Welche Vorbereitungen sind vor dem Einzug des Welpen oder Hundes zu treffen?

Planen Sie Urlaub ein, mindestens 4 Wochen und ziehen Sie zeitaufwendige Termine, Arzt-besuche etc. vor.

Renovieren sie nicht Ihre Wohnung kurz vor der Ankunft Ihres Welpen. Das schont Ihre Nerven!

Legen Sie sich bequeme, strapazierfähige und wetter – feste Kleidung bereit, auch für nachts wenn der Kleine raus muß – um stubenrein zu werden.

Räumen sie wertvolle Teppiche/ Möbel und Dinge, an denen Sie hängen, weg. Der kleine Welpe hat nadelspitze, Welpenzähne und Krallen, ist neugierig und will zunächst einmal alles anschauen und damit untersuchen.

Deshalb vorher am besten Kauknochen und Spielzeug besorgen!

Wie z.B. nicht chemisch behandelte und naturbelassene getrocknete Rinderkopfhaut – nicht aus China (gibt es im Futtermittelhandel) sowie Spielsachen aus Naturkautschuk – kein giftiges Plastik aus Polyethylen – oder Tauwerk und Stofftiere aus Naturtextilien die Sie dem Welpen von Beginn an anbieten. Auch wenn er mal ein Kabel interessanter finden sollte, ablenken und immer als Alternative z.B. sein Spielzeug anbieten und für das erwünschte Verhalten belohnen.

Sicherheitsvorkehrungen

In Haus und Garten treffen! Überlegen Sie was Ihrem Liebling gefährlich werden könnte.

Im Haus:

z.B. Elektrokabel, Stecknadeln, Giftige Zimmerpflanzen, zu kleine Bälle (Erstickungsgefahr), Treppen sichern.

Im Garten:

z.B: Dünger, Schneckenkorn, Herbizide (Unkrautvernichtungsmittel), Insektizide, Giftpflanzen, Teiche/Swimmingpool mit steilen Ufern Giftige Garten-, und Wildpflanzen. Zäunen Sie Ihren Garten ein und gehen Sie den Zaun ab ob sich irgendwo ein Loch befindet. Siehe auch Giftige Garten-, und Wildpflanzen

Hundehaftpflichtversicherung

Erkundigen Sie sich rechtzeitig wegen einer Haftpflichtversicherung. Spätestens wenn der Welpe ins Haus kommt, sollten Sie eine Hundehaftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Es gibt viele Haftpflichtversicherungen zu unterschiedlichen Tarifen auf dem Markt.

Der richtige Name

Wie soll mein Hund heissen?

Wie Bo, der Hund von Präsident Obama, Aldo der Hund von Präsident Medwedjew oder Bauschan, der Hund von Thomas Mann?

siehe – Hundenamen

Ausstattung

Weiches Brustgeschirr:

Ist Kehlkopfschonend, verhindert gesundheitsgefährdende Strangulationen und schont die empfindliche Halswirbelsäule. Sollte so lange getragen werden, bis der Welpe gelernt hat, ohne zu ziehen an der Leine zu gehen.

Namensschild:

Entweder mit Gravur oder mit geprägten Buchstaben die nicht zu zerkratzen sind.

Leine:

Leicht, mindestens 2 m lang und verstellbar.

Futter- und Wassernapf:

Wasser sollte immer zur Verfügung stehen. Gewöhnen Sie den Welpen an bestimmte Fütterungszeiten. Zu Beginn muss noch 3 – 4 Mal gefüttert werden, ab ca. dem 6. Monat, kann dann auf 2 Mahlzeiten umgestellt werden.

Bürste, Kamm:

Kaufen Sie eine weiche Bürste damit der Welpe das Bürsten als angenehm empfindet und sich daran gewöhnt.

Zeckenzange:

Kann im Sommer gebraucht werden. Welpen sofort absuchen und falls sich Zecken auf dem Welpen befinden, entfernen. Noch keine Spot on Präparate zur Zeckenprofilaxe geben (Insektizide).

Handtücher:

Auch im Auto immer dabei haben und den Welpen wenn er nass wurde abtrocknen um Erkältungen zu verhindern.

Notfallapotheke – siehe Erste – Hilfe!

Eine Decke für Unterwegs:

Sollten Sie auch bei einem Besuch in einem Restaurant dabei haben.

Der Welpe soll lernen sich unter dem Tisch ruhig zu verhalten. Deshalb machen Sie ihm dies so angenehm wie möglich.

Auch ein Kauknochen mit dem er sich beschäftigt kann dazu beitragen dies zu erlernen. Meist sind die Böden kalt und für den Welpen unangenehm zu liegen.

Im Winter wenn Sie spazieren waren und der Welpe vielleicht nass wurde eine Decke auf den Boden legen um Unterkühlung zu verhindern. Das Immunsystem ist bei Welpen noch nicht entwickelt.

Hundebett/Korb/Kissen:

Hunde suchen immer die Nähe des Menschen und sind da wo sich auch die Menschen aufhalten.

Deshalb vorher überlegen wo überall ein Hundekissen hin soll, Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer, Büro.

Nachts sollte ihr Welpe zunächst seinen Schlafplatz neben Ihrem Bett, haben. Der Welpe soll Stubenrein werden. Dies kann er aber nur lernen, wenn Sie auch nachts bemerken wenn Ihr Kleiner muss. Ausserdem soll Ihr Welpe lernen Anzuzeigen, wenn er muss. Dies kann er aber nur lernen, wenn Sie auf sein Fiepen oder Winseln reagieren, mit ihm sofort raus gehen und ihn anschliessend belohnen oder loben, wenn er sein Geschäft draussen gemacht hat. Deshalb ist es wichtig, daß der Welpe nachts wenn Sie schlafen nicht unbemerkt herum laufen und sich in der Wohnung oder Haus lösen kann. Am besten Sie stellen neben Ihr Bett entweder einen Karton mit bequemer Unterlage aus dem er nicht raus klettern kann oder einen Hunde-Channel. Ausserdem soll der Welpe eine Bindung zu Ihnen aufbauen. Also den Welpen nicht nachts ins Wohnzimmer verbannen – das vielleicht auch noch in Paterre befindet und ihr Schlafzimmer im ersten Stock. Der Welpe kommt aus einem Familienverband, ist Nähe und Körperkontakt zu seinen Geschwistern gewohnt. Wundern Sie sich also dann nicht, wenn der Kleine dann nachts winselt, weil er sich allein fühlt oder Unsinn anstellt. Der Welpe vergisst in Ihrer Nähe ausserdem schneller seinen anfänglichen Trennungsschmerz. Siehe auch Stubenreinheitstraining

Futter:

Erkundigen Sie sich, wie der Welpe beim Züchter gefüttert wurde und halten Sie das mindestens für einige Tage bei, bevor Sie ihn – wenn gewünscht – auf anderes Futter schrittweise umstellen. Siehe auch - Ernährung


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