Vor Kurzem meinte ein unbedeutender, sich selbst überschätzender, Kollege (Lokaljournalist) zum Thema diskriminierte Minderheiten: “Hunde mit ihren Menschen haben keine gesellschaftliche Relevanz!”
Die Hybris der Ahnungslosen, die sich in der deutschen Medienbranche zu vermeintlich “Höherem” gehörig fühlen, wird mit Respektlosigkeit, Diskriminierung und Inkompetenz verwechselt und ist sehr verbreitet.
Wie soll jemand der selbst unfähig ist sein Verhalten zu reflektieren, beurteilen können was Diskriminierung und Demokratie überhaupt bedeutet – ausser natürlich derjenige verfügt über ein höheres Bildungsniveau?
Es wird einfach das als Diskriminierung definiert, was sich am besten “verkaufen” lässt und geheuchelt. Wie jetzt nach dem Anschlag von Charlie Hebdo und sieht die weltweite Meinungsfreiheit bedroht. Wenn die Solidaritätbekundungen und Medienberichterstattung vorbei sind, wird Charlie Hebdo vermutlich wieder allein gelassen in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, wie vorher, wo sich kaum jemand dafür interessierte und die Mitarbeiter kostenlos arbeiten mussten, weil Spendenaufrufe meistens vergebens waren.
Zu den Grundpfeilern der Demokratie gehört die Meinungsfreiheit, damit die Presse über Misstände vor allem im eigenen Land berichtet. Ein Anschlag auf die Meinungsfreiheit, ist auch ein Anschlag auf die Demokratie. Wo aber waren die meinungsbildenden Berichterstattungen der deutschen Presse, als über Jahrzehnte Minderheiten in Deutschland diskriminiert wurden?
Man kann nur hoffen, dass in Deutschland wahr genommen wird, dass sich die weltweiten Demonstrationen und Solidarität, nach dem Anschlag auf Charlie Hubdo, für Freiheit, Demokratie und Meinungsfreiheit – aber auch gegen Rassismus und Diskriminierung richten.
Welchen Stellenwert Demokratie und Meinungsfreiheit in Deutschland haben, ist an Pegida und der AfD festzustellen.
In Deutschland wurde nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, nach dem Faschismus, einfach der “Schalter” zur Demokratie “umgelegt”, dann 1989, nach Jahrzehnte langem Sozialismus in der ehemaligen DDR, noch einmal. Staatsbürgerkunde als Pflicht um Demokratieverständnis zu erlernen und für eine Integration, der ehemaligen DDR-Bürger nach über 40 Jahren Sozialismus, zu sorgen, fand nicht statt. Erkämpfen musste sich in Deutschland Demokratie, Freiheit und Meinungsfreiheit niemand – im Vergleich zu der Bevölkerung in vielen anderen Ländern. In denen Demokratieverständnis, mit dazugehörenden Werten – wie respektvoller Umgang gegenüber anderen, von Generation zu Generation über Jahrhunderte weiter gegeben wird.
In Deutschland wurde ein “bestimmtes” Gedankengut aus der Vergangenheit von Generation zu Generation weiter gegeben, das bis heute, trotzt “Einführung” der Demokratie, überlebte. Deshalb wird bis heute gegen irgend eine Minderheit vorgegangen. “Gegen die Islamisierung des Abendlands”, aktuell gegen die kleine Minderheit der ca. 5 Millionen in Deutschland lebenden, friedlichen Moslems und Flüchtlinge – die mit Terroristen und Extremisten nichts zu tun haben.
Entweder wurde gegen Juden oder gegen Flüchtlinge, die nach dem zweiten Weltkrieg nach Deutschland kamen, vorgegangen und diese diskriminiert. Ausländer, die in den 70er und 80er Jahren nach Deutschland kamen, wurden als “Spagettifresser” beschimpft und diskriminiert. Türken, Moslems oder Menschen mit Hund wurden diskriminiert und gegen sie vorgegangen.
Offenbar wird dies in einem Land wie Deutschland, indem Konzerne das sagen haben und eine Trennung von Kirche und Staat bis heute nicht stattfand, von offensichtlich unfähigen Politikern als normal betrachtet. Ein Land in dem es als normal gilt alles be- und abzuwerten, was nicht der “Norm” und den Vorschriften, dem kollektivem Verhalten entspricht. Wo ist die freie Presse in Deutschland, die ohne Zensur, auch Interner, hierauf hinweist um die Demokratie zu unterstützen?
“Wohlstand macht noch keine guten Bürger”, sagte Alexis de Tocqueville einmal.
Bis vor einigen Jahren, wurden über 20 Jahre, Menschen mit Hund (und bestimmten Rassen diskriminiert und verfolgt.
Als Rechtfertigung hierfür wurde die öffentliche Sicherheit vorgeschoben. 1992 waren ca. 40.000 Flüchtlinge/Asylbewerber aus Bosnien nach Deutschland gekommen. Die Mainstream-Medien schürten bereitwillig die Massenhysterie der Republikaner einer Flüchtlingsflut in Deutschland. In Baden-Württemberg erreichten die „Republikaner“ 11 Prozent. In Bayern verhielt sich die CSU ähnlich wie heute, fischte im rechten Lager und ließen sich, wie auch die restlichen etablierten Parteien, von den Republikanern vor sich her treiben. Steuber und Beckstein hyperventilierten und schürten paranoid Ängste gegen Minderheiten in der Gesellschaft. Die Medien verbreiteten bereitwillig Angstbilder von Flüchtlingsfluten die Deutschland überschwemmen. 1993 hatten die Republikaner das Ziel erreicht und das Asylrecht wurde geändert.
Die CSU in Bayern benötigte ein weiteres Feindbild. Beckstein ließ sich von einem korrupten, unehrenhaft entlassenen Polizisten, der vorher kurzerhand zum Sachverständigen ernannt wurde, für einen Gesetzesentwurf “beraten”, der über dieses Gesetz zum Millionär wurde. Um Handlungsbedarf zu konstruieren und der Bevölkerung bestimmte “Maßnahmen” als legitim, rechtmäßig zu “verkaufen” und zu rechtfertigen, wurde der Bevölkerung wie im Jahr davor die Angst vor der “Flüchtlingslut”, eine neue “Story” von der großen Bedrohung für die öffentliche Sicherheit erzählt. Funktioniert bei den ängstlichen Deutschen immer, die vor allen Minderheiten und jedem Angst haben, der nicht so ist wie sie.
Nach den vielen konstruierten “Bedrohungsszenarien” und Feindbildern standen ab 1993 in Bayern und ab 2000 in ganz Deutschland Hunde – der beste Freund des Menschen – im Kontext mit Terroristen, Rechtsradikalen, Amokläufern und Massenmördern – die, die öffentliche Sicherheit bedrohen sollen.
Gesetze und Verordnungen wurden wie üblich unter dem Vorwand der öffentlichen Sicherheit gegen eine Minderheit erlassen, die von heute auf morgen zu Staatsfeinden und zur Bedrohung für die Gesellschaft erklärt wurden.
Gesetze und Verordnungen die sich nach unzähligen Klagen als rechtswidrig, tierschutzrelevant und menschenrechtsverletzend herausstellten.
Gesetzte und Verordnungen die gegen das Grundprinzip der Verhältnismäßigkeit eines Rechtsstaats verstoßen und dem Missbrauch durch Ordnungsämter ein neues Betätigungsfeld eröffneten.
Lancierte, ungeprüfte Hetzartikel der Verwaltung Englischer Garten oder des Kreisverwaltungsreferat München – das die Existenz des ersten und weltweit besten drei Sterne Koch Eckhard Witzigmann, der Deutschland zu internationalem Ansehen verhalf, nach einer Denunziation und dem Besitz von sechs Gramm Kokain vernichtete – von der Süddeutschen Zeitung, Abendzeitung und Bild-Zeitung gegen die Minderheit, Menschen mit Hund, ab 1993 bereitwillig veröffentlichte. Wiesheu der prominente CSU-Politiker, der im Vollrauch einen Mann totgefahren hat, kam Dank der “richtigen” Anwaltskanzlei mit einer Bewährungsstrafe „davon.“ Der nicht wieder gut zu machende Schaden nach einer solchen Hetzte in der Gesellschaft und die Schwächung der Demokratie, interessiert solche Zeitungen und Politiker bis heute nicht.
Hetzkampagnen nach immer dem gleichen Muster – bis heute auch gegen Ausländer und Flüchtlinge: Eine Minderheit wird wegen einem Einzelfall unter Generalverdacht gestellt, die Gesellschaft gespalten, gegen diese Minderheiten aufgehetzt und eine Gesellschaft hierdurch nachteilig verändert. Noch vorhandene Werte, Sozialverhalten vernichtet und Hemmschwellen reduziert. Mit dem Ergebnis, dass sich eine bestimmte Bevölkerung autorisiert fühlt mittels Lynchjustiz, gegen eine Minderheit vorzugehen. Beschimpfungen, Beleidigungen, Drohungen, oder Denunziation, sind die harmlostesten Folgen.
Ab 2000 wurden friedliche Hunde entweder auf offener Strasse wie in Hamburg, im Beisein der zusehenden Bevölkerung, einfach erschossen – wie auch im restlichen Deutschland.
Behörden drangen in die Wohnungen ein und nahmen den Menschen ihre friedlichen Familienmitglieder weg, um sie in Tierheime oder primitiv, wie in Hamburg, in jahrelanger Einzelhaft unter zu bringen. Aus der sie entweder nie wieder heraus kamen oder getötet wurden.
Wenigen Menschen, die es sich leisten konnten, gelang es ihre vierbeinigen Familienmitglieder nach jahrelangen Klagen aus den Tierheimen zu holen. Das unendliche Leid der Tiere, die nicht verstanden, warum sie alleine, ohne ihre Familien im Tierheim waren und jeden Tag darauf warteten, dass ihre geliebte Menschen kommen und sie holen – starben aus Kummer, weil sie nicht fraßen, krank und depressiv oder verhaltensauffällig wurden.
Die Menschen die diese Demütigungen und Verfolgung ab 1993 wie in Bayern nicht mehr ertragen konnten, verließen mit ihren Hunden entweder Deutschland oder zogen in liberalere Bundesländer, in denen es solche diskriminierenden Gesetze nicht gab. Die meisten Menschen die bleiben mussten, gingen mit ihren Hunden entweder nur noch nachts spazieren, um sich mit ihren Hunden vor den Nachbarn und Denunziation zu verstecken. Viele hielten den Druck der Verfolgung nicht aus, gaben ihre Hunde in ein Tierheim oder setzten sie aus, worauf sie, wie in Hamburg, auf öffentlicher Strasse einfach erschossen wurden.
Viele Menschen die nicht weg ziehen konnten, bekamen Hilfe von Tierschützern. Sie brachten Hunde in andere Bundesländer, um den Hunden den lebenslangen, einsamen Aufenthalt in einem Tierheim wie z.B. in Bayern zu ersparen. Klagen dauerten Jahre, waren und sind dort bis heute erfolglos.
Bei einer Tierschützerin in Bayern standen an einem Tag sechs Polizeiautos, drei aus Bayern und drei aus Württemberg, vor der Türe um eine “Großrazzia” durchzuführen – wegen einem Hund der unerwünscht war. Solche Polizeieinsätze waren zu dieser Zeit üblich. Tierschützer, aber auch Journalisten, die auf der “Abschussliste” bestimmter Behörden standen oder selbst eine unerwünschte Hunderassen besaßen, wurden im Auftrag der Ordnungsbehörden mit Unterstützung der Bevölkerung jahrelang bespitzelt. Um Handlungsbedarf herzustellen und gegen diese rechtlich vorgehen zu können, wurden Beissvorfälle konstruiert. Wer ohne Zeugen spazieren ging – war verloren.
Die Menschen mussten tatenlos daneben stehen und zusehen wie ihre geliebten Familienmitglieder einfach mitgenommen wurden und in den meisten Fällen nie mehr zurückkamen. In Hamburg drangen Polizisten in Wohnungen ein und erschossen vor den Augen der Besitzerin den Hund.
Das erste Gesetz wurde 1993 in Bayern erlassen. Handlungsbedarf gab es keinen. Alle Menschen die eine bestimmte Hunderasse besaßen, wurden von heute und morgen zu “Staatsfeinden” erklärt, aber auch alle anderen Hundebesitzer wurden hierdurch in der Gesellschaft kriminalisiert und stigmatisiert.
Bestimmte Rassen wie Pitbulls, die in den USA seit über hundert Jahren und bis heute Familienhunde sind, wurden verboten und mussten abgegeben werden. Menschen mit Hunden anderer Rassen, die ebenfalls unerwünscht waren, zu dieser Zeit stand auch der Rhodesian Ridgeback auf der Liste, konnten gegen 300.- DM ein Gutachten für “Unbedenklichkeit” erstellen lassen.
Im “Halbstundentakt” wurden vom “Erfinder” der Rasseliste tausende Hunde in Bayern “begutachtet”. Hunde die sich nicht nach kreiertem, erfundenem und unwissenschaftlichem “Schema F”- mit Kadavergehorsam – verhielten, erhielten lebenslangen Maulkorb und Leinenzwang oder landeten im Tierheim. Eine Frau die mehrere große Hunde besaß, die ebenfalls zu einer unerwünschten Rasse gehörten, konnte ihre Hunde, nach der Bezahlung eines hohen Geldbetrags, ohne Probleme behalten.
Der Vorfall von 2000 führte dazu, dass jeder inkompetente Politiker meinte über das Thema “Sicherheit” Wählerstimmen gewinnen zu können. Es folgte eine wie in Deutschland übliche Diffamierungs-, und Hetzjagd gegen eine Minderheit – die von bestimmten Medien bereitwillig unterstützt und angefeuert wurde. Zunächst wurde die Gesellschaft gespalten, die entweder wie üblich weg sah oder sich zu Mitläufern und Denunzianten instrumentalisieren ließ, darunter auch Menschen mit Hund.
Anschließend fand eine weitere Spaltung bei Menschen mit Hund statt. Um Solidarität zu verhindern hetzte die Münchener Abendzeitung und die Bild-Zeitung die Bevölkerung mit kleinen Hunden gegen die mit grossen ab 50 cm auf. Lancierte ungeprüfte Artikel wurden bereitwillig veröffentlicht um Auflagen zu verkaufen.
Die Diskriminierung und Verfolgung dieser Minderheit (Menschen mit Hund) begann in Deutschland. Die Vorurteile und Diskriminierung gegen diese Minderheit verbreitete sich wie ein Flächenbrand in Europa. Gründlicher als Deutschland wollte Dänemark, aber auch die Schweiz, Österreich und Holland sein. Sie übernahmen die Gesetzte die in Deutschland erlassen wurden und sich sich Jahre später als rechtswidrig herausstellten. Holland schaffte diese Gesetze später wieder ab.
Die Diskriminierung, der Rassismus und Verfolgung hält in Dänemark bis heute an. Selbst Welpen wurden getötet, nur weil sie zu einer bestimmten Rasse gehörten. Dort sind übrigens Nazi-Uniformen und das tragen des Hitler-Kreuz in der Öffentlichkeit erlaubt und eine Hochburg der rechtsradikalen Szene.
Das unabhängige Pressemedium Hounds & People wurde 2010 gegründet, um diese Minderheit endlich, nach seriösen journalistischen Grundsätzen, zu informieren und stoppte 2011 die Hetzkampagnen gegen alle Menschen mit Hund.
Die Folgen der jahrelangen Hetzkampagnen sind bis heute, nachdem die Hemmschwellen vielen, Grenzüberschreitungen: Diskriminierung, Stigmatisierung, Rassismus, Denunziation und Kriminalisierung nicht nur dieser Minderheit, sondern auch anderer.
Bis heute werden Menschen mit Hund in der Öffentlichkeit, wie rechtloses Freiwild – selbst auf dem Land – behandelt – kontrolliert, angepöbelt, beschimpft und denunziert. Jeder Mensch der seiner im Tierschutzgesetz festgelegten Verpflichtung nachkommt und seinem Hund ein artgemässes Leben, auch ohne Leine ermöglicht, muss sich anpöbeln, beschimpfen oder denunzieren lassen.
Ein Hundebesitzer wird nicht begrüsst, sondern angepöbelt: “Nehmen Sie ihren Hund an die Leine! Ich zeige Sie an! Sch… Köter! Am liebsten wäre es solch “netten” Mitmenschen, wenn sich der Hund samt Besitzer in “Luft” auflöst und Hunde verboten würden. Dies ist der übliche, tägliche, respektlose Ton mit dem ein Mensch mit Hund in Deutschland konfrontiert wird.
Für das unendliche Leid das den Menschen, ihren Familien, Kindern und Tieren angetan wurde, entschuldigte sich bis heute niemand. Weder ein Politiker, noch eine Ordnungsbehörde und natürlich auch nicht die Presse.
Toleranz beginnt beim Hund! Wer gegenüber einem Hund tolerant ist, wird auch tolerant gegenüber anderen Menschen und Minderheiten sein und umgekehrt…
In einem Land in dem alles be- und abgewertet wird, das nicht der “Norm” und dem vorgeschriebenen, kollektivem Verhalten entspricht – eine der schwersten Übungen.
In allen Städten und Orten Deutschland in denen sich die Bevölkerung gegenüber Menschen mit Hund feindlich und intolerant verhielt, mit entsprechenden Verordnungen gegen diese Minderheit, konnten wir einen genau so extremen Rassismus und ausgeprägte Fremdenfeindlichkeit feststellen.
“Die Unmenschlichkeit, die einem anderen angetan wird, zerstört die Menschlichkeit in mir.” Emanuel Kant
Astrid Ebenhoch ist Journalistin und Gründerin von Hounds & People
Siehe auch:
Toleranz bedeutet Menschlichkeit! Hiervon ist Deutschland “Lichtjahre” entfernt!
*Lol Mir stinkt diese Behördenwillkür ohne Ende. Ebenso stinkt es mir gewaltig wenn ich mit meinem Hund irgendwo spazieren gehe, wo andere auch laufen und ich alle 2 m in einen Tretmine von Hunden trete! Ganz einfach Tüte in die Hosen-/Jackentasche, Scheiße aufheben und in den privaten oder öffentlichen Mülleimer und gut iss!
Übrigens, denke ich daß die meisten Landesverordnung über Tierhaltung, bzw. die Haltung von sogn. Listenhunden gegen dieses Artikel verstoßen weil damit Dinge verboten werden die eigentlich von dem GG zugesichrt werden…
Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Zu meiner freien Entfaltung gehört die Haltung einer BX-Hündin, die sogar so bösartig ist, daß sie Würste beißt…
Sollten die “BB” wirklich die Hunde getötet haben, direkt Anzeige wegen:
Dritter Abschnitt
Töten von Tieren
§ 4
(1) Ein Wirbeltier darf nur unter Betäubung oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.
(1a) Personen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere betäuben oder töten, haben gegenüber der zuständigen Behörde einen Sachkundenachweis zu erbringen. Wird im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Geflügel in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so hat außer der Person, die die Tiere betäubt oder tötet, auch die Aufsichtsperson den Sachkundenachweis zu erbringen. Werden im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Fische in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so genügt es, wenn diese den Sachkundenachweis erbringt.
(2) Für das Schlachten eines warmblütigen Tieres gilt § 4a.
(3) Für das Töten von Wirbeltieren zu wissenschaftlichen Zwecken gelten die §§ 8 b, 9 Abs. 2 Satz 2, im Falle von Hunden, Katzen, Affen und Halbaffen außerdem § 9 Abs. 2 Nr. 7 entsprechend.
lg KS
Wo RECHT zu UNRECHT wird, wir WIDERSTAND zur PFLICHT!
Nun gut, daß Deutschland mit Behördenwillkür und Hosenscheißern übersät ist wissen wir alle.
Eine dumme Frage die mir bisher niemand beantworten konnte: Wenn ein Hund in einem Bundesland als “ungefährlich” begutachtet wurde (oder gilt), ist das dann in einem anderen Bundesland ein anderer Hund der dort brandgefährlich wurde? Ich denke der Staat macht das um Gelder für überflüssige öffentlich Angestellte einzunehmen damit der Konkurs der Gemeindekassen noch nicht bemerkt wird.
Falls jemand hier ist dem diese Behördenwillkür auch stinkt,
HÖRT AUF ZU JAMMERN, STEHT ENDLICH AUF UND WEHRT EUCH!!!!
lg KS
Auf den Punkt gebracht!!
@Sandra Natürlich geht es um Stimmvieh! Leider hat sich bis zu vielen Politikern noch nicht herum gesprochen, was auch Minderheiten, wie auch Menschen und ihre Vierbeiner, für eine Macht haben…
Bevor man sich so also aus dem Fenster hängt und miese Stimmung verbreitet, sollte man vielleicht wissen, dass 2008 in München durch eine Protestaktion, an der sich über 10.000 Menschen (mit und ohne Hund) beteiligten, das Fass der CSU zum Überlaufen brachten und diese erstmals ihre Wahl verlor. Demokratie funktioniert also nur dann, wenn man auch weiß wie Demokratie funktioniert, was sie eigentlich bedeutet, sich der Instrumentarien in der Lage ist zu bedienen, sich solidarisiert und nicht permanent herumnörgelt und jammert.
Wir üblich in Deutschland diskutieren Besserwisser. Anschließend werden fünf Vereine gegründet, die sich gegenseitig aus Missgunst und Neid bekriegen, weil jeder meint das Rad neu erfinden zu müssen, um sich anschließend wieder aufzulösen. Ergebnis, Erfolg und Effizienz? NULL! Das versteht man in Deutschland unter Demokratie!
Ich würde es mal mit demokratischen Instrumentarien versuchen, die in Deutschland nicht genutzt werden, jedem übrigens zur Verfügung stehen und damit, konstruktiv und positiv Menschen zu mobilisieren sich zu solidarisieren… Dann braucht man hinterher keinen Schuldigen zu suchen, weil man nur Reden geschwungen und nichts getan hat. Wie üblich in Deutschland!
Ein Super-Artikel ! Es stimmt alles. Die Listenhunde wurden hier in Berlin von schwerstbewaffneten Polizisten aus den Wohnungen geholt, meist morgens sehr früh, und oft schon kurz darauf in den kleinen Hundeanhängern mit Pump-guns in die Luft gejagt. Die Polizisten haben gewürfelt, wer schiessen darf. Unsere Bürgerinitiative “Berliner Schnauze” hat von 2000 bis 2003 versucht, gegen diese unglaubliche Hetz- und Vernichtungskampagne anzugehen; wir haben im Berliner Abgeordnetenhaus Expertenrunden initiiert, die den Wahnsinn der Rasselisten offengelegt haben. wir haben 50 mal mit z.T. mehreren hundert Teilnehmern demonstriert, ohne dass auch nur eine einzige Zeitung darüber geschrieben hat. Am Ende kam die Rasseliste und das Berliner Hundegesetz – gegen alle Vernunft und Sachkenntnis. Ein Abgeordneter begründete das so: “Es geht in der Politik nicht um die Wahrheit, und auch nicht um die Gerechtigkeit – es geht nur um das Stimmvieh”.
Hallo Gisela,
hm, dass Hundehalter auch “Stimmvieh” sind scheint nicht zu gelten, weil zu wenig und zu leise… Politikerhirne sind einfach viel zu klar erkennbar kurzmasching gehalten…
Aber sag mal: WIRKLICH?? Es wurde gewürftel, wer mit Pumpguns in kleinen Boxen auf Lebewesen feuern “darf” ?????
Gibts darüber handfeste Belege, bspw. von Augenzeugen, Dokumente von “höheren Stellen” etc.?! Wenn Ja, lass(t) sie mir bitte zukommen, kann u.U. in der neuen Klage verwendet werden.
Und auch ins Infoarchiv der WGH-Webseite würde ich gerne (ordentliches) Material setzen.
LG und Danke vorab.
Ist ja niedlich, dieses Demokratieverständnis! Wenn dem so wäre, dann hätten Petitionen, bei denen sich über 200.000 Leute wie hier eingetragen haben, nichts bewirken können. Davon kann selbst der Lanz ein Lied singen..!
http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/news-crash-co/notarzt-wird-in-einsatz-wegen-gefahrlichem-uberholen-angezeigt/
Politiker reagieren empfindlich, wenn die Mehrheit der Bevölkerung sich gegen sie per Petition stellt. Immerhin geht es hier um Wählerstimmen.
Nur befürchte ich, dass sich die Hundebesitzer für dieses Thema nicht wirklich interessieren. Soweit ich mich erinnere und ich lese dieses Magazin schon lange, wurde auch eine Klage von einem Rechtsanwalt Vitt gegen die Hundesteuer, sogar vor dem Europäischen Gerichtshof abgewiesen. Jetzt habe ich den Artikel gefunden, hatte ich doch richtig gelesen:http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/aktuelles/hundesteuer-klageschrift-beim-europaischen-gerichtshof-verloren-gegangen/ und hier noch einer: http://www.houndsandpeople.com/de/magazin/recht-verordnungen/rechtsanwalt-reicht-klage-gegen-die-hundesteuer-ein/
Vor welche höhere Instanz wollen Sie dann noch klagen? Vor dem Vatikan?
Oje cicero, du Schlaumeier schon wieder …
Mit Petitionen lassen sich doch keine Steuer-Angelegenheiten angehen – offensichtlich hast auch du es noch nicht bis in die hinterste deiner Gehirnwindungen gerafft?! Oder wie sonst sind all die “Super-Petitionen” gegen die Hundesteuer der letzten Jahre / Jahrzehnte, die elendig krepierten, zu erklären?! *AUGEN VERDREH*
Wenn du wissen willst, was und / oder wer hinter WGH steht : geh auf die Seite, sofern du den Link vor lauter Klugheit auch triffst.
*in diesem sinn*
“wie wäre es mit einer Petition” – ich lach mich schlapp! Die online-Petitionen sind nichts wert und die Petitionen an das Land werden mit Ausreden einfach abgeschmettert. Die Justiz malt sich die Rechte bunt und biegt solange, bis es im Sinne der Rechtsverdreher korrekt klingt.
http://www.WiensWorld.de schreibt wie´s wirklich ist.
@Sandra Wie wär´s einfach mal mit einer Petition?
Für die braucht man keine Spenden und man würde feststellen, ob es dieser Minderheit um mehr Rechte geht oder darum keine Rechte zu haben, aber dafür keine Hundesteuer mehr bezahlen zu müssen?
Ohne Frage ist es zutreffend, dass sich auch diese Minderheit alles gefallen lässt.
Wenn diese Minderheit Rechte hätte, gleichberechtigt wäre und nicht diskriminiert würde, müsste sie auch keine Hundesteuer bezahlen.
Was hat deutsche “Braune Soße” und Denunziation als Volkssport in Deutschland mit der Hundesteuer zu tun?
Selbst wenn keine mehr bezahlt werden müsste, würde das deutsche Denunziantentum und die “Braune Sosse” nicht verschwinden.
Mehr Rechte, um die es übrigens in diesem Artikel geht und um kriminelle Machenschaften gegenüber einer Minderheit, würde ihnen deshalb nicht eingeräumt.
Was soll das also? Oder geht es wieder einmal um eine neue Gruppierung oder einen Verein der Spenden braucht?
Aus dem Artikel:
>> Bis heute werden Menschen mit Hund in der Öffentlichkeit, wie rechtloses Freiwild – selbst auf dem Land – behandelt – kontrolliert, angepöbelt, beschimpft und denunziert. Jeder Mensch der seiner im Tierschutzgesetz festgelegten Verpflichtung nachkommt und seinem Hund ein artgemässes Leben, auch ohne Leine ermöglicht, muss sich anpöbeln, beschimpfen oder denunzieren lassen. <<
Natürlich und nicht unbedingt zu Unrecht! … "Menschen mit Kanidenhintergrund" machen es den Denunzianten sowie deren Helfeshelfer doch so einfach, wie keine andere "Minderheit" sonst: Sie lassen es mit sich machen, weil "es schon immer so war". Punkt.
Statt endlich mit dem Jammern, Geheule, Maulen, Meckern und vor allem dem Klugscheißern aufzuhören und stattdessen strikt ein deutliches Zeichen zu setzen:
Kollektiv für die Finanzierung der neuen Klage gegen die Hundesteuer eingestanden und Fertig!
Was nützen Tausende von Unterschriften, die Petition für Petition im Papierkorb landen?!
Legt euer Geld zusammen, JEDE(R) gibt was geht und setzt damit wirklich ein Zeichen, dass auch "Menschen mit Kanidenhintergrund" ihre Grenzen haben – und die nun mehr als erreicht sind – oder lasst alles beim Alten, aber dann hört zumindest mit dem Jammern und Heulen auf, denn das nervt höllisch!
Wofür entscheidest DU dich?!?
http://www.wir-gegen-hundesteuer.de
Danke, ein hervorragender Artikel und absolut zutreffend!
So etwas liest man in der deutschen Presse selten.
Macht weiter so!