Erneuter Anschlag auf die Lausitzer Rundschau am vergangenen Dienstag. Erst am 5. September 2014 fand ein Anschlag von Neo-Nazis auf das Regionalbüro der Zeitung Lausitzer Rundschau in Spremberg, Brandenburg statt.
Die Redaktion der Lausitzer Rundschau berichtete über Nazi-Netzwerke und Aktivitäten die im Bundesland Brandenburg in Deutschland seit Jahren stattfinden. Innerhalb von zwei Jahren war dies der der dritte Angriff.
Rechtsradikale verübten am vergangenen Dienstag einen erneuten Anschlag auf die “Lausitzer Rundschau”, die über die Neonazi-Szene in Brandenburg seit Jahren ausführlich berichtet.
Mit aufgesprühten Schriftzügen wie “Sieg Heil”, ”Kill them” oder “Wir kriegen Euch” wurde die Lokalredaktion beschmiert. Der Grund hierfür: Die Zeitung beschäftigt sich ausführlich mit mit Rechtsextremismus in Brandenburg. Dies würde die Szene ärgern.
Die Antwort der Journalisten auf die Anschläge werden nun noch stärkere Recherchen im Milieu der Rachtsradikalen sein. Keinesfalls werden sie sich hiervon einschüchtern lassen, wie Chefredakteur Johannes Fischer im Deutschlandradio Kultur mitteilte. Es sei auch vorgekommen, daß Rechtsradikale in die Redaktion gekommen seien und gedroht hätten.
Der Chefredakteur wird sich dies keinesfalls bieten lassen: “Es kommt auf keinen Fall in Frage, dass wir so tun, als wäre das ein Bagatelldelikt oder sowas. Das ist ein Anschlag auf die Meinungsfreiheit,” so Fischer zu Deutschlandradio Kultur.
Der Chefredakteur stellte allerdings in Fordergrund, daß die Lausitz nicht “braun” sei. Die Redakton würde viel Zuspruch von der Bevölkerung dort bekommen. Innenminister und Polizeipräsident würden nun intensive Ermittlungen gegen die unbekannten Täter aufnehmen. Die Szene der Rechtsradikalen sei bekannt.
Weitere Informationen zum Thema Rechtsradikalismus in Deutschland sind auf dem Blog “Stoerungsmelder” zu finden.
Siehe auch:
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Rechtsextremismus & Neonazi Bewegung in Deutschland und Europa
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