirft, weiß ich, was los ist und ich weiß, dass ich ihm vertrauen kann. Er untersucht Eddy, musste uns jedoch an eine große Tierklinik verweisen. Da wir keine deutsche Tierklinik besuchen wollen, fahren wir nach Utrecht (Holland). Das Geräusch beim Atmen wird immer schlimmer. Abends im Hotel in Amsterdam wurde es ganz heftig. Anke und ich haben die ganze Nacht Eddies Hals massiert. Immer wieder flehten wir: „Eddy atme“.
Utrecht: 5 Ärzte untersuchen über Stunden unseren Eddy, sie können keinen körperlichen Defekt feststellen. Da die Kapazität für Luftwege in Utrecht nicht im Lande ist, bekommen wir einen Termin für die nächste Woche. Die Lage um Eddy wird dramatisch. Wir fahren wieder zu unserem Arzt nach Oldenburg. Er behält Eddy für 24 Stunden zur Untersuchung. Eddy frisst nicht mehr. Sein Gewicht schwindet dramatisch. Wir holen Eddy aus Oldenburg ab, man gibt ihm keine Überlebenschance mehr. Ab nun ist Eddy am Tropf.
Wir haben uns im Wohnzimmer ein Lager aus Decken und Kopfkissen gemacht. Der Tropf hängt an der Balkontür und wir liegen zusammen Tag und Nacht und hören klassische Musik. Anke wechselt regelmäßig den Tropf und nässt seine Zunge. Eddies Zustand wird noch schlimmer. Alle seine früheren Lieblingsspeisen erbricht er wieder. Der letzte Versuch. Wir haben von einem Arzt in der Lüneburger Heide gehört. Wir fahren hin. Kurze Untersuchung, Ergebnis: Keine Hoffnung. Ein junges Pärchen, die wir in der Praxis kennen lernen, sagt uns, gebt nicht auf. Es gibt einen guten Tierarzt in Norderstedt bei Hamburg. Es ist schon spät.
Anke ruft den Arzt an und fleht, bitte auf uns zu warten. Wir fahren nach Norderstedt. Viel zu spät kommen wir an. Doch der Doktor und seine Crew haben extra auf uns gewartet. Zwei Ärzte untersuchen Eddy, doch man kann nicht mehr helfen und rät uns Eddy zu erlösen. Wir fahren zurück nach Bremen. Anke saß mit Eddy auf dem Rücksitz und wir sprachen kein Wort. Der Tropf hing am Kleiderhaken. Zuhause liegt Eddy wieder mit uns, Joffy, Anke und mir auf dem Krankenlager. Zum letzten Mal gehen wir mit Eddy um das Haus, in den Garten vom Goetheinstitut, welches genau an unserem Haus grenzt. Eddy, nur noch ein humpelndes Stückchen Elend. Hinter der mindestens 2 Meter hohen Pforte des Goetheinstituts haben wir Eddy an der Leine geführt, damit er „Pipi” machen kann. Plötzlich blökt ein Typ mit seiner Braut im Arm: Kuck mal, der blöde Köter muss auch einen Maulkorb tragen.
Ich griff mir diesen dummen Abschaum von Mensch und prophezeite ihm sein Aussehen, wenn er noch einmal solch einen dummen Spruch absondern würde. Das gute Madel wird ihn sicherlich verlassen haben, da er hiernach eine ziemlich klägliche Gestalt abgab. Ein Kehlkopf macht eben noch keinen Kopf aus. Am Morgen des 14. November 2000 fuhren wir unsere Strecke zu unserem gemeinsamen „Lieblingsversteck“. Eddy konnte hier immer ohne Maulkorb spielen. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Anschließend fuhren wir zu unserem Tierarzt noch Oldenburg. Eddy nahm sein Lieblingsspielzeug mit, dann setzten Anke und ich Eddy auf den Behandlungstisch. Wir nahmen Eddy fest in unsere Arme. Der Doktor setzte die Todesspritze an. Wenige Sekunden später viel Eddy das Spielzeug aus dem Mund. Einige Sekunden hiernach starb Eddy.
Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden dieser Inszenierung. Das Gesetz zur Bekämpfung ausländischer Hunde wurde am 20. April 2001 (am Geburtstag von Adolf Hitler) im Gesetzblatt veröffentlicht. Ebenfalls bedanke ich mich bei allen Politikern, der Medienindustrie und den vielen Beamten in ihren verstaubten Amtstuben die an der Inszenierung Hundemord 2000 mitgewirkt haben. Ein paar Tage später starb unsere Katze Joffy. Sie konnte wohl den Verlust ihres Freundes nicht verkraften. Eddies Maulkorb erbte der Bremer Bürgermeister Dr. Henning Scherf (SPD). Präsident des Senats der freien Hansestadt Bremen Senator für kirchliche Angelegenheiten Senator für Justiz und Verfassung Senator für den Datenschutz. Die Hunde und wir alle, die gegen dieses Unrecht kämpfen, haben verloren.
Das Gesetz gegen die ausländischen Hunde ist mit Sicherheit verfassungswidrig. Das wissen auch unsere so genannten Volksvertreter. Doch so macht man das hier eben. Man produziert einen riesengroßen Haufen von Lügen. Dann beginnt der Eiertanz der unteren Ränge und bis der ganze Dreck bereinigt ist, vergeht soviel Zeit, dass die meisten Hunde jämmerlich verrecken, aus Altersgründen in den Tierheimen sterben oder einen Zwingerkoller erleiden und eingeschläfert werden müssen. Die Hundehalter können ja klagen! Die werden aber immer und immer in die Länge gezogen, bis die Hunde verreckt sind.
Unserer aller Aufgabe muss es sein, den Hunden bis zum Sterben beizustehen, um ihnen wenigstens ein wenig Würde zu geben. Wir müssen die Welt darüber informieren, was in diesem Land wieder passiert. Ach ja, den Termin bei der Spezialistin in Utrecht konnten wir absagen. Innerhalb von 2 Jahren wurden wir 2 mal mit dem Messer und 2 mal mit der Pistole bedroht. Bei der 2. Bedrohung mit der Pistole konnten wir dieses wenigstens zur Anzeige bringen und der Typ wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. Es ist schon komisch, ich war in meinem Leben schon oft im Ausland und ich war auch zu Kriegszeiten in Israel, jedoch wurde ich niemals direkt mit einer Waffe bedroht, nur hier in Deutschland.
Das Einzige, was wir machen konnten, ist, dass wir seit diesem Zeitpunkt nichts mehr in Bremen gekauft haben. Mein damaliger Arbeitgeber beauftragte mich damit, größere Geldbeträge für Werbung in Norddeutschland zu streichen. Ich habe dieses allein in Bremen durchgeführt und Werbung in Höhe von DM 250.000,- pro Jahr in Bremen gestrichen.
Siehe auch:
- Die Folgen deutscher Hundeverordnungen und Gesetze
- Obama gegen die Diskriminierung bestimmter Hunderassen
- Die Dominanz-Theorie – eine Deutsche Erfindung
- Bild Kolumnistin: Amerikaner sollen Dominanz-Therorie erfunden haben?
- Cannes: Hunde gewinnen in “White God” Goldene Palme
- Rechtspopulismus und Nationalismus in Deutschland und Europa
- Sitz, Platz, Fuss, Aus! Deutschland ein Hundeleben
- Gewalt gegen Hunde und der gesellschaftliche Schaden
- Rassewahn und seine Folgen
- Das neue Hundegesetz in Daenemark
ich habe alles hier gelesen, und ich kann nur dazu sagen, mein beileid wegen eurem geliebten eddy, ich kann euch verstehen, ich bin eine ziemlich zart gebaute frau, und habe eine große schwarze hündin, und ich liebe sie über alles, aber auch wenn sie kein sogenannter listenhund ist werde ich oft angepöbelt, denn große schwarze hunde sind eben gefährlich, ich muss sagen ich wohne in einer sogenannten hundestadt wo der dobbermann einmal gezüchtet wurde, wo man annimmt das da das wesen der hunde verstanden wird…nein so ist es nicht mehr…das der mensch die bestie sich erzieht, wird übersehen, wenn ein kleiner hund aggressiv ist, ist es nicht schlimm??? er kann genauso beißen wie ein großer und er tut es auch viel schneller…meine hündin ist mein ganzer stolz und mein bester freund, und oft muss ich meine angst verbergen, wenn mich menschen beleidigen wegen des schwarzem köter (selbst nur dieses wort bringt mich in rage)denn ich habe gemerkt, das sie sofort auf meine verunsicherung reagiert und mich schützen möchte, also habe auch ich beschlossen die stadt zu verlassen und umziehe zum schutz meines hundes um mit ihr noch ein paar ruhige und glückliche jahre zu verbringen…was ist aus deutschland geworden….
Es ist wirklich entsetzlich.
Und leider auch noch im Jahr 2013 bittere Realität.
Immer noch wird mit “unwiderlegbaren Vermutungen” hantiert, immer noch müssen in Deutschland Lebewesen mit einem Stigma leben nur weil sie einer bestimmten Rasse angehören.
So viele Jahre und nichts wurde in diesem Land gelernt.
Ich hatte meinen absolut lieben, braven Staffi bereits 3 Jahre lang, ohne jegliche Probleme, dann im Jahr 2000 dieser schreckliche Beissvorfall in Hamburg, den die dortigen Behörden haben verhindern können, ja verhindern hätten müssen und absehen können (!) und alle Hundehalter sogen. Kampfhunde mussten sich plötzlich rechtfertigen, schikanieren lassen, denunzieren lassen, etc. Die damalige Verunsicherung, die Angst um den eigenen Hund, ich kenne es zu gut, hab die Gefühle von damals nicht vergessen. Zum Glück hatte ich eine gute Nachbarschaft, keiner stänkerte, und ich ein dickes Fell. Ich hab mir einen seriösen Gutachter für den Wesenstest gesucht (ein Kripo-Beamter, der gleichzeitig in der Polizei Hundeschule arbeitet) und der alles ordentlich durchführte. Ergebnis: Halteerlaubnis und Leinen- und Beisskorbbefreiung. Dennoch, ich habe Dtl. mit meinem Hund kurz darauf den Rücken gekehrt, und die weiteren Jahre in Österreich gelebt. Für meinen Staffi die schönsten Jahre seines Lebens. Diese Rassen-Hetze gleicht einem nicht enden wollenden Kampf und erinnert an die unrühmliche dt. Geschichte. Wann hört dieser Kamof auf ? Ich weiss, dass es viele nicht leicht hatten oder es auch heute schwer haben, nur weil ihr Hund einer bestimmten Rasse angehört. Ich könnte jeden Tag weinen. Aus Wut und aus Trauer !
Ich kann diese Familie nur zu gut verstehen, habe ich doch gleich zwei Hunde durch diesen Rassenwahn verloren. Heut zu Tage ist das Aussehen eines Hunde ausreichend um Menschen die Berechtigung zu geben diese zu Töten, zu quälen und zu diskriminieren.
Und wenn sie nichts getan haben, erfindet man einfach eine Geschichte.
Die Polizei darf in ihren Presseberichten lügen, denn was soll ihnen passieren? Sie werden doch vom Staat geschützt. Klagen werden immer wieder von den Gerichten abgewiesen, bis die Kläger den Mut verloren haben oder die Hoffnung.
Auch Institutionen wie eine freiwillige Feuerwehr haben Narrenfreiheit solange sie die Menschen von angeblichen Bestien befreien.
Über ein Jahr ist es jetzt her, das meine Jungs sterben mussten. Herausgezerrt aus meiner Wohnung, mit Schlägen durch das Dorf getrieben, als lebende Zielscheibe für Polizisten missbraucht und um die Mordlust von Feuerwehrleuten zu befriedigen.
Und was ist diesen Menschen passiert? Nichts natürlich, denn meine beide Hunde waren ja Bestien die beseitigt werden mußten. Die Art und Weise, war laut unserer Gesetzgeber und Politiker egal.
Und es kann jeden Tag wieder passieren. Zu wenig Hundebesitzer halten zusammen, jeder glaubt das es ihn selber ja nicht betrifft und er darum auch nichts tun muss.
Und so lange sich diese Einstellung nicht ändert, werden die Politiker uns gegen einander ausspielen. Jeder der sich nach oben arbeitet verspricht uns, daß er die Welt verändern will.
Wenn sie ihr ziel erreicht haben, sind wir schnell vergessen und müssen uns anhören, daß das Vorhaben nicht realisierbar war.
Ein Blender folgt dem Anderen. Aber nicht die Politiker werden die Gesetze für uns Hundehalter ändern, das können nur wir. Nicht jeder für sich, sondern nur die Masse macht es.
http://www.tonka-und-merlin.de
Und es kann jeden Tag wieder passieren.
Zu wenig Hundebesitzer halten zusammen,
jeder glaubt das es ihn selber ja nicht betrifft und er darum auch nichts tun muss.
alles sehr schlimm für tonka und merlin.
ich bekomme schmerzen und trauer beim lesen.
was ist mit tonka und merlins körper passiert,
hoffentlich sind die beiden beerdigt worden,
damit ihnen immer eine erinnerung
gemacht werden kann,
als unvergessen.
Es tut weh, dass zu lesen, armer Eddy.
Ich möchte hier ganz kurz erzählen, was mir mit einem sogenannten “Kampfhund” passiert ist:
Vor ein paar Jahren auf Heiligabend kam mir eine Frau mit einem Hund entgegen, der einen Maulkorb trug. Ich frag, na was hast Du denn verbrochen, dass Du den tragen musst, dass Frauchen antwortete, ist halt ne Staff-Hündin. Ich geh in die Hocke, streichel und kraul den Hund, was soll ich sagen, der versuchte unter meine Jacke zu kommen. Auf meine Frage, was das denn jetzt gibt, antwortete das Frauchen, sie versucht nur Körperwärme zu bekommen. Wohl gemerkt, der Hund war mir fremd, aber ich war tief beeindruckt, wie sehr sie mir vertraut hat….. Soviel zum Thema “Kampfhund.” In Wahrheit sind sie Kampfschmuser. Hab jetzt auch einen, der nicht überall gerne gesehen ist, nen Malinois… auch so ne Knutschknugel….
Letztlich hab ich bei Facebook was geniales gesehen, ein Bild von einem kleinen Mädchen, dass mit ner Bordaux-Dogge schmust. Und der Text dazu lautete: Es gibt nur eine gefährliche Rasse: Den Mensch…..
Also ich mache selber diese Erfahrung von der Unwissenheit der Leute. Habe einen 11 Monate alten Boxer und er hat nicht die typische Farbe braun oder gestromt, sondern ist weiß braun gecheckt ( wie ne Kuh ). Er würde keiner Fliege was zu leide tun selbst kühe schleckt er ab ( hier zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=2HN4RCIklBE ). Nur passiert es mir jetzt öfter z.b im Baumarkt stehe ich an der Kasse und ein Mann mit seiner Tochter hinter uns sagt zu Ihr da halten wir mal lieber abstand! Hallo kennt dieser mann meinen Hund wie kann er sich nen Urteil bilden? Genauso in unserem Dorf dort wird auch schon dem Jagdpächter gesagt das wir nen Kampfhund hätten. Ist natürlich erst drauf angesprungen und hat uns dann gesagt wir hätten Leinenpflicht und dürften Ihn nicht im Wald laufen lassen ( Hat ihn da noch garnicht gesehen ). Der selbe Mann ist uns im Wald mit seinem Dackel entgegengekommen und meinte dann: ,, Das ist ja nen Boxer och der ist aber lieb den können Sie doch laufen lassen, ist zwar noch ungestüm aber der ist ja noch jung.“ Wie gesagt der selbe Mann. Da sieht man mal wie ein Hund vorverurteilt werden kann wenn nur ein Paar Leute einfach nur Mist erzählen. Es gibt keine Kampfhunde Kampfhunde werden gemacht und sind es nicht von Geburt an.
Die Geschichte hat mich tief bewegt. Ich glaube euer Hund ist an eurer Angst die sich auch auf ihn übertragen hat verzweifelt und hat beschlossen hier nicht mehr weiterzuleben. Was ich verstehen kann. Ich habe einen Hund aus dem Tierschutz Türkei der Gott sei Dank einem Schäferhund sehr ähnlich sieht und diesen Aussehen seiner Mutter zu verdanken hat (war eine reinrassige Schäferhündin ausgesetzt auf die Straße). Mein Hund ist der brävste Hund der Welt er kann es nur nicht leiden wenn Leute ihn “begrabschen” wollen, wenn er sich wegdreht und die Leute nachsetzen dann droht er und sofort ist er ein ganz böser Hund. Man kann den Leuten nicht verständich machen das sie auch nicht ungefragt angegrabscht werden wollen, so haben ich einem älteren Herrn auf den Kopf geklopft und er war sehr erbost, auf meine Frage weshalb er dann dem Hund auf den Kopf klopfen wollte und der nicht erbost sein dürffe erwiderte er das sei doch “nur” ein Tier und habe sich das gefälligst gefallen zu lassen. Was sind das nur für Menschen mit dieser Denkweise. Solche “dummen” trifft man überall. Wir waren in unserem Stammlokal essen, bisher war es den Hunden erlaubt. Seit kurzem steht ein Hundeverbotsschild am Lokal auf meine Frage weshalb sagte mit der Wirt das immer mehr junge Leute mit ihren großen Hunden reinkämen und die anderen Gäste Angst hätten vor den großen Hunden. Wir haben alle dieses Lokal ab sofort gemieden, mal sehen ob der Wirt das übersteht. Man unterscheidet immer noch nach den Hunderassen, kleine Schoßhündchen sind überall willkommen aber gerade diese können sehr Aggresiv werden und beißen schneller mal zu als man denkt. Rassegesetze sind abartig und sollten in einer zivilisierten Welt nicht zu suchen haben. So lange der Mensch aber denkt er wäre die Krone der Schöpfung wird es immer wieder solche Entgleisungen geben. Wir sollten unseren Hunden das Leben hier so schön gestalten wie möglich dazu gehört auch ein artgerechtes Leben, wenn man mal auf einer Hundewiese spielende Hunde beobachtet sieht man wie soziales Leben aussieht.
Armes Deutschland als ich vor 4 Jahren meinen American Stafforfd Mischling Bronx kaufte und mit nach Hause nahm wollten mein Nachbar und sein Sohn mit denen ich bis zu diesen Zeitpunkt nie Probleme irgendeiner art hatte meinen kleinen Welpen vor meinen Augen totschlagen wenn dieses Vieh nicht sofort verschwindet.
Da ich selbst nicht umbedingt von schmächtiger Gestallt bin erklärte ich dem Pärchen das nur der Versuch dazu führen würde das se beide zuckend am boden liegen bevor auch nur einer ausholt.
Und seid diesem zeitpunkt hab ich andauernt Polizei zu besuch sowie auch das Ordnungsamt das mich inzwischen verklagte wegen illegalen halten eines Kampfhundes doch diesen habe ich ordnungsgemäß gemeldet.
Ich möchte hier nur noch erwähnen das mein angebliches Monster bis vor zwei jahren noch immer mit auf Arbeit in de Behindertenbetreung durfte weil er den Anwohnern gegenüber so liebevoll und tollerant war.
What do you know Germans? What do you do? This is not true. Pitbullls are in the USA family dogs even if they were abused before. They need loving new owners in peaceful surroundings. Dogs are the product of their environment!
Kein Grund zur Panik:Begegnung mit Hunden:
Wer als Nicht-Hundehalter einem unbekannten Hund begegnet, ist oft verunsichert. Doch wer die Grundregeln der Hundesprache kennt, kann Missverständnisse vermeiden.
Immer wieder berichten die Medien stereotypisch und vor allem in hetzerischer Art und Weise über vermeintlich “aggressive Hunde” – die Meldungen bewirken eine inzwischen panikartige Stimmung. Als Reaktion darauf werden fälschlicherweise Beißkorb- und Leinenpflicht verschärft: Es gibt inzwischen kaum noch Orte, an denen sich Hunde natürlich und frei bewegen können. Anstatt erhöhte Sicherheit zu gewährleisten, bewirkt dies das exakte Gegenteil, denn so können Hunde ihre Bedürfnisse nicht mehr ausleben und werden gerade deshalb verhaltensauffällig.
Generell gilt: Hunde, die ein hundegerechtes Leben führen dürfen, haben überhaupt keinen Grund zu beißen.
Das Problem liegt am anderen Ende der Leine – der Mensch!
Unfälle passieren meistens mit bekannten Hunden, dabei spielt die Rassezugehörigkeit gar keine Rolle. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die potenzielle Gefährlichkeit von Hunden von Lernerfahrungen abhängt und nicht
an Rassemerkmalen festzumachen ist. Bundesland spezifische Rasselisten vermitteln ein falsches Sicherheitsgefühl, doch vor allem diskriminieren selbige unschuldige Hunde
und deren Halter und ignorieren jegliche wissenschaftliche und statistische Grundlage!
Das Problem liegt immer und ausschließlich am anderen Ende der Leine. Tierschutz-Organisationen fordern daher, strikte Bestrafungen, wie sofortiges Tierhalteverbot für auffällig
gewordene, verantwortungslose Hundehalter.
Hundesprache verstehen
Zuerst kann Entwarnung gegeben werden: Die meisten Hunde stellen keine Gefahr dar und zeigen kein besonderes Interesse an Menschen, wenn sie von Menschen ignoriert werden.
Dennoch sollte man die Hundesprache verstehen, um im “Ernstfall” richtig
reagieren zu können. Die folgenden angeführten
Verhaltensregeln wirken deeskalierend und präventiv:
Verhaltensregeln:
Niemand möchte von fremden Menschen einfach so an gegrabscht werden, so geht es auch den meisten Hunden. Überlassen Sie daher ausschließlich dem Hund die Wahl über Annäherung oder Nicht-Annäherung.
Beim Zusammentreffen mit frei laufenden Hunden am besten Ruhe bewahren. Auch für uns Menschen wäre es äußerst merkwürdig, wenn aufgrund der eigenen Anwesenheit plötzlich in der Umgebung alle hektisch werden, wild gestikulieren, weglaufen, schreien, etc.
Bei direkter Begegnung mit Hunden: ruhig stehen bleiben, zumindest Tempo verlangsamen, Arme hängen lassen. Auf keinen Fall hektisch werden oder gar weglaufen, das missversteht der Hund!
Wenn der Hund in weiterer Folge positives Interesse – erkennbar an entspannter Körperhaltung, Schwanz weder eingezogen noch hoch getragen -
zeigt, ist eine Kontaktaufnahme durch ruhiges Ansprechen möglich, wenn der Wunsch dazu besteht. Lassen Sie den Hund an Ihnen schnüffeln.
Übrigens: Wedeln mit dem Schwanz ist entgegen weitläufiger Meinung nicht immer ein Zeichen von Freude, es kann auch Aufregung bedeuten.
Den Hund immer von unten / seitlich streicheln (z. B. Kinn, Wangen), niemals von oben! Dem Hund die Möglichkeit zum Ausweichen lassen, also weder an der kurzen Leine, noch in einer Ecke! Wenn der Hund weggeht, ist das zu respektieren!
Steht der Hund mit angespannter Körperhaltung, hoch getragenem oder eingezogenem Schwanz, eventuell blickfixierend und mit gesträubten Haaren da und / oder knurrt, ist Vorsicht geboten. Jetzt ist Ignorieren angesagt!
Zeigt ein Hund ängstliches oder gar Drohverhalten, am besten den Körper langsam abwenden und ein Objekt in einiger Entfernung fixieren. Auf keinen Fall den Hund direkt anschauen. Die Arme hängen lassen, langsam wegbewegen.
Und wichtig: bewusst normal weiteratmen!
Wenn Sie vor einem fremden Hund gestolpert sind, rollen Sie sich ein und mit den Händen Ihren Nacken schützen.
Kinder und Hunde
Besonders wichtig ist es, diese Regeln auch Kindern verständlich zu machen, am besten zu Beginn ohne Hund. Kinder sind in vielerlei Hinsicht für Hunde unvorhersehbare, kleine Menschen: Sie spielen häufig sehr laut, laufen wild, machen hektische, ungewohnte Bewegungen.
Die meisten Unfälle passieren mit Hunden aus der Familie bzw. dem Bekanntenkreis. Durch die Vertrautheit vergessen Kinder (und Erwachsene!) häufig wichtige Verhaltensregeln. Wichtig ist auch, dass hundefreundliche
Kinder lernen, dass vor allem fremden Hunden mit viel Respekt zu begegnen ist.
Kinder und Hunde sollten niemals ohne Beaufsichtigung einer erwachsenen Person zusammen sein!
Kinder sollten den respektvollen Umgang mit dem Lebewesen Hund lernen und Rücksicht nehmen. Dazu gehört, dass Hunde keine Plüschtiere sind, die immer zur Verfügung stehen. Um Sicherheit zu gewährleisten und im Interesse des Hundes, sollte immer eine störungsfreie Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung stehen.
Absolut tabu beim Aufeinandertreffen von Kind und Hund:
Auf den Hund zu- oder weglaufen: dies kann beim Hund Angst oder Jagdverhalten auslösen.
Ballspiele: durch das Nachhetzen wird der Hund sehr hochgepuscht, es besteht die Gefahr, dass er vor lauter Aufregung schnappt.
Zerrspiele: gemeinsames Ziehen an einem Stock / Seil kann den Hund sehr aufregen, ihn eventuell sogar zum Verteidigen des Spielzeugs bringen.
Rennspiele: bringen den Hund in Jagdstimmung.
Geschrei: kann dem Hund Angst machen.
Hunde nie beim Schlafen, Essen oder Spielen stören.
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11 Bitten aller Hunderasen an die Menschen:
1. Mein Leben dauert zehn bis ca. zwölf Jahre.
Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten.
Bedenke es gewissenhaft, wenn Du mich in Deine Obhut nimmst!
2. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir erwartest!
3. Pflanze Vertrauen und Liebe in mich….ich lebe so sehr davon!
4. Zürne mir nie lange und sperre mich zur Strafe vor allem nicht ein!
5. Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen, Deine Freunde….ich hingegen habe
nur Dich!
6. Sprich manchmal mit mir! Wenn ich auch Deine Worte nicht ganz verstehe,
so doch den Klang Deiner liebevollen Stimme, die sich warmherzig an mich
wendet!
7. Wisse: Wie immer an mir gehandelt wird…ich vergesse es nie!
8. Bedenke, ehe Du mich schlägst, dass mein Kiefer mit Leichtigkeit die
Knöchel in Deiner Hand zu zerquetschen vermögen,
dass ich aber keinen Gebrauch davon mache!
9. Eh Du mich bei der Arbeit unwillig schimpfst, mich bockig oder faul
nennst, bedenke:
…vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht war ich auch zu
lange der Sonne ausgesetzt
oder habe ein verbrauchtes bzw. krankes Herz!
10. Kümmere Dich um mich, wenn ich einmal alt werde…denn auch Du wirst
einmal alt sein!
11. Geh jeden schweren Weg mit mir!
Sage nie: “Ich kann so etwas nicht sehen” Oder:
“Es soll in meiner Abwesenheit geschehen.”
Alles ist viel leichter und erträglicher für mich, mit Dir!!!
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“Aus der Liebe geboren, weihen Tiere durch ihr Leben die Menschen in das Geheimnis des Friedens ein.”
Hoffnungsvoll, Dein treuer Freund & Wegbegleiter
Kontrastprogramm: In den USA gewann dieses Jahr Hercules in Pit Boss den Preis für “Bester Hund in einer Reality TV-Serie”.
http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/kultur/filmpreis-golden-collar-fur-uggie-in-the-artist/
http://youtu.be/0GXBCPJ5yk4
http://youtu.be/reinUn4c2dM
Rassengesetze kennen wir ja in Deutschland durch die Verbrecher in der Nazizeit. Erstaunlich ist die Definition der heutigen Hunderassen, die zum Teil wörtlich der lebensverachtenden Nazigesetzgebung entspricht – nur in diesem Fall auf Tiere bezogen. Kann das nur Zufall sein?
Jedwede Rassengesetzgebung muss abgeschafft werden – sofort!
ich möchte mein ganz grosses beileid aussprechen für peter und seine frau.
deine geschichte,erlebnisse sind wirklich zutiefst traurig.
es liest sich,als ob euer lieber hund an den rassegesetzen,
dieses nicht verkraftet wurde,weil er ein ausländischer hund ist.
ich glaube man kann es angsübertragung nennen.
eure angst als besitzer um euren lieben hund,
hat er bemerkt.
dass ist echt schlimm für einen hund.
hunde können ja auch krankheiten riechen und anderes.
euer beiden beschützer instinkte bzw.euer handeln,
in die wälder zu fahren um unbeobachtet bzw.ungestört
vor den diensttuern und dem mob,gassy zu gehen,
dass da eure nerven leiden,kann ich nachvollziehen.
ich kenne diese angst auch von mir selber,
ich kenne es auch von mir,aus angst geweint zu haben,
wegen meinen ausländisch aussehenden hund.
ich kenne aber auch verachtung und grausame rache,
wenn meinen hund was passiert wäre.
ich lese bei euch,
Immer wieder flehten wir: „Eddy atme“.
diesen satz bei euch gelesen bekomme ich
nicht mehr aus meinem kopf.
http://deathrowpets.files.wordpress.com/2010/10/pitbull-dead-3.jpg
OHNE WORTE
Es ging 2000 nicht um Hunde, hinter dem Rücken der Bevölkerung wurde im Sommer 2000 der europäische Haftbefehl unbeachtet von der Öffentlichkeit durchgewinkt. Ablenkung der Masse. Aber es gab noch andere Gründe, erstens Politik und Medien zeigten offen, daß sie zusammenarbeiten, zweitens wurde damit die erste Scheibe der Unverletzbarkeit der Wohnung abgeschnitten, ehe es noch andere Gruppen traf, drittens haben die Machthaber die Beweislast einfach umgekehrt, wie jetzt schon in fast allen Fällen und man verletzte und verletzt den Gleichheitsgrundsatz (hundesteuer). Eigentum (der Hund)wurde beschlagnahmt.
Wir haben unser Haus in HH Sasel am Alsterwanderweg verkauft und zogen nach Niedersachsen. Statt 20 minuten fuhr ich nun eine Stunde nach Wandsbek zu meiner Arbeit.
Mittlerweile habe ich erkannt, daß ich nicht aus der DDR hätte flüchten müssen, die DDR ist hier bereits angekommen. Ich habe übrigens wieder 2 Staffordshire Bullterrier.
Wir leben in keiner Demokratie mehr, wie uns das vorgekaukelt wird. Unsere Gemeinde hat beschlossen, daß jeder Hauseigentümer sich binnen eines Jahres eine Bioklärgrube anschaffen muß, ansonsten drohen 25 000 Euro Strafe. Na, klickts? Eigentum ist nichts mehr wert, wenn die Obrigkeit Maßnahmen beschließt. Ich habe für dieses System und deren Handlanger nur Verachtung übrig.